Erlebe Bukarests spirituelle Wurzeln zu Fuß mit einem lokalen Guide, der jahrhundertealte Kirchen durch Geschichten und Humor lebendig macht. Spüre den Weihrauch in der Domnița Bălașa Kirche, höre die Glocken im Stavropoleos-Kloster und finde Ruhe bei den Fresken der St.-Antonius-Kirche, bevor du dort endest, wo Fürsten ruhen – mit Gedanken, die dich noch lange begleiten.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist die schwere Holztür der Domnița Bălașa Kirche, die langsam aufschwang – nicht laut, aber gerade so, dass ich kurz innehielt. Unsere Führerin Ana lächelte, als hätte sie diese Reaktion schon oft gesehen. Drinnen lag der Duft von Weihrauch in der Luft, vermischt mit etwas, das ich nicht genau greifen konnte – vielleicht schmolz Wachs, das in den alten Stein tropfte. Sie erzählte von der Prinzessin, die die Kirche aus Nächstenliebe errichten ließ, und ich versuchte mir vorzustellen, wie sie selbst auf diesen Fliesen ging, in Schuhen, die viel eleganter waren als meine. Überall entdeckte ich Details im Brâncovenesc-Stil – Steinblumen, filigran gemeißelt, Goldblätter, die an Ecken hervorblitzten – doch am meisten beeindruckte mich die Stille.
Danach schlängelten wir uns durch die Altstadt von Bukarest. Bei der St.-Antonius-Kirche zeigte Ana verblasste Fresken, die seit dem Mittelalter über die Stadt wachen – „Schaut nach oben“, sagte sie, „die Heiligenaugen folgen euch.“ Sie hatte Recht; es fühlte sich an, als wüssten sie all unsere Geheimnisse. Draußen eilten Menschen mit Einkaufstüten und Telefonen an den Ohren vorbei, doch drinnen herrschte eine ganz eigene Welt. Die Tour durch Bukarests orthodoxe Kirchen überraschte mich immer wieder – mal kämpft man sich durch den Verkehr auf der Calea Victoriei, im nächsten Moment steht man vor den honigfarbenen Mauern des Stavropoleos-Klosters und hört das Läuten der Glocken, das von den Häusern des 19. Jahrhunderts widerhallt.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich bei einer Kirchenführung so viel lachen würde. Bei der Zlatari-Kirche versuchte Ana, uns die rumänische Aussprache von „Cyprian“ beizubringen (ich scheiterte kläglich), und eine ältere Frau, die Kerzen verkaufte, zwinkerte mir zu, als ich eine Münze fallen ließ. Die Russische Kirche funkelte unter grauen Wolken – die Zwiebeltürme glänzten, auch wenn die Sonne sich versteckte – und in der Nähe wurden Kastanien geröstet, die für einen Moment alles warm und heimelig duften ließen. Es hat etwas Besonderes, diese Orte mit jemandem zu entdecken, der hier aufgewachsen ist; Ana erzählte nicht nur von Heiligen und Fürsten, sondern auch, in welcher Bäckerei es den besten Cozonac gibt, falls man nach so viel Laufen Hunger bekommt.
Der letzte Halt war die St.-Georgs-Kirche, wo Fürst Brâncoveanu ruht – schwere Geschichte, aber irgendwie auch Hoffnung? Vielleicht lag es am Licht, das durch die bunten Fenster fiel, oder daran, dass ich nach drei Stunden auf den Beinen müde, aber glücklich war. Noch immer denke ich an diese stillen Momente zwischen den Geschichten, wenn wir einfach zusammenstanden und sahen, wie Staub im farbigen Sonnenlicht tanzte.
Die Tour dauert etwa drei Stunden und führt zu Fuß durch das Zentrum von Bukarest.
Ja, die Route ist rollstuhlgerecht und auch für Kinderwagen geeignet.
Ja, in der Nähe gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Die private Führung beinhaltet den Zugang zu allen genannten Kirchen, es fallen keine zusätzlichen Eintrittskosten an.
Ja, ein erfahrener lokaler Guide führt die Gruppe während der gesamten Tour.
Du besuchst die Domnița Bălașa Kirche, das Stavropoleos-Kloster, die Patriarchalkathedrale, die St.-Antonius-Kirche, die Zlatari-Kirche, die Russische Kirche und die St.-Georgs-Kirche sowie die Calea Victoriei.
Dein Tag umfasst eine private Führung mit einem kenntnisreichen lokalen Guide durch Bukarests bedeutendste orthodoxe Kirchen und Klöster; alle Orte sind ohne zusätzliche Eintrittskosten zugänglich und öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe – so kannst du dich ganz auf die Geschichten und die Atmosphäre konzentrieren.
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