Du radelst vom historischen Zentrum Portos entlang des Douro bis zum Atlantik, begleitet von einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Freu dich auf einen warmen Pastel de Nata mit Kaffee, entspannte Gespräche, lebendige Stadtparks – und vielleicht eine ganz neue Sicht auf Porto mit dem Rad.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich auf dem Rad in Porto so schnell zuhause fühlen würde. Vielleicht lag es daran, wie unser Guide João uns begrüßte – als wären wir alte Freunde, die zufällig zu seiner Lieblingsrunde aufgetaucht sind. Er checkte unsere Sättel („Du bist größer, als du aussiehst!“), erklärte kurz die Bremsen (meine Hände waren schon leicht feucht) und dann ging’s los durch die engen Gassen der Ribeira. Das Kopfsteinpflaster klapperte unter meinen Reifen, und irgendwo über uns roch es nach frisch gebackenem Brot. João zeigte auf verblasste Fliesen an einem Hauseck – die sollten älter sein als seine Oma. Ich glaubte ihm sofort.
Der Fluss war immer ganz nah, mal nur ein kleiner Blick zwischen den Häusern, mal direkt neben uns. Unter der Arrábida-Brücke machten wir Halt, und João erzählte stolz, dass sie einst die längste Betonbogenbrücke der Welt war – ganz typisch portugiesisch zurückhaltend. In Miragaia winkte uns ein alter Mann von seinem Angelplatz zu, und ich versuchte, ein „bom dia“ halbwegs richtig rauszubringen. Für einen Moment verstummte der Stadtlärm, und alles, was ich hörte, waren Vögel über dem Wasser und das Klickern unserer Räder.
Etwa in der Mitte machten wir Pause in einem kleinen Café für einen Pastel de Nata und Kaffee. Klar, ich hatte schon Natas gegessen, aber noch nie so frisch und warm aus dem Ofen – die Creme war samtig und fast noch leicht wabbelig in der Mitte. João lachte, als ich versuchte, auf Portugiesisch zu bestellen (ich glaube, ich fragte nach „Fahrradcreme“?). Nach dem süßen Kick rollten wir durch den Calem-Garten und weiter Richtung Foz Velha – die Luft wurde salziger, meine Haare klebten an der Stirn, aber es fühlte sich einfach gut an.
Der letzte Abschnitt führte uns durch den Stadtpark von Porto – riesige Bäume über uns, Kinder, die zwischen Picknickdecken herumtollten. Wenn man genau hinhörte, roch man Eukalyptus. Meine Beine waren inzwischen müde, aber auf diese schöne Art, bei der man weiß, dass man etwas richtig erlebt hat. Manchmal denke ich noch an den ersten Blick, wenn sich der Fluss zum Meer öffnet – du weißt schon?
Die geführte Radtour dauert etwa 3 Stunden.
Ja, während der Tour gibt es eine Pause für portugiesischen Kaffee und Pastel de Nata.
Die Strecke ist größtenteils flach und für alle geeignet, die sicher auf Straßen Rad fahren können.
Ja, Fahrräder und Helme sind im Preis inklusive.
Die Route führt durch Ribeira, Miragaia, Foz Velha, Afurada und weitere Viertel entlang des Douro.
Nein, der Treffpunkt ist im Stadtzentrum von Porto; ein Transfer ist nicht enthalten.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; bitte passende Kleidung mitbringen.
Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden, der vor Ort eine Haftungserklärung unterschreibt.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines hochwertigen Fahrrads mit Helm (inklusive kurzer Sitzanpassung), drei Stunden Radfahren mit spannenden Erzählungen deines lokalen Guides, Versicherungsschutz, sowie eine Pause für frischen Pastel de Nata und portugiesischen Kaffee – bevor es zurück zu den Parks am Meer geht.
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