Sie erleben Geschichte zum Anfassen – von mittelalterlichen Schlössern bis zu bemalten Klöstern – und schmecken das echte rumänische Leben entlang kurviger Straßen und lebhafter Märkte. Diese Tour ist mehr als nur Sightseeing: Es sind Geschichten von Einheimischen, gemeinsam genossene hausgemachte Mahlzeiten im Freien, geheime Ecken, die nur Guides kennen, und viel Zeit zum Schlendern oder Entspannen, wenn Sie es am meisten brauchen.
Das Erste, was mich in Bukarest beeindruckte, war die schiere Größe des Parlamentspalastes – ehrlich gesagt passt das ganze Gebäude nicht in ein Selfie, egal wie weit man sich zurücklehnt. Unser Guide erzählte, wie dieses gewaltige Bauwerk die Geschichte der Stadt während der kommunistischen Zeit prägte. Später fühlte sich der Spaziergang durch das Nationale Freilichtmuseum wie ein Eintauchen in ein Mosaik ländlichen Lebens an – Holzrauch in der Luft und alte Holzhäuser, die sich zwischen schattigen Bäumen verstecken. Am Revolutionsplatz konnte ich fast die Echos von 1989 hören, als sich Menschenmengen versammelten, um Ceausescus Herrschaft zu beenden. Das alte Stadtzentrum pulsierte mit Leben, die Einheimischen saßen im Hanul lui Manuc und in winzigen Cafés, wo man sich schnell einen Covrig (Pretzel) schnappen kann, wenn der kleine Hunger kommt.
Hinter uns ließen wir Bukarest und fuhren nordwärts zum Kloster Curtea de Argeș – seine steinernen Mauern bergen Jahrhunderte voller königlicher Geheimnisse und Legenden über Opfer für Schönheit. Der Aufstieg zur Burg Poenari war anstrengend (diese Treppen sind kein Spaß), doch die Aussicht über den Argeș-Fluss entschädigte für jeden Schritt. Die Fahrt über die Transfăgărășan-Straße ist ein Erlebnis für sich; selbst wenn man kein Autofan ist, sind die Haarnadelkurven und Bergtunnel einfach spektakulär. Sibiu mit seinen gepflasterten Straßen fühlte sich an wie ein lebendiges Museum – Einheimische plauderten auf Bänken unter pastellfarbenen Fassaden, während das sanfte goldene Licht kurz vor Sonnenuntergang alles in warmes Licht tauchte.
Die Burg Corvin wirkte wie aus einem Märchenbuch mit ihren Türmen und der Zugbrücke – Kinder rannten herum und spielten Ritter, während unser Guide Geschichten von Belagerungen und geheimen Gängen erzählte. In der Kirche von Densuș fielen mir verblasste Fresken auf, die Jesus in traditioneller rumänischer Tracht zeigten – ein Detail, das man ohne Hinweis leicht übersieht. Sarmizegetusa Regia thront hoch oben in den Orăștie-Bergen; zwischen den uralten Steinen stehend, versuchte ich mir vorzustellen, wie dakische Krieger Ausschau nach römischen Eindringlingen hielten.
Die befestigte Kirche von Biertan erhebt sich über ordentliche sächsische Häuser; drinnen gibt es ein altes Holztor mit neunzehn Riegeln, das immer noch funktioniert (unser Guide ließ uns ausprobieren). Die Wanderung durch die Turda-Schlucht bedeutete kühle Luft und Vogelgesang, der von den Kalksteinfelsen widerhallte – einmal rutschte ich auf einem nassen Stein aus, konnte mich aber an einem Stahlseil entlang des Weges festhalten. Die sternförmige Zitadelle von Alba Iulia ist riesig; wir sahen die Wachablösung um zwölf Uhr mittags, während Schulkinder in der Nähe kicherten.
Das Salzbergwerk von Turda war kühler als erwartet – buchstäblich unterirdisch frisch – und die salzige Luft zu atmen fühlte sich überraschend belebend an. In der Altstadt von Cluj Napoca verweilten die Menschen bei Kaffee vor jahrhundertealten Gebäuden, während Straßenmusiker in der Nähe der Michaelskirche Geige spielten. Die Holzkirche von Surdești ragte mit ihren 54 Metern Höhe über uns empor und roch innen leicht nach Harz.
Maramureș stand ganz im Zeichen der Tradition: Freiluftmärkte, die vor frischem Käse und Honigwaben nur so strotzten, Einheimische, die sich beim Namen grüßten. Der Fröhliche Friedhof in Săpânța zeigte leuchtend blaue Kreuze mit humorvollen Gedichten über die dort Begrabenen – er brachte mich mehr zum Lächeln, als ich es einem Friedhof zugetraut hätte. Im Sighet-Gedenkmuseum trafen die Geschichten aus der kommunistischen Zeit tief ins Herz; es ist beklemmend, aber wichtig.
