Sie erleben echtes rumänisches Leben – von Dorftraditionen im Freilichtmuseum über verborgene Geschichten in Ceaușescus Villa bis hin zum legendären Dracula-Grab im Kloster Snagov. Diese private Tour lässt Sie Bukarest mit einem lokalen Guide entdecken, der alle kleinen Details kennt – und Sie können Ihre Stopps unterwegs flexibel anpassen.
Die Morgenluft in Bukarest ist selbst im späten Frühling immer ein wenig frisch. Unser Tag begann im Nationalen Dorfmuseum – ehrlich gesagt fühlt es sich an, als würde man mitten in der Stadt in ein Mosaik der rumänischen Landschaft eintauchen. Unser Guide Andrei zeigte uns die knarrenden Holztore und die strohgedeckten Dächer aus Maramureș. Man roch frisch gemähtes Gras und altes Holz, während wir zwischen den kleinen Häusern umherstreiften. Da steht eine Windmühle am See – die Einheimischen sagen, sie stünde schon, bevor ihre Großeltern geboren wurden. Hier verliert man leicht das Zeitgefühl; ich ertappte mich dabei, wie ich den Vögeln mehr zuhörte als Andrei.
Als Nächstes ging es zum Kloster Snagov. Die Fahrt aus der Stadt dauerte etwa 40 Minuten – genug Zeit, damit Andrei einige wilde Geschichten über Vlad den Pfähler (ja, „Dracula“) erzählte. Das Kloster liegt auf einer Insel, die man über eine schmale Brücke erreicht, an der Fischer manchmal grüßen. Drinnen herrscht Ruhe, nur das Echo der Schritte auf dem Steinboden ist zu hören. Das angebliche Grab Draculas befindet sich dort – Kerzen flackern, und die Luft riecht leicht nach Weihrauch und alten Büchern. Es ist ein bisschen unheimlich, aber zugleich ziemlich friedlich.
Zurück in Bukarest machten wir Halt an der Ceaușescu-Villa – dem „Frühlingspalast“. Der Ort ist voll von Samtvorhängen und goldenen Akzenten; man kann sich fast vorstellen, wie Nicolae und Elena Ceaușescu hier ihre geheimen Feste feierten. Unser Guide kannte jedes Detail: Welches Zimmer Zoia am liebsten mochte, wo sie ihre Kunstsammlungen versteckten. Selbst der Garten schien Geheimnisse unter den Rosenbüschen zu verbergen.
Die Calea Victoriei pulsierte wie immer – Straßenbahnen rumpelten an alten orthodoxen Kirchen vorbei, und aus einem Plattenladen nahe dem Revolutionsplatz drang Musik. Wir schlenderten an schicken Geschäften und kleinen Teehäusern vorbei; wenn man genau hinsieht, entdeckt man sogar ein Casino hinter einer alten Fassade. Am Revolutionsplatz hielt Andrei an, um uns den Balkon zu zeigen, von dem aus Ceaușescu 1989 versuchte, die Menge zu beruhigen, bevor er per Hubschrauber floh. Wenn man genau dort steht, spürt man die Geschichte ganz nah – fast zum Anfassen.
Ja, die meisten Stationen sind barrierefrei, und wir können Tempo oder Route bei Bedarf anpassen – teilen Sie uns einfach Ihre Wünsche im Voraus mit.
Von der Innenstadt Bukarests sind es etwa 40 Minuten mit dem Auto, je nach Verkehr.
Natürlich! Assistenztiere sind während der gesamten Tour willkommen.
Ja, entlang der Calea Victoriei und an einigen Museumshaltepunkten finden Sie Geschenkshops, falls Sie etwas mitnehmen möchten.
Ihr eigenes privates Auto (oder Minibus) nur für Ihre Gruppe; ein englischsprachiger, lizenzierter Guide/Fahrer den ganzen Tag; alle Fahrzeugkosten inklusive (Kraftstoff, Parken, Maut); dazu Flexibilität – Sie können Ihre Route auch unterwegs noch ändern.
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