Sie werden direkt am Hafen von Funchal abgeholt und in einem privaten Taxi zu Bergpanoramen, versteckten Tälern und authentischem Inselleben gebracht – mit genug Zeit, bevor Ihr Schiff wieder ablegt.
Kaum vom Schiff in Funchal gestiegen, spürte ich eine angenehm kühlere Brise – wahrscheinlich kam sie von den Bergen, die sich bis zum Hafen herabzogen. Unser Guide João erwartete uns schon am Terminal, mit einem breiten Lächeln und einem Schild in der Hand. Kein Warten auf große Gruppen, kein Gedränge in einem Bus. Wir stiegen in ein sauberes Taxi, ließen die Fenster runter und fuhren direkt zum Pico dos Barcelos. Die Straße schlängelte sich durch Viertel, aus denen der Duft von frisch gebackenem Brot aus kleinen Bäckereien wehte. Vom Aussichtspunkt breitete sich die Stadt unter uns aus – Dächer, Gärten und irgendwo in der Nähe krähte ein Hahn. João zeigte auf das alte Fußballstadion und erzählte von seiner Kindheit, als er hier durch die Hügel rannte.
Weiter ging es hinauf zur Eira do Serrado. Das Taxi hielt knapp unterhalb des Aussichtspunkts, und der kurze Fußweg nach oben war zwar steil, aber lohnenswert – ich musste allerdings auf halber Strecke kurz verschnaufen und ein Foto von den wilden Blumen machen, die zwischen den Felsen hervorblitzten. Von oben liegt Curral das Freiras, das Nonnental, tief unten in einer grünen Mulde, umgeben von schroffen Gipfeln. Es war still dort oben, nur der Wind rauschte durch die Kiefern und in der Ferne läuteten Kirchenglocken. João erzählte, wie Nonnen sich hier einst vor Piratenüberfällen versteckten – und zeigte uns sogar ein altes Foto auf seinem Handy.
Auf dem Rückweg machten wir Halt in Camara de Lobos. Das kleine Fischerdorf wirkt ganz verträumt – blaue Boote schaukelten im Hafen, alte Männer spielten Karten vor pastellfarbenen Bars. Wir schlenderten an weiß getünchten Häusern vorbei zu einer winzigen Bar, wo die Einheimischen schon lachend Poncha tranken, ihr kräftiger Zuckerrohrschnaps. Ich probierte einen Schluck – zuerst süß, dann trifft einen die frische Zitrusnote mit Rum. Der Barkeeper scherzte, das würde mich den ganzen Nachmittag warmhalten. Bevor wir zurück zum Hafen fuhren, holten wir uns noch ein Stück Bolo de Mel von einem Straßenverkäufer – perfekt für später an Bord.
Ja, Ihr Guide behält die Schiffszeiten genau im Blick und garantiert die pünktliche Rückkehr zum Hafen.
Auf jeden Fall! Die Strecke ist entspannt, mit kurzen Spaziergängen an den Stopps. Kinderwagen sind ebenfalls willkommen.
Ja, in Camara de Lobos gibt es Zeit, Poncha zu kosten oder Snacks bei lokalen Anbietern zu kaufen.
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