Überquere Lissabons berühmte Brücke und tauche ein in eine andere Welt: Steh auf windumtosten Klippen am Cabo Espichel, schlendere durch Sesimbras Fischerörtchen, erklimme eine alte Burg und genieße zum Abschluss fünf lokale Weine mit echten Familiengeschichten in den Weinbergen der Arrábida.
Wir starteten an der Avenida da Liberdade, noch halb verschlafen, aber schon mit einem breiten Grinsen, weil wir Lissabon für einen Tag hinter uns lassen würden. Unser Guide Pedro erzählte ganz locker Geschichten, während wir die Brücke 25. April überquerten – er nannte sie Portugals „Golden Gate“, was alle zum Lachen brachte. Die Stadt verschwand hinter uns, und plötzlich roch es nach salzigem Flusswasser und das Licht blendete so stark, dass man selbst mit Sonnenbrille die Augen zusammenkneifen musste. Ich hätte nicht gedacht, dass man sich so schnell so weit weg vom Großstadttrubel fühlen kann.
Die Fahrt Richtung Cabo Espichel war ruhig, nur der Wind rauschte vorbei und Pedro zeigte uns alte Kirchen, die auf den Klippen thronen. Am Kap angekommen, fühlte es sich an, als stünde man am Rand der Welt – steile Klippen, die direkt in das unruhige Blau des Atlantiks fallen. Dort steht eine Kirche mit weiß getünchten Wänden, vom Wind gezeichnet, und verlassene Pilgerherbergen. Jemand aus der Gruppe versuchte ein Selfie, verlor fast seinen Hut im Wind (wir mussten alle lachen). Ich stand einfach einen Moment da und atmete die Mischung aus Meeresluft und wildem Thymian ein – ehrlich, manchmal denke ich noch an diesen Augenblick zurück.
Sesimbra selbst wirkte wie eine Postkarte, die jemand vergessen hat zu verschicken: enge Gassen mit kleinen Bäckereien (überall riecht es nach frischem Brot), alte Männer, die unter Palmen Karten spielen, Fischerboote, die sanft im türkisfarbenen Wasser schaukeln. Wir liefen hinauf zur maurischen Burg über der Stadt – ein steiler Aufstieg, aber die Aussicht über die Bucht war jede Mühe wert. Pedro erzählte von Piratenüberfällen und Königen, die sich hier versteckt haben sollen; ob das alles stimmt, weiß ich nicht, aber es ließ mich die alten Mauern mit anderen Augen sehen.
Später fuhren wir durch den Naturpark Arrábida – grüne Hügel voller Olivenbäume und bunter Wildblumen. Die Luft schmeckte irgendwie süßlich? Schwer zu beschreiben. Bei Quinta de Alcube, einem familiengeführten Weingut in den Hügeln, spazierten wir zwischen den Reben, bevor wir uns fünf Weine schmecken ließen (mir gefiel der Muskat am besten, aber das ist wohl Geschmackssache). Die Tochter des Besitzers schenkte ein und erzählte von ihrem Großvater, der die ersten Reben gepflanzt hat; sie lachte, als ich mein Portugiesisch ausprobierte – wahrscheinlich habe ich es total verhauen. Und plötzlich war es später Nachmittag, und wir fuhren zurück nach Lissabon, mit einem Auto voller müder Leute und klirrender Flaschen unter den Sitzen.
Der Tagesausflug dauert etwa 8 Stunden inklusive Fahrtzeit ab zentralem Lissabon.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; Treffpunkt ist Avenida da Liberdade 9, nahe Armani Exchange.
Bei der Tour verkostest du fünf lokale Weine auf Quinta de Alcube.
Kein Mittagessen inklusive, aber in Sesimbra hast du Zeit, Essen oder Snacks zu kaufen.
Ja, es gibt mehrere schöne Fotostopps im Naturpark Arrábida und am Cabo Espichel.
Die Tour findet ausschließlich auf Englisch statt.
Ja, Babys und Kinder sind willkommen; Babysitze sind bei Bedarf verfügbar.
Die maximale Gruppengröße liegt bei acht Personen plus Guide/Fahrer.
Dein Tag beinhaltet bequemen Transport in einem klimatisierten Fahrzeug ab zentralem Lissabon (Avenida da Liberdade), einen freundlichen englischsprachigen Guide, der unterwegs Geschichten erzählt, alle Verkostungen von fünf regionalen Weinen auf einem familiengeführten Weingut in Arrábida, Eintrittsgelder wo nötig sowie viele Stopps für Fotos oder Snacks, bevor es am Abend zurück nach Lissabon geht.
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