Schwimme durch blau-grüne Becken am Arenales River, gleite vorbei an wilden Kalksteincanyons mit einem lokalen Guide, wage Klippensprünge (wenn du mutig bist) und entdecke dunkle Höhlen. Genieße ein echtes lokales Mittagessen und lass den Tag an einer versteckten Waldquelle ausklingen – nur du, kühles Wasser und das Sonnenlicht, das durch die Blätter tanzt.
Bevor ich überhaupt Zeit hatte, über das „durch Höhlen schwimmen“ nachzudenken, reichte mir jemand eine Schwimmweste. Unser Guide Luis, der hier in der Nähe aufgewachsen ist, grinste und meinte, wir würden die Massen schlagen, wenn wir jetzt losgingen. Es war kaum 8 Uhr morgens und schon so schwül, dass mein Shirt am Rücken klebte. Der Weg zum Arenales River war gerade lang genug, um mich fragen zu lassen, ob ich das Frühstück hätte nicht auslassen sollen – doch dann tauchte das Wasser auf: dieses fast unwirkliche Blaugrün, als hätte jemand die Farben nur für uns aufgedreht.
Ich glitt in das erste Becken und vergaß sofort alles andere. Kühles Wasser, glitschige Steine unter den Füßen, irgendwo zwitscherten Vögel. Luis zeigte auf eine Stelle, von der man von Klippen springen konnte – er machte’s locker, aber meine Beine waren anderer Meinung (ich hab’s trotzdem probiert, nicht gerade mein elegantester Moment). Wir trieben durch enge Kalksteincanyons, die fast wie gemeißelt wirkten; manchmal hörte man das Echo des eigenen Atems an den Wänden. Einmal roch ich ganz zart feuchte Erde gemischt mit etwas Süßem – vielleicht wilde Guave? Schwer zu sagen, aber dieser Duft blieb im Kopf.
Die Höhlen waren dunkler als erwartet. Anfangs folgt man mehr Luis’ Stimme als seiner Taschenlampe, und es herrscht diese eigenartige Stille, nur unterbrochen von tropfendem Wasser und nervösem Lachen (okay, meins). Wenn man schnell nach oben schaut, sieht man Fledermäuse. Der Wasserfall drinnen war kleiner als gedacht, fühlte sich nach der Dunkelheit aber riesig an – kalter Sprühnebel im Gesicht, Licht, das von den Steinen reflektiert wurde. Ab da war mir egal, wie verrückt meine Haare aussahen oder wie viel Schlamm an meinen Armen klebte.
Mittagessen gab’s an so einem Straßenstand, wo keiner mit Karte kam – einfach Teller mit arroz con gandules und knusprigem Schweinefleisch, die besser schmeckten als alles, was ich sonst kenne. Danach wanderten wir langsamer weiter zu dem, was Luis „die geheime Quelle“ nannte. Die war wirklich versteckt: klares Wasser unter dichten Bäumen, so still, dass man jeden Platscher hören konnte. Wir blieben länger als geplant, weil keiner gehen wollte. Ich denke immer wieder an das Licht, das durch die Blätter fällt – da möchte man am liebsten noch eine Weile verloren bleiben.
Die Tour erfordert gute Fitness, Balance, Beweglichkeit, Erfahrung im Flusswandern und grundlegende Schwimmkenntnisse.
Nein – das Mittagessen gibt es in einem lokalen Restaurant, ist aber nicht im Tourpreis enthalten.
Ja – Schwimmwesten sind auf Wunsch während der Fluss-Höhlentour verfügbar.
Die Tour beginnt früh morgens, um den Menschenmassen an Fluss und Höhlen zu entgehen.
Der Transport erfolgt in einem klimatisierten Fahrzeug, die Abholorte sollten bei der Buchung bestätigt werden.
Geschlossene, robuste Wasser- oder Wanderschuhe sind wegen der glitschigen Steine und unebenen Wege Pflicht.
Nein – grundlegende Schwimmfähigkeiten sind aus Sicherheitsgründen erforderlich für die Fluss- und Höhlenabschnitte.
Die Gruppen sind klein gehalten, um ein persönliches Erlebnis mit deinem zertifizierten Guide zu garantieren.
Dein Tag beinhaltet Wasserflaschen während der gesamten Tour, alle Parkgebühren übernimmt dein Guide, bequemer Transport im klimatisierten Fahrzeug ab San Juan oder Umgebung sowie auf Wunsch Schwimmwesten für die Höhlenschwimmabschnitte oder zum Treiben in den Canyonbecken, bevor es nach Sonnenuntergang zurückgeht – oder wann immer alle trocken sind.
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