Du reist von Lissabon durch das stille Heiligtum von Fátima und die beeindruckende Steinarchitektur von Batalha, genießt frischen Fisch in Nazaré und probierst Ginja im mittelalterlichen Óbidos. Lache mit deinem Guide, spüre den Meereswind und nimm Momente mit, die lange nachklingen.
Unser Morgen begann ganz anders als erwartet – ich hatte meine Sonnenbrille vergessen, und die Sonne in Lissabon blendete mich direkt, als wir uns in den Minivan quetschten. Unsere Reiseleiterin Ana bemerkte das sofort und reichte mir mit einem Augenzwinkern ihre Ersatzbrille („Portugiesische Mütter sind immer vorbereitet“, sagte sie). Diese kleine Geste gab den Ton für den ganzen Tag vor. Die Fahrt aus Lissabon raus war zunächst ruhig; leise spielte jemand Fado auf dem Handy, bis wir Fátima erreichten. Ich bin nicht religiös, aber irgendwie hat mich das langsame Voranschreiten der Menschen über den Platz vor dem Heiligtum, manche auf den Knien, still werden lassen. Die Luft roch leicht nach geschmolzenem Wachs von all den Kerzen neben der Kapelle. Ich hatte nicht erwartet, etwas zu fühlen – aber manchmal überraschen einen Orte einfach.
Das Kloster Batalha wirkte fast unwirklich vor dem Himmel – scharfe Linien, blasses Gestein, das sich kühl anfühlte, als ich es berührte. Ana erzählte uns, dass König João I. dort mit seiner englischen Königin (Philippa? Mein Gedächtnis ist schon etwas schwach) begraben liegt und dass Prinz Heinrich der Seefahrer ihr Sohn war. Wir sahen nur die Hauptkirche, weil die Zeit knapp war – für die Kreuzgänge braucht man extra Tickets – aber allein das Stehen im Inneren, das Echo unserer Schritte auf den jahrhundertealten Fliesen, jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. Dann ging es weiter nach Nazaré: bunte Fischerboote schaukelten unter den kalkweißen Klippen, alte Frauen in sieben Röcken verkauften getrockneten Fisch am Straßenrand. Zum Mittagessen hatte jeder freie Wahl; ich teilte gegrillte Sardinen mit zwei Kanadiern aus unserer Gruppe, die das zum ersten Mal probierten (sie waren mutiger als ich mit den Gräten).
Der Meereswind am Aussichtspunkt von Nazaré hätte mir fast den Hut weggeweht – ehrlich, da oben ist es lauter als man denkt. Wir sahen ein paar Surfer, die ihr Glück auf Wellen versuchten, die viel zu groß aussahen (Ana meinte, im Winter kommen die „Monster“). Danach stand Óbidos auf dem Programm, das sich anfühlte wie ein Spaziergang durch ein Gemälde: weiß getünchte Häuser, umrankt von Bougainvillea, enge Kopfsteinpflasterstraßen unter den Füßen. Ana führte uns zu einem winzigen Laden, wo Ginja-Likör in kleinen Schokoladenbechern serviert wurde – süß und zugleich herb. Li lachte, als ich versuchte, „obrigado“ richtig auszusprechen; ich hab’s wohl total verhauen.
Ich denke noch oft an das Schlendern durch die verwinkelten Gassen von Óbidos, als die Dämmerung einsetzte – gerade genug Zeit, um in eine Keramikwerkstatt reinzuschauen und einem alten Mann beim Fliesenmalen zuzusehen. Die Rückfahrt war ruhig, bis auf leises Schnarchen hinter mir. Portugal hat diese Art, sich ganz unaufdringlich ins Herz