Du schlenderst entlang jahrhundertealter Festungsmauern in Alba Iulia, teilst ein Mittagessen im malerischen Rimetea mit Einheimischen, die jeden Nachbarn beim Namen kennen, und tauchst ein in die surrealen Tiefen des Turda Salzbergwerks – inklusive Bootsfahrt und stiller Atmosphäre. Mit Hoteltransfer, Eintritt inklusive und einem entspannten lokalen Guide erlebst du mehr als nur Fotos an diesem Tag.
Das Erste, was mir an der Festung Alba Carolina auffiel, war nicht das Aussehen, sondern der Klang – das Echo von Stiefeln auf altem Pflaster, gefolgt von Andreis herzhaftem Lachen, als er auf die österreichischen Wachleute in ihren historischen Uniformen zeigte. Er erzählte von der Wachablösung, die hier noch stattfindet, doch ich konnte kaum wegsehen von den prächtigen Barocktoren (und kämpfte damit, mich nicht zu verheddern). Die Mauern ziehen sich gefühlt endlos – laut Andrei fast 12 Kilometer – und man spürt die Geschichte regelrecht auf der Haut. Es ist irgendwie verrückt, römische Ruinen neben ungarischen Kirchen und dann eine Gruppe Jugendlicher zu sehen, die Selfies neben einer Kanone machen. Alles verschmilzt zu einem besonderen Ganzen.
Die Fahrt von Cluj-Napoca nach Rimetea war ruhiger als gedacht. Vielleicht hatten alle einfach Hunger? Als wir endlich im Dorf ankamen, wirkten die weißen Häuser mit den grünen Fensterläden fast zu schön, um wahr zu sein – als hätte jemand sie für eine Postkarte gemalt. Das Mittagessen war simpel, aber lecker: eine Suppe mit Dillgeschmack und Sommeraromen, dazu knuspriges Brot, das noch Mehl an den Fingern hinterließ. Unsere Gastgeberin (ich glaube, sie hieß Maria) füllte mein Glas immer wieder nach, auch wenn ich dankend ablehnte. Als ich versuchte, mich auf Ungarisch zu bedanken, lachte sie herzlich – ich hatte’s wohl nicht ganz richtig gesagt. Die Luft roch nach frischgemähtem Gras und dem leisen Holzfeuer irgendwo hinter den Häusern.
Dann besuchten wir das Salzbergwerk Turda. Wer noch nie in einem Salzbergwerk war (ich hatte es nicht), dem fällt es schwer zu beschreiben, wie eigenartig sich das anfühlt – kalte Luft im Gesicht, leichte Echos, und Wände, die im Licht des Smartphones schimmern. Mit dem gläsernen Aufzug fuhren wir an riesigen Kammern vorbei; Andrei scherzte, das sehe aus wie ein Schauplatz aus einem Sci-Fi-Film. Unten erwartete uns ein unterirdischer See, auf dem man tatsächlich kleine Boote mieten kann – ja, richtig gelesen. Das Wasser ist so salzig, dass die Hände danach glatt sind. Sogar ein Riesenrad gibt es dort unten – klingt verrückt, bis man es langsam unter der Felsschicht drehen sieht.
Ich denke noch oft an den Moment, als ich still am See stand, das Tropfen von Wasser irgendwo weit entfernt hörte und Familien in der Nähe Tischtennis spielten. So hatte ich mir den Tagesausflug zu Turda Salzbergwerk & Festung Alba Carolina ab Cluj-Napoca nicht vorgestellt – vielleicht macht gerade das diesen Tag aber so besonders.
Die Fahrt von Cluj-Napoca zum Salzbergwerk Turda dauert mit dem Auto etwa 40 Minuten.
Ja, das Mittagessen im Dorf Rimetea ist im Tourpaket enthalten.
Ja, der Eintritt zum Salzbergwerk Turda ist im Preis enthalten.
Ja, Gäste in Cluj-Napoca werden bequem vom Hotel abgeholt und zurückgebracht.
Kinder ab 5 Jahren sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; für Kinder gibt es spezielle Preise, wenn sie mit zwei zahlenden Erwachsenen reisen.
Die Tour ist nicht barrierefrei und wird nicht für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfohlen.
Der erfahrene Guide spricht Englisch; teilweise sind mehrsprachige Guides im Einsatz.
Dein Tag beinhaltet Hoteltransfer in Cluj-Napoca, moderne Fahrzeugfahrt mit kostenlosem Wasser, Eintritt zu Salzbergwerk Turda und Festung Alba Carolina sowie Mittagessen im Dorf Rimetea – alles begleitet von einem ortskundigen Guide.
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