Mit einem kraftvollen E-Bike fährst du von Sintra vorbei an moosbewachsenen Palästen und durch stille Wälder bis zum windumtosten Cabo da Roca. Geführte Routen per App und lokale Unterstützung sorgen dafür, dass du überfüllte Busse umgehst und deinen eigenen Rhythmus zwischen Gärten, Klippen und versteckten Pfaden findest – mit Platz für kleine Überraschungen unterwegs.
Als wir den Laden hinter dem Bahnhof von Sintra verließen, schlug mir sofort der Duft von Eukalyptus und feuchter Erde entgegen. Der Typ, der uns die E-Bikes übergab (Name vergessen, aber er erklärte ganz entspannt die Gänge und Bremsen), sorgte dafür, dass wir die App herunterluden, bevor wir losfuhren. Ehrlich gesagt war ich etwas nervös, mich zu verfahren, doch die Route erschien auf meinem Handy und funktionierte einfach. Es hat etwas Geheimnisvolles, an einer Schlange wartender Touristen vorbeizufahren, die auf Busse warten.
Wir strampelten hinauf zur Quinta da Regaleira – überall moosbedeckte Mauern und plötzlich lila Blüten. Beim Wasserholen versuchte ich „Monserrate“ auszusprechen; Li lachte und korrigierte mich, was mir später peinliche Momente ersparte. Die E-Bikes halfen bei den Hügeln (Gott sei Dank), sodass ich die Landschaft genießen konnte, statt nur auf meinen Atem zu achten. Im Wald oberhalb des Palácio de Seteais wurde es so still, dass ich das Zwitschern der Vögel und das Rascheln meiner Jacke hören konnte – so eine Ruhe hätte ich so nah bei Lissabon nicht erwartet.
Am Cabo da Roca wehte ein kräftiger Wind – salzige Luft, die mir die Wangen rötete, und Klippen, die steil in den blauen Dunst abfielen. Natürlich machten wir ein Foto am Marker, bevor wir durch Kiefernwälder zurückfuhren, wo die hellen Türme des Palácio da Pena über die Baumwipfel lugten. Auf den Nebenstraßen waren kaum Autos unterwegs, meist nur wir, ein paar Einheimische, die aus ihren Gärten winkten, und einmal ein Hund, der eine Weile mitlief, bis er sich langweilte. Die App führte uns sicher, wirkte dabei aber nie aufdringlich – eher wie ein Freund, der dir unterwegs Tipps schickt.
Ich denke noch oft an den letzten Abschnitt durch Sintras Wälder – das Licht, das grün durch die Blätter flackerte, meine müden Beine, die dank der elektrischen Unterstützung nicht völlig erschöpft waren. Falls man Hilfe braucht, kommt jemand vorbei (haben sie gesagt, zum Glück brauchten wir es nicht). Es fühlte sich so leicht an, wie Reisen manchmal ist, wenn alles passt: keine Menschenmassen, kein Stress, einfach im eigenen Tempo unterwegs, während sich die Hügel vor einem ausbreiten.
Der Verleih liegt nur drei Gehminuten hinter dem Bahnhof von Sintra – einfach den Zug von Lissabon nehmen.
Ja, lokale Hilfe ist inklusive – sie können dich unterwegs jederzeit unterstützen.
Du siehst Quinta da Regaleira, Palácio de Monserrate, Palácio de Seteais, Cabo da Roca, Palácio da Pena, Castelo dos Mouros und mehr.
Ja, zu jeder Miete gehört ein Helm für deine Sicherheit.
Die Strecken variieren im Schwierigkeitsgrad; das Team empfiehlt passende Routen je nach Erfahrung. E-Bikes erleichtern die Hügel, aber eine gewisse Fitness ist hilfreich.
Eine App mit detaillierten Routen ist inklusive – du lädst sie beim Abholen herunter, so kannst du dich nicht verlaufen.
Kinder müssen aus Sicherheitsgründen mindestens 160 cm groß sein.
Dein Tag startet mit einem elektrischen Rad Power Bike direkt am Bahnhof Sintra (kein Schleppen der Räder im Zug), inklusive Helm, Handyhalterung und zusätzlichen Ladegeräten. Die App führt dich zu Highlights wie dem Palácio da Pena und Cabo da Roca. Und falls unterwegs etwas schiefgeht oder du Fragen hast, ist lokale Hilfe nur einen Anruf entfernt.
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