Du wanderst mit einem lokalen Guide durch dichten Wald auf den Mount Bisoke, erreichst den Kratersee auf 3.711 Metern und triffst Community-Mitglieder, die sich für den Naturschutz engagieren. Wer echtes Bergabenteuer mit lokalen Geschichten sucht, ist hier genau richtig.
Der Tag begann früh – noch hing Nebel über den Feldern, als wir aus Musanze losfuhren. Unser Guide Jean-Paul erzählte von den umliegenden Dörfern und wies auf die morgendlichen Menschenmengen an den Teeständen am Straßenrand hin. Der 4x4 rumpelte über rote Erdwege, bis wir den Startpunkt des Trails nahe des Volcanoes Nationalparks erreichten. Mit jedem Höhenmeter wurde die Luft kühler; ich zog meine Jacke enger um mich und griff zum Wanderstock.
Der Weg auf den Mount Bisoke ist alles andere als glatt – Wurzeln schlängeln sich unter den Füßen hindurch, und aus dem dichten Wald hört man Vogelrufe. Immer wieder hielt Jean-Paul an, zeigte uns Wildblumen oder erklärte, wie die Einheimischen bestimmte Pflanzen als Medizin nutzen. Nach etwa einer Stunde wird der Aufstieg steiler, doch es gibt immer etwas, das ablenkt: Spuren von Berggorillas im Schlamm, entfernte Blicke auf die Hügel des Kongo oder einfach das leise Knirschen der Stiefel auf vulkanischem Boden.
Den Kratersee am Gipfel zu erreichen, fühlte sich fast unwirklich an. Das Wasser schimmerte silbern unter den wechselnden Wolken, und ein kühler Wind fegte über den Rand. Wir setzten uns zum Mittagessen – einfache Sandwiches und süßer ruandischer Tee – und beobachteten, wie der Nebel über dem Wasser zog. Auf dem Rückweg fühlten sich meine Beine zittrig, aber glücklich an. Unten angekommen machten wir einen kurzen Halt im Dorf der Gorilla Guardians und bekamen einen Einblick, wie ehemalige Wilderer heute im Naturschutz und Kunsthandwerk arbeiten. Es geht hier nicht nur um die Wanderung – die Menschen machen das Erlebnis unvergesslich.
Der Weg ist steil und kann matschig sein – eine mittelschwere Herausforderung. Grundfitness ist hilfreich, aber unser Guide ging ein gleichmäßiges Tempo mit vielen Pausen.
Ja, das Mittagessen ist inklusive, ebenso wie Wasserflaschen und Tee oder Kaffee bei den Pausen.
Kein Problem – die Guides sprechen fließend Englisch und Französisch.
Bequeme Wanderschuhe, eine leichte Regenjacke (das Wetter ändert sich schnell), Sonnencreme und deine Kamera für die Fotos am Kratersee.
Deine Genehmigung für die Mount Bisoke-Wanderung ist im Voraus organisiert. Das Mittagessen mit Softdrinks ist ebenfalls enthalten – plus Wasserflaschen, damit du auf dem Trail gut versorgt bist. Den ganzen Tag begleitet dich ein englisch- oder französischsprachiger Fahrer-Guide, und der komfortable 4x4-Transport ist von Anfang bis Ende inklusive. Auf Wunsch sind auch Flughafentransfers dabei.
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