Sie erkunden geheime Gärten in Sintra, bewundern einzigartige Paläste, stehen auf windumtosten Klippen am Cabo da Roca und genießen frische Meeresfrüchte an den Stränden von Cascais – alles mit lokalem Wissen und ohne Zeitdruck.
Die Morgenluft in Sintra fühlt sich immer etwas kühler an – fast feucht, mit diesem erdigen Duft, den man nach einer nebligen Nacht wahrnimmt. Wir starteten an der Quinta da Regaleira, nur eine kurze Fahrt von der Altstadt entfernt. Unsere Führerin Ana zeigte uns kleine Schnitzereien an den Steinmauern – Symbole, die mit Geheimgesellschaften wie den Templern und Freimaurern verbunden sind. Die Gärten winden sich in alle Richtungen; man verliert leicht das Zeitgefühl, während man an versteckten Grotten und den seltsamen spiralförmigen Brunnen vorbeischlendert. Ich erinnere mich, wie Vogelgesang durch die Bäume hallte, als wir über eine winzige Holzbrücke über einen der Teiche gingen. Wer Geschichte liebt oder einfach ein gutes Rätsel schätzt, wird hier gefesselt sein.
Als Nächstes stand der Palast von Monserrate auf dem Programm. Er ist nicht so überlaufen wie der Pena-Palast, aber ehrlich gesagt genauso beeindruckend. Das Gebäude selbst ist ein wilder Mix – gotische Bögen, indische Kuppeln, maurische Fliesen – und draußen erstreckt sich ein Garten, der scheinbar endlos ist. Wir entdeckten Pflanzen aus Brasilien und Australien (Ana kannte jeden Namen), dazu eine alte „falsche“ Kapelle, die aussieht, als käme sie direkt aus einer englischen Geistergeschichte. Bequeme Schuhe sind hier ein Muss; es gibt viel zu sehen, wenn man abseits der Hauptwege spaziert.
Nach dem Mittagessen (wir holten Gebäck bei Piriquita in Sintra) fuhren wir weiter zum Cabo da Roca – hier frischt der Wind auf und man schmeckt die salzige Luft, noch bevor man das Meer sieht. Am westlichsten Punkt Europas zu stehen, ist ein besonderes Erlebnis; die Wellen brechen sich unter uns und der alte Leuchtturm von 1758 tut immer noch seinen Dienst. An klaren Tagen reicht der Blick entlang der Küste bis zurück zu den Hügeln der Serra de Sintra.
Wir machten einen kurzen Halt an der Boca do Inferno bei Cascais – die Einheimischen nennen sie „Höllenschlund“, wegen des tosenden Meeres, das durch die Klippen dröhnt. Es ist so laut, dass man manchmal schreien muss, um sich über das Wasser hinweg zu verständigen, das gegen die Felsen prallt. Oft sitzen Fischer gefährlich nah am Rand.
Cascais selbst hat eine entspannte Atmosphäre – viele Familien schlendern an der Marina entlang, Kinder jagen Tauben vor den pastellfarbenen Häusern. Wir ließen den Tag bei gegrillten Sardinen in einem kleinen Fischrestaurant nahe dem Praia da Rainha ausklingen. Im Sommer geht hier die Sonne spät unter, sodass noch Zeit für einen Spaziergang an der Promenade bleibt, bevor es zurückgeht.
Ja! Die Tour ist familienfreundlich – Kinderwagen sind kein Problem und Babyschalen sind bei Bedarf verfügbar.
Absolut – das Fahrzeug ist rollstuhlgerecht und die meisten Stopps sind auf Mobilitätsbedürfnisse ausgelegt.
Das variiert: In der Regel etwa 1 bis 1,5 Stunden an jedem Hauptort, sodass genug Zeit zum Erkunden bleibt, ohne sich gehetzt zu fühlen.
Ja, Sie haben etwas Freizeit, um Cascais auf eigene Faust zu erkunden oder einen Snack zu genießen, bevor es zurückgeht.
Ihr Tag beinhaltet privaten Transport mit Klimaanlage und WLAN an Bord sowie einen erfahrenen lokalen Guide, der alle Abkürzungen (und die besten Bäckereien) kennt. Rollstuhlzugang und Kindersitze sind ebenfalls verfügbar – sagen Sie uns einfach, was Sie brauchen!
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