Du wanderst mit einem lokalen Guide über schlammige Pfade im El Yunque, kletterst über Felsen zu versteckten Wasserfällen, schwimmst oder schwingst dich in kristallklare Becken und rutschst natürliche Wasserrutschen hinab – inklusive Hotelabholung. Freu dich auf viel Spaß, schlammige Schuhe und spannende Geschichten von Einheimischen. Am Ende des Tages bist du erschöpft, aber irgendwie erfrischt.
Schon zehn Minuten nach Start unserer Wanderung durch El Yunque versank mein Schuh im Schlamm. Nicht gerade der Auftakt, den ich mir für eine Regenwaldtour vorgestellt hatte, aber ehrlich gesagt brach das sofort das Eis mit allen. Unser Guide Javier grinste nur und gab mir einen Stock zum Festhalten – er meinte, das passiert nach Regen hier öfter, als man denkt. Die Luft war schwer und roch nach nassem Laub und Flusssteinen. Wir hörten Frösche (Coquí, wie Javier sie nannte), obwohl ich keinen zu Gesicht bekam.
Die erste Flussdurchquerung war kälter als gedacht – meine Zehen wurden kurz taub, bevor wir über glitschige Steine kletterten. Manchmal fragte ich mich, ob meine Beine mir das später verzeihen würden. Doch dann erreichten wir ein Becken unter einem Wasserfall, das Wasser so klar, dass man jeden Kiesel am Grund sah. Einige stürzten sich sofort in den Seilschwung, andere (ich eingeschlossen) setzten sich einfach auf einen Felsen und ließen den Sprühnebel übers Gesicht ziehen. Es ist irgendwie beruhigend, wenn man nur Wasser und lachende Menschen hört.
Javier erzählte von den Hurrikanen, die den Wald verändert haben – und zeigte, wo alte Pfade lagen, bevor Maria und Irma alles umgekrempelt haben. Er kannte jede Pflanze beim Namen (ich kann „Yagrumo“ immer noch nicht aussprechen), aber es fühlte sich nie wie Unterricht an. Einmal zeigte er uns, wie man winzige Garnelen unter Steinen entdeckt – meine Hände rochen danach noch lange nach Flussmoos.
Der Aufstieg zu den oberen Becken war anstrengender – schlammig, voller Wurzeln – aber die natürliche Wasserrutsche oben war jede Mühe wert. Ich zögerte erst (sie sah steiler aus als auf den Fotos), doch als ich rutschte, jubelten alle. Auf dem Rückweg schwammen einige von uns einen Teil der Strecke statt zu laufen – ich hatte nie zuvor so durch den Dschungel mit Lichtspielen und Ästen über mir geschwommen. Das Mittagessen danach in einem kleinen Lokal schmeckte besonders gut; frittierte Kochbananen sind einfach das perfekte Essen, wenn man müde ist.
Die Tour dauert insgesamt etwa 8 Stunden, davon 3,5 bis 4 Stunden im Wald plus Fahrzeit und Mittagessen.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind in ausgewählten San Juan Gegenden und Touristenzonen inklusive.
Zieh feste Wanderschuhe oder Sneakers mit gutem Grip an (sie werden nass und schlammig), und am besten einen Badeanzug unter der Kleidung.
Nein, das Mittagessen ist nicht inklusive – nach der Wanderung gibt es eine Pause in einem lokalen Restaurant, wo du essen kannst.
Kinder müssen mindestens 7 Jahre alt sein, um mitzumachen.
Nein, Helme und USCG-zertifizierte Schwimmwesten werden gestellt und sind Teil der Tour.
Nein, die Tour erfordert, dass man steiles, felsiges Gelände ohne Hilfe bewältigen kann – aus Sicherheitsgründen.
Wenn Wetter oder Flussbedingungen unsicher sind, bekommst du eine alternative Tour angeboten oder kannst umbuchen bzw. bekommst dein Geld zurück.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung und Rückfahrt in San Juans Touristenzone, Wasserflaschen während der Tour, alle nötige Sicherheitsausrüstung wie Helme und Schwimmwesten (für die Klippensprünge), sowie einen zertifizierten lokalen Guide, der jeden Winkel der Regenwaldpfade kennt – bevor es nach dem Mittagessen zurückgeht.
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