Du startest deine Sintra-Cascais-Tour als einer der Ersten im bunten Pena-Palast, schlenderst allein durch die geheimnisvollen Gärten der Quinta da Regaleira, genießt frischen Fisch mit Einheimischen zum Mittag und beobachtest wilde Atlantikwellen an den Klippen des Cabo da Roca. Ein langer Tag voller Geschichten, die du immer wieder erzählen willst.
Tiago wartete schon vor dem Hard Rock Café, als ich verschlafen mit meinem Kaffee ankam. Er grinste und winkte uns in den Van: „Wir sind die Ersten am Pena-Palast, versprochen!“ Ich glaubte ihm kaum, bis wir genau beim Nebelaufziehen vor den Toren standen – keine Menschenseele weit und breit. Die Luft roch nach feuchtem Stein und Eukalyptus. Drinnen zeigte Tiago uns winzige Details – Fliesen mit seltsamen Gesichtern, Decken, die wie aus einem Traum gemalt schienen. Er erzählte Geschichten über die königliche Familie, die hier lebte (ein Prinz soll eine Schwäche für Geheimgänge gehabt haben). Meine Fotos von diesem Morgen wirken noch immer wie aus einer anderen Welt.
Ich dachte, ich hätte schon Paläste gesehen, aber die Quinta da Regaleira ist etwas ganz anderes – moosbedeckte Türme und unterirdische Gänge. Tiago konnte nicht mit rein (Parken unmöglich), also gab er uns eine Karte mit seinen Notizen: „Verpasst nicht den Brunnen! Und sucht die Salamander am Brunnen.“ Ich habe mich zweimal verlaufen, fand aber eine stille Ecke, in der man nur Vogelgezwitscher und das Knirschen der Kiesel unter den Füßen hörte. Es fühlte sich an, als würde man in ein altes Geheimnis eingeweiht. Das Mittagessen danach war in einem kleinen Lokal, wo jeder Tiago zu kennen schien – gegrillter Fisch, Brot mit einem leicht rauchigen Geschmack und starker Kaffee, der mich wieder wach machte.
Die Fahrt entlang der Küste von Sintra nach Cascais ist wild – der Wind peitscht vom Atlantik, die Klippen fallen steil ins schäumende Wasser am Cabo da Roca (dem westlichsten Punkt Europas, was sich zwar wie ein Touristen-Slogan anhört, aber mich wirklich beeindruckt hat). Wir hielten auch an der Boca do Inferno; man riecht das Salz und hört die Wellen, die durch die Felsbögen donnern. Bei Azenhas do Mar sahen wir Surfer unter weißen Häusern, die an den Klippen kleben. Ich versuchte „Azenhas“ richtig auszusprechen, doch Tiago lachte nur – mein Akzent sei hoffnungslos.
Am späten Nachmittag kamen wir in Cascais an, die Sonne schien auf pastellfarbene Villen und alte Festungsmauern. Familien aßen Eis am Hafen, alte Männer spielten Karten vor Cafés. Der Tag war vollgepackt, aber nie gehetzt – eher wie ein Spaziergang mit jemandem, der diese Orte wirklich liebt, statt eine reine Abhak-Tour. Auf der Rückfahrt nach Lissabon gab Tiago uns jeder ein Pastel de Nata mit auf den Weg („Treibstoff für morgen“, sagte er). Ich denke immer noch an die erste stille Stunde im Pena-Palast – vielleicht war es Glück mit dem Timing, oder einfach die Art, wie man hier die Dinge macht.
Die Tour dauert etwa 10 Stunden, von der Abholung in Lissabon bis zur Rückkehr.
Nein, die Tickets (20€) kauft der Guide für dich und du bezahlst sie am Tourtag.
Ja, es gibt eine Führung im Inneren und Zeit für Fotos außen.
Die Abholung ist immer um 7:15 Uhr vor dem Hard Rock Café in Lissabon.
Nein, das Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt einen Stopp in einem lokalen Restaurant.
Nein, die Tickets (15€) organisiert der Guide und du zahlst sie direkt am Tourtag.
Die Gruppen sind klein – maximal 8 Personen pro Mercedes-Van.
Die Tour ist nicht empfohlen, wenn du Schwierigkeiten mit schnellem Gehen oder längeren Strecken hast.
Dein Tag beginnt mit der Abholung am frühen Morgen im Zentrum Lissabons, private Fahrt im komfortablen Mercedes-Van, bevorzugter Einlass ohne Anstehen zum Pena-Palast und zur Quinta da Regaleira (Tickets separat), geführte Besichtigungen innerhalb der Monumente (außer bei Parkproblemen), Stopps an spektakulären Küstenpunkten wie Cabo da Roca und Boca do Inferno, inklusive Wasser, persönliche Fotos vom Guide während des Tages und ein lokales Gebäck als Abschiedsgeschenk für die Rückfahrt.
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