Mit einem lokalen Guide fährst du ab Funchal in den wilden Norden Madeiras – vom Wasserfall in São Vicente über den schwarzen Sandstrand von Seixal bis zu den Vulkanpools in Porto Moniz. Erlebe den mystischen Nebel im Fanal-Wald und teste deine Nerven auf dem Glas-Skywalk am Cabo Girão. Eine Tour voller Lachen, atemberaubender Natur und kleiner Überraschungen.
Ich gebe zu, ich hätte nicht gedacht, dass ich beim Anblick des Wasserfalls von São Vicente wie ein Kind grinsen würde – aber dieser erste Sprühnebel am Morgen hat einfach die Stimmung gesetzt. Unser Guide Tiago scherzte, der Wasserfall sähe aus wie ein Brautschleier (konnte ich irgendwie nachvollziehen), und ich roch diesen feuchten, erdigen Duft von den moosbedeckten Steinen. Die Fahrt von Funchal hoch fühlte sich kurz an, bei all seinen Geschichten über den lokalen Wein und wie sein Onkel mal versucht hat, in den vulkanischen Höhlen zu schwimmen – was wohl keine gute Idee war.
Als Nächstes kam Seixal dran. Der schwarze Sand ist viel weicher, als man denkt, fast warm unter den Füßen, obwohl der Wind aufgefrischt hatte. Zwei ältere Herren stritten sich am Poças das Lesmas-Pools über Fußball – einer winkte uns lachend zu. Ich versuchte „bom dia“ zu sagen und habe es vermutlich total verhauen. Schwimmen haben wir uns gespart (für mich zu kalt), aber allein das Zuschauen, wie die Wellen gegen die uralten Lavasteine krachten, gab einem ein Gefühl dafür, wie alt diese Landschaft wirklich ist.
Porto Moniz war lebhafter, aber nicht überfüllt, und diese vulkanischen Pools sind wirklich beeindruckend – so klar, dass man seine Zehen sieht, selbst wenn man sie nur über den Rand baumeln lässt. Mittagessen war nicht inklusive, also gönnten wir uns gegrillte Napfschnecken an einem kleinen Laden, den Tiago empfohlen hatte (salzig, zäh, aber irgendwie lecker). Die Offroad-Strecke danach wurde holprig; an einer Stelle dachte ich, wir verlieren gleich einen Reifen, aber Tiago lachte nur und meinte: „Das ist ganz normal.“
Der Fanal-Wald wirkte fast unwirklich – Nebelschwaden, die sich zwischen den riesigen alten Bäumen drehten, Sonnenstrahlen, die wie von einem Dimmer gespielt durch die Blätter fielen. Es war still, nur das Zwitschern der Vögel über uns. Als wir am Skywalk am Cabo Girão ankamen, waren meine Beine vom Wandern und der Nervosität ganz wackelig (der Glasboden ist höher, als man denkt). Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn ich im Stau stehe.
Die Tagestour dauert mehrere Stunden und umfasst Stopps in Porto Moniz, Seixal, Fanal-Wald und Cabo Girão, bevor es zurück nach Funchal geht.
Nein, das Mittagessen ist nicht inbegriffen. Es gibt eine Pause, in der du in Porto Moniz in lokalen Restaurants essen kannst.
Wenn du in den Vulkanpools schwimmen möchtest, bring Badeanzug und Handtuch mit – schwimmen ist aber freiwillig.
Die Abholung ist kostenlos in zentralen Bereichen von Funchal oder am Hafen; für Abholungen außerhalb fallen zusätzliche Gebühren an.
Bequeme Schuhe, Kleidung zum Schichten für wechselndes Wetter, Badebekleidung, falls du schwimmen möchtest, und etwas Bargeld für Essen oder Eintritt.
Nein, für den Skywalk fällt eine kleine Eintrittsgebühr von etwa 2 € an, die nicht im Tourpreis enthalten ist.
Ja, auf Anfrage sind spezielle Kindersitze für Familien mit kleinen Kindern verfügbar.
Der Skywalk am Cabo Girão liegt etwa 580 bis 589 Meter über dem Meeresspiegel – einer der höchsten Meeresklippen Europas.
Dein Tag beinhaltet die kostenlose Abholung und Rückfahrt aus dem Zentrum von Funchal oder vom Hafen (für andere Bereiche gegen Aufpreis), alle gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungen in Portugal, Sicherheitsanweisungen mit Erste-Hilfe an Bord, WLAN während der Fahrt sowie Handdesinfektionsmittel. Ein professioneller lokaler Guide begleitet dich zu allen Stopps – Eintrittsgelder und Mahlzeiten sind nur enthalten, wenn oben erwähnt.
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