Spüre jede Kurve der Westküste Madeiras bei einer Fahrt im klassischen Sidecar vorbei an Klippen, Fischerdörfern und Meerblicken. Genieße Kaffee am Hafen von Câmara de Lobos, wage dich mit deinem Guide auf die Skywalk-Plattform von Cabo Girão und beobachte, wie das Licht über terrassierte Hügel wandert. Hier geht es nicht nur ums Anschauen – sondern ums Eintauchen ins Inselleben für einen Nachmittag.
Ich gebe zu, als ich das Sidecar zum ersten Mal vor unserem Hotel in Funchal sah, war ich etwas nervös – es sah aus wie aus einem alten Film, ganz Chrom und Leder. Aber unser Guide João grinste nur und reichte mir den Helm. „Macht mehr Spaß, als du denkst“, versprach er. Und er hatte recht. Der Motor brummte los und plötzlich schlängelten wir uns durch enge Gassen, während die Meeresluft sich mit dem Duft von frisch gebrühtem Kaffee aus offenen Fenstern vermischte. Jedes Mal, wenn wir um eine Ecke fuhren und der Atlantik vor uns explodierte, konnte ich nicht anders als breit zu grinsen.
Unser erster richtiger Halt war Câmara de Lobos. Ein Fischerdorf, in dem die Boote in allen Farben leuchten – Blau, Rot, Grün – und alte Männer am Hafen sitzen, Netze flicken oder einfach dem Treiben zuschauen. João winkte einem von ihnen zu, und sie tauschten ein paar Worte auf Portugiesisch aus, die ich nicht verstand. Wir tranken Kaffee in einem kleinen Café direkt am Wasser (ich habe wohl etwas zu viel Zucker reingetan, aber das schien niemanden zu stören). Die salzige Luft und das Geschrei der Möwen, die um Fischreste kämpften – ich denke heute noch oft an diesen Moment zurück.
Vom Pico da Torre hatten wir einen wilden Blick zurück auf Câmara de Lobos – die Häuser lagen übereinander wie zufällig gestapelt – und dann kam Cabo Girão. Die gläserne Aussichtsplattform ist höher, als sie auf Fotos wirkt; meine Knie zitterten ein bisschen, aber João lachte nur und meinte, selbst Einheimische bekommen da oben Schwindel. Die Klippen fallen steil zu terrassierten Weinbergen und kleinen Feldern ab, die an unmöglichen Stellen kleben. Danach fuhren wir durch Campanário (wo die Zeit irgendwie langsamer zu laufen schien) und Ribeira Brava, wo Fluss und Meer aufeinandertreffen und die Leute ihr eigenes Tempo haben. Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich João bat, anzuhalten, um Fotos zu machen – aber er kannte sowieso immer die besten Plätze.
Die ganze Tour fühlte sich weniger wie eine Führung an, sondern eher wie eine Fahrt mit jemandem, der diese Straßen wirklich liebt – klingt vielleicht kitschig, ist aber so. Am Ende war mein Haar vom Wind zerzaust und meine Wangen taten vom vielen Lächeln weh. Wenn du auch nur halb neugierig bist, Madeira im Sidecar zu entdecken, zöger nicht – einfach machen.
Die private Sidecar-Tour dauert etwa 3 Stunden.
Ja, die Abholung ist in den Gebieten Funchal, Caniço und Câmara de Lobos möglich.
Die wichtigsten Stopps sind das Fischerdorf Câmara de Lobos, der Aussichtspunkt Pico da Torre, die Skywalk-Plattform Cabo Girão, das Dorf Campanário und die Stadt Ribeira Brava.
Im Sidecar können zwei Personen mitfahren – eine im Beiwagen und eine hinter dem Fahrer auf dem Motorrad.
Babys können mitfahren; es gibt spezielle Babysitze, und wenn nötig, sitzen sie auf dem Schoß eines Erwachsenen.
Ja, alle Bereiche und Wege dieser Tour sind rollstuhlgerecht.
Ja, Helme sind für alle Mitfahrer inklusive.
Ja, alle Teilnehmer sind während der Tour versichert.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel oder Treffpunkt in Funchal, Caniço oder Câmara de Lobos; alle Steuern und Gebühren; Kraftstoff; Versicherung; Helme (sowie bei Bedarf Einweg-Regenponchos); dazu deinen freundlichen lokalen Fahrer-Guide, der dich entspannt und in deinem Tempo begleitet und am Ende wieder zurückbringt.
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