Wandere durch den üppigen Regenwald von El Yunque, klettere mit deinem lokalen Guide über Felsen, rutsche natürliche Wasserrutschen hinunter in klare Becken und schwing dich an der Seilschaukel über Wasserfälle – während jemand deine besten (und lustigsten) Momente fotografiert. Schlammige Schuhe und viel Spaß garantiert – alle Eintrittsgelder und Wasserflaschen sind inklusive.
„Nicht ausrutschen!“ rief José lachend, während ich versuchte, auf dem moosbedeckten Felsen das Gleichgewicht zu halten. Kaum fünf Minuten im El Yunque angekommen, waren meine Schuhe (definitiv keine Crocs, danke für den Hinweis per Mail) schon schlammig und durchnässt. Die Luft war schwer – fast wie ein grüner Nebel – und ab und zu roch es scharf und erdig, wie nasse Blätter zu Hause, nur irgendwie süßer. Unsere Gruppe war anfangs still, wir lauschten nur den Geräuschen des Waldes: Vögel, die man sonst nirgendwo hört, und irgendwo vor uns das Rauschen von Wasser.
Die Wanderung selbst war nicht besonders anstrengend – vielleicht 25 Minuten? – aber an ein paar Stellen musste man über Felsen klettern. José, der hier in der Nähe aufgewachsen ist, zeigte uns immer wieder Pflanzen mit Namen, die ich kaum aussprechen konnte (er grinste, als ich es versuchte). Er erzählte, dass El Yunque der einzige tropische Regenwald im US-Waldsystem ist – das wusste ich vorher nicht. Als wir endlich die Wasserfälle erreichten, fühlte es sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen. Das Rauschen war riesig – nicht laut, aber überall gleichzeitig. Und dann gab es da noch die zwei natürlichen Wasserrutschen. Ich zögerte kurz, bevor ich losließ; ehrlich gesagt war das Wasser kälter als erwartet, aber es hat sich total gelohnt.
Danach kam die Seilschaukel. Manche sprangen mit Saltos, ich hielt mich einfach fest und landete mit einem großen Platscher, der alle zum Lachen brachte. Jemand reichte mir eine Wasserflasche, während José Fotos machte (im Tourpreis enthalten – er erwischt echt gut dein „Panik-Gesicht in der Luft“). Unter dem Wasserfall zu stehen, macht irgendwie leicht im Kopf. Vielleicht liegt es daran, dass man weit weg vom Stadtlärm ist, oder daran, dass sich alle gegenseitig anfeuern, obwohl sie sich kaum kennen.
Ich denke noch oft daran, wie grün dort alles aussah, als wir uns nach dem Abtrocknen auf den Rückweg machten – als wären alle Grüntöne der Welt auf einem einzigen Hügel vereint. Lustig, ich hatte die El Yunque Tour eigentlich wegen der Fotos gebucht, aber was mir am meisten im Kopf blieb, war dieses Zusammenspiel aus Nervenkitzel und Gelächter, das von den Felsen widerhallte, während José Geschichten aus seiner Kindheit erzählte. Wenn du einen Tagesausflug von San Juan oder Umgebung planst, nimm auf jeden Fall griffige Schuhe mit und mach dir keine Sorgen, auf den Rutschen „cool“ auszusehen.
Der Weg dauert etwa 20 bis 25 Minuten pro Strecke.
Ja, Fotos und Videos sind ohne Aufpreis dabei.
Ja, du musst mit eigenem Auto folgen, da Uber oder Taxis nicht erlaubt sind.
Ja, für alle Teilnehmer gibt es Wasserflaschen.
Die Tour ist nicht empfohlen für Personen über 60 oder mit kürzlichen Operationen bzw. bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen.
Schuhe mit gutem Grip (keine Flip Flops oder Crocs), ein Handtuch und Badebekleidung.
Nein, du brauchst ein eigenes Fahrzeug, um El Yunque zu erreichen.
Dein Tag beinhaltet die Eintrittsgelder für den El Yunque National Forest, Wasserflaschen für die Wanderungen, alle Steuern, sowie Fotos und Videos von deinen Sprüngen und der Seilschaukel – so kannst du die Momente später ganz entspannt nochmal erleben, ohne selbst die Kamera mitbringen zu müssen.
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