Ein Tag zum Entspannen kam genau richtig – ein Grillabend im Garten mit rauchigen Mici-Würstchen, die auf dem Rost brutzelten, und Volkstänzern, die unter Lichterketten wirbelten, während die Dämmerung über grüne Hügel fiel.
Das Kloster Bârsana stand am Morgen still da, nur vom Vogelgesang und entfernten Kuhglocken begleitet; sein hölzerner Turm schien die Wolken zu berühren. Die Fahrt über den Borgo-Pass führte durch nebelverhangene Wälder, wie aus Dracula-Legenden entsprungen (es gibt sogar ein Hotel namens Castel Dracula). Das Dorf Ciocănești überraschte mich – die Häuser sind mit so leuchtenden geometrischen Mustern bemalt, dass man sie vom anderen Flussufer aus sehen kann.
Die bemalten Klöster in Bukowina sind aus gutem Grund berühmt: Das Voroneț-Blau ist eine Farbe, die ich sonst nirgendwo gesehen habe – es scheint selbst an bewölkten Tagen zu leuchten. Die Klöster Humor und Sucevița sind von oben bis unten mit biblischen Szenen bedeckt; unser Guide zeigte uns Details, die zwischen Heiligen und Engeln versteckt sind und die die meisten Besucher übersehen.
Lucia Condreas Eiermuseum war voll mit Tausenden handbemalter Eier – manche so filigran, dass sie wie Spitzenarbeit wirkten. Das Nicolae-Popa-Museum fühlte sich persönlich an; seine Holzschnitzereien füllen jede Ecke seines Hauses, das zum Museum wurde. Der Spaziergang durch die Bicaz-Schlucht bedeutete oft anzuhalten, nur um die steilen Felswände zu bestaunen, die über dem rauschenden Wasser emporragen.
Sighișoara ist nach 700 Jahren immer noch bewohnt – man hört Kirchenglocken, die sich mit dem Lachen spielender Kinder in der Nähe des Uhrturms mischen. Das Dorf Viscri hat weiß getünchte Wände und Schafe grasen in der Nähe; die Festung Rupea wacht über sanfte Felder (oben ist es windig!).
Brașov verzauberte mich mit seiner Schwarzen Kirche (die Orgelmusik klingt noch lange nach), lebhaften Plätzen voller Gespräche und mittelalterlichen Stadtmauern, die perfekt für einen Abendspaziergang sind. Die Burg Bran zieht Besucher wegen der Dracula-Legende an – direkt davor verkaufen Stände hausgemachten Käse oder Pflaumenschnaps – und Schloss Peleș wirkt innen wie außen königlich (die geschnitzte Walnusstreppe darf man nicht verpassen).
Der letzte Tag brachte Überraschungen: Die befestigte Kirche von Prejmer hat dicke Mauern, die von den Deutschordensrittern errichtet wurden; bei den Berca-Schlammvulkanen sahen wir, wie kalter Schlamm aus der Tiefe aufstieg – es riecht leicht nach Schwefel, sieht aber fast außerirdisch aus! Das Kloster Snagov liegt ruhig auf einer Insel; es heißt, Vlad Țepeș sei dort begraben, aber niemand weiß es genau.
Absolut! Der Reiseverlauf ist flexibel und Ihr privater Guide passt das Tempo nach Bedarf an – außerdem gibt es Optionen für leichtere Spaziergänge oder zusätzliche Pausen unterwegs.
Sie reisen in einem komfortablen privaten Auto oder Minibus (je nach Gruppengröße), ausgestattet mit kostenlosem WLAN während der gesamten Fahrt.
Die Unterkunft, Verpflegung und alle Eintrittsgelder für Ihren Guide sind inklusive; Ihre eigenen Eintrittskarten und Mahlzeiten zahlen Sie selbst, sofern nicht anders vereinbart – Empfehlungen gibt es natürlich immer!
Ja! Teilen Sie das einfach Ihrem Guide im Voraus mit – er hilft gerne, passende lokale Gerichte oder Restaurants zu finden.
Kein Problem – die Tour bietet viel Flexibilität, sodass Sie Stopps tauschen oder mehr Zeit an Ihren Lieblingsorten verbringen können.
Ihr eigenes privates Auto oder Minibus (nur für Ihre Gruppe), lizenzierter englischsprachiger Guide/Fahrer während aller 13 Tage, alle Fahrzeugkosten (Kraftstoff, Maut, Parken), kostenloses WLAN an Bord sowie volle Flexibilität, falls Sie Ihre Pläne auch während der Tour anpassen möchten! Unterkunft, Verpflegung und Eintrittsgelder des Guides sind ebenfalls inklusive.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?