Wer echtes Abenteuer sucht – nicht nur schöne Aussichten – wird hier fündig. Du wanderst durch dichten Regenwald zu einem versteckten Wasserfall bei Bayamón, schwimmst im kühlen Wasser, naschst lokale Früchte und genießt authentisches Streetfood, wo die Einheimischen essen. Ein Stück Puerto Rico, das viele Touristen verpassen.
Die Luft war schwer und süß, als wir aus dem Van stiegen – als hätte jemand gerade eine reife Mango aufgeschält. Unser Guide Luis verteilte Wasserflaschen und gab uns eine kurze Einweisung: „Es sind etwa 30 Minuten durch den Wald, nicht zu schwer, aber nach dem Regen gestern Abend passt auf eure Schritte auf.“ Der Pfad begann schmal, überall ragten Wurzeln heraus, und wenn man genau hinhörte, konnte man kleine Frösche quaken hören. Ab und zu blieb Luis stehen, um auf wilden Ingwer oder einen riesigen Termitenhügel hinzuweisen – Dinge, die mir alleine nie aufgefallen wären.
Als wir den Charco Prieto Wasserfall erreichten, war er viel lauter als erwartet – fast, als würde der ganze Wald mitsummen. Das Wasser sah gleichzeitig dunkel und klar aus, und einige von uns setzten sich erst mal auf die Steine, bevor sie hineinsprangen. Luis reichte frische Guavenscheiben herum, die er am Morgen an einem Straßenstand gekauft hatte; ehrlich gesagt schmeckte die Frucht besser als alles, was ich zuhause je gegessen habe. Wir blieben etwa eine Stunde, schwammen und ließen uns vom kühlen Sprühnebel erfrischen.
Auf dem Rückweg machten wir Halt an einem Foodtruck-Park direkt vor Bayamón. Es war nicht schick – Plastikstühle unter einem Blechdach – aber der Duft von gebratenen Kochbananen schlug mir entgegen, bevor ich die Speisekarte sah. Die Einheimischen standen Schlange für Pinchos und Alcapurrias; ich entschied mich für Mofongo mit Knoblauchgarnelen, weil Luis sagte, das sei sein Favorit. Wer wissen will, wie Puerto Rico wirklich schmeckt, ist hier genau richtig. Wir kamen mit Leuten aus San Juan ins Gespräch, die jedes Wochenende hierherkommen – es fühlte sich an, als würde man ein Geheimnis teilen.
Der Weg ist moderat – etwa 30 Minuten pro Strecke – mit unebenem Boden und Wurzeln. Die meisten mit durchschnittlicher Fitness schaffen das, gute Schuhe sind aber empfehlenswert.
Bequeme Wanderschuhe (es kann matschig werden), Badezeug und Handtuch zum Schwimmen, Sonnencreme und vielleicht Insektenspray. Wasser gibt’s vor Ort.
Ja! Ein privater Transfer holt dich von deiner Unterkunft ab und bringt dich nach der Tour zurück.
Die Tour ist nicht geeignet für Schwangere oder Personen mit Rücken- oder Herzproblemen wegen des unebenen Geländes.
Du bekommst privaten Transport von deinem Hotel oder Airbnb, Wasser für die Wanderung (glaub mir, du wirst es brauchen), Zugang zu einem Erste-Hilfe-Set, sowie Seil und Haken für die Sicherheit am Wasserfall. Und nicht zu vergessen: Nach der Wanderung gibt’s einen Stopp an einem Foodtruck-Park, wo du echte puerto-ricanische Gerichte probieren kannst.
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