Erkunde Guadalcanals Schlachtfelder mit einheimischen Guides, die persönliche Geschichten und Details erzählen, die du in Büchern nicht findest – von Edson Ridge bis zum Treffen mit Nachfahren am Tetere Beach Museum. Inklusive Hoteltransfer in Honiara, Zeit zum Nachdenken in Gedenkgärten und einem Tag, der lange nachwirkt.
„Siehst du diesen Grat dort drüben? Genau hier hat sich alles entschieden“, sagte unser Guide Ben und deutete durch den Dunst über dem Lunga River. Ich hatte schon viel über die Guadalcanal-Kampagne gelesen, aber auf dem Edson Ridge zu stehen – mit Schlamm an den Stiefeln und der schweren, stillen Luft – fühlte sich ganz anders an. Die Stille war fast greifbar, nur ein paar Vögel zwitscherten, während Ben erzählte, wie die Marines dieses Stück Erde verteidigten. Ich stellte mir das Chaos vor, das er beschrieb, genau an dem Ort, an dem wir standen. Es ist schon seltsam, wie Geschichte hier lebendig wird.
Unsere Tagestour startete früh in Honiara, durch die Straßen, wo uns Leute zuwinkten oder einfach nur zusahen. Die erste Station war das Guadalcanal American Memorial – weiße Säulen vor strahlend blauem Himmel, mit tief eingravierten Namen. Ich wollte jede Tafel lesen, wurde aber vom Wind abgelenkt, der durch die Eukalyptusbäume rauschte, und vom frischen Duft des Regens. Am japanischen Kriegsgedenkpark auf dem Mt. Austin erklärte uns Li, unsere zweite Führerin, wie beide Seiten hier so viel verloren haben. Sie lachte, als ich versuchte, etwas auf Japanisch auszusprechen – wahrscheinlich klang das ziemlich holprig – und zeigte uns dann einen Aussichtspunkt, von dem aus man die ganze Stadt bis zum Meer überblicken konnte.
Das Betikama School War Museum war kleiner als erwartet – einfach im Freien, mit verstreuten Relikten: verbogenes Metall, ein verbeulter Helm, sogar Teile eines alten Flugzeugs. Ein lokaler Betreuer erzählte, wie einige dieser Wracks im nahegelegenen Dschungel gefunden wurden; seine Hände zeichneten dabei unsichtbare Linien in die Luft. Es hatte etwas Unmittelbares – keine Vitrinen oder große Schilder, nur das, was die Zeit zurückgelassen hat.
Ich hätte nicht gedacht, dass es am Tetere Beach so ruhig sein würde. Dort trafen wir den Enkel von Sir Jacob Vouza; mit ruhigem Stolz führte er uns herum, sodass wir uns fühlten, als wären wir Gäste in seinem Garten. Er zeigte auf einen halb im Sand versunkenen Amtrack und erzählte Geschichten über seinen Großvater im Zweiten Weltkrieg – ich denke noch oft an diesen Moment, wie wir einfach nur zuhörten, während die Wellen leise ans Ufer schlugen.
Als wir durch den Tunnel am Pagoda Hill gingen – die kühlen Steinwände unter meinen Fingern – war mein Kopf voller Bilder und Stimmen, manche echt, andere vielleicht nur eingebildet. Die Sonne ging unter, als wir im Gedenkgarten nahe dem Flughafen Honiara anhielten; Reihen von Bäumen und Tafeln, die im goldenen Licht leuchteten. Es war nicht das, was ich mir unter einer Schlachtfeld-Tour vorgestellt hatte – weniger Spektakel, mehr stille Schwere – aber genau das macht sie so eindrucksvoll.
Die reine Fahrzeit liegt bei etwa 30 Minuten zusätzlich zu den Besichtigungen; die meisten Touren dauern mehrere Stunden, je nach Wunsch der Stopps.
Ja, Abholung und Rückfahrt von Hotels oder einem Treffpunkt in Honiara sind im Preis enthalten.
Ja, die Zeiten sind flexibel und auf Wunsch sind Stopps für Toiletten oder Einkäufe möglich.
Du besuchst u.a. Edson Ridge (Bloody Ridge), das Guadalcanal American Memorial, den japanischen Kriegsgedenkpark auf Mt. Austin, das Betikama School War Museum, das Tetere Beach WWII Museum, den Pagoda Hill Tunnel und einen Gedenkgarten nahe dem Flughafen.
Die Tour wird nicht empfohlen für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen; bitte vor Buchung Details klären.
Die Touren werden von erfahrenen lokalen Guides geleitet, die Geschichte und kulturellen Kontext an jedem Stopp vermitteln.
Babys sind willkommen, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Dein Tag umfasst den Abhol- und Bringservice in Honiara mit klimatisiertem Fahrzeug sowie die Begleitung durch lokale Experten, die die Orte bestens kennen; der Eintritt zu den Museen ist ebenfalls inklusive – du kannst dich einfach zurücklehnen, zuhören und entdecken, alles andere wird organisiert.
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