Wenn Sie Rumänien abseits der Postkartenmotive erleben wollen, ist diese private Transfagarasan-Tour genau richtig. Sie fahren Bergstraßen, probieren lokale Spezialitäten und hören Geschichten, die jeden Halt lebendig machen – alles flexibel und mit einem Guide, der jeden Geheimweg und jede Legende kennt.
Wir verließen Bukarest gerade, als die Stadt erwachte, Kaffee in der Hand, und fuhren Richtung Norden. Je weiter wir kamen, desto kühler wurde die Luft, und als wir Curtea de Arges erreichten, roch ich frisches Brot aus einer Bäckerei nahe dem alten Marktplatz. Unser Guide Andrei erzählte Geschichten über die erste Hauptstadt Rumäniens – dieser Ort hat mehr Drama erlebt als so manche Serie. Die Königliche Kirche steht still zwischen den Ruinen, doch das Kloster Arges bleibt einem besonders im Gedächtnis. Es gibt eine Legende über seinen Bau, die zugleich schön und ein wenig unheimlich ist – Andrei erzählte sie mit der Detailverliebtheit eines Einheimischen.
Das eigentliche Abenteuer begann, als wir die Transfagarasan-Straße erreichten. Wenn Sie schon mal diese kurvigen Straßen bei Top Gear gesehen haben – genau das ist sie. Aber ehrlich gesagt, kein Video kann ihr gerecht werden. Wir hielten an einer Kurve, wo Einheimische wilde Beeren aus Plastikeimern verkaufen; ich griff zu und sie schmeckten nach purem Sommer. Die Straße steigt schnell an, mit scharfen Kurven und plötzlichen Ausblicken, die einen alle fünf Minuten anhalten lassen wollen. Am Vidraru-Staudamm peitschte der Wind um uns herum und man hörte das Wasser tief unten rauschen. Er ist riesig – 166 Meter hoch – und wenn man in der Nähe des Randes in die Hände klatscht, entsteht ein seltsames Echo.
Die Burg Poenari ragte über uns auf einem felsigen Grat empor. Sie wird gerade restauriert, deshalb konnten wir nicht hinaufsteigen, aber wir machten Fotos von unten, während Andrei zeigte, wo Vlad der Pfähler einst herrschte. Über uns kreisten Falken, und der Wald roch feucht vom Regen der letzten Nacht. Zur Mittagszeit erreichten wir den Balea-See – einen Gletschersee, versteckt zwischen Gipfeln. Die Luft war dünn und klar, und selbst im Juni sah ich meinen Atem. Hier gibt es zwei Berghütten, wo man heißen Tee oder Suppe bekommt; ich entschied mich für eine Schüssel Ciorbă und schaute eine Weile den Wolken zu, die über das Wasser zogen.
Ja, sie ist familienfreundlich! Wir stellen Babysitze bereit und passen die Stopps an den Komfort an.
Nein, die Transfagarasan-Straße ist wegen Wetterbedingungen nur von Mitte Mai bis Anfang November geöffnet.
Die Burg Poenari wird derzeit restauriert, daher besichtigen wir sie nur von außen und machen Fotos.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt Stopps an Berghütten oder Cafés, wo Sie Essen kaufen können.
Ihr eigenes privates Auto (oder Minibus) mit WLAN, ein englischsprachiger lizenzierter Guide/Fahrer nur für Ihre Gruppe, alle Eintrittskarten, Steuern, Kraftstoff, Parkgebühren – und viel Flexibilität, falls Sie die Route unterwegs anpassen möchten.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?