Du probierst frische azoreanische Küche, spürst den Wasserfallnebel am Salto do Cabrito auf der Haut und genießt den Blick auf die blau-grünen Seen von Sete Cidades – begleitet von einem lokalen Guide, der jede Geschichte kennt. Freu dich auf viel Spaß im Van, starken Kaffee zum Mittagessen und Momente, in denen dich die wilde Schönheit São Miguels ganz unvermittelt trifft.
„Wer heute sagen kann, welcher See blauer ist, bekommt das Dessert zuerst“, scherzte Rui, als wir am Aussichtspunkt Vista do Rei ankamen. Er grinste, als hätte er den Spruch schon hundertmal gebracht, aber ehrlich gesagt, ich musste trotzdem genau hinschauen, um den Unterschied zwischen den Zwillingsseen von Sete Cidades zu erkennen. Die Wolken zogen vorbei und plötzlich schimmerte eine Seite fast türkis, die andere eher wie ausgewaschener Denim. Es war still dort oben, nur ein paar Kühe und der Wind in den sattgrünen Hügeln waren zu hören. Ich versuchte „Sete Cidades“ richtig auszusprechen – Rui lachte und meinte, ich klinge wie sein Cousin aus Lissabon.
Die Fahrt von Ponta Delgada dauerte nur etwa eine halbe Stunde, fühlte sich aber länger an, weil wir immer wieder anhielten – zuerst in Ribeira Grande, wo alte Männer schon um 10 Uhr morgens draußen Karten spielten. Die salzige Meeresluft an den Klippen nördlich von São Miguel war deutlich spürbar; jemand zeigte auf Seevögel, die unter uns kreisten. Dann ging es ins Landesinnere, und alles änderte sich – dichter Wald, Farne, die größer waren als ich, und schließlich der Wasserfall Salto do Cabrito. Der Sprühnebel traf mein Gesicht, bevor ich überhaupt merkte, wie laut das Wasser rauschte. Meine Schuhe wurden schlammig, aber ehrlich, das war mir egal. Das Mittagessen gab es später an einem kleinen Ort, wo der Fisch schmeckte, als wäre er noch am Morgen geschwommen (vielleicht war er das ja auch). Der Kaffee danach schmeckte hier irgendwie noch intensiver.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich Mosteiros so lieben würde – schwarze Felsen, die wie alte Zähne aus dem Meer ragen, Kinder, die barfuß an den vulkanischen Pools entlangrennen. Rui erzählte uns Geschichten über die Lavaflüsse, die diese Küste geformt haben; er gestikulierte so wild, dass er fast seine Sonnenbrille verlor. Gerade als wir den Lagoa do Fogo erreichten, brach die Sonne durch die Wolken – plötzlich wirkte alles in silbernem Licht getaucht, und für einen Moment wurde es ganz still. Manchmal steht man einfach da und fühlt sich ganz klein, weißt du?
Die Tour dauert den ganzen Tag mit mehreren Stopps im Westen von São Miguel.
Ja, die Abholung vom Hotel in Ponta Delgada, Lagoa oder Ribeira Grande ist inklusive.
Das Mittagessen umfasst Speisen, Getränke, Dessert und Kaffee – alles inklusive.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren, und es sind spezielle Kindersitze vorhanden.
Es werden keine Eintrittsgelder erwähnt; alle Hauptstopps sind im Ablauf enthalten.
Die Gruppen sind klein, maximal 8 Personen pro Van für eine persönliche Betreuung.
Die natürlichen Pools werden im Sommer von Einheimischen zum Schwimmen genutzt; frag am besten deinen Guide, ob es gerade möglich ist.
Dein Tag umfasst die Abholung vom Hotel in Ponta Delgada (oder nahegelegenen Orten), den Transport im Van mit einem erfahrenen lokalen Guide, der unterwegs Geschichten erzählt, Stopps an den Seen von Sete Cidades, Lagoa do Fogo, dem Wasserfall Salto do Cabrito und Küstenblicken sowie ein komplettes azoreanisches Mittagessen mit Getränken und Kaffee – bevor es zurück zum Hotel geht.
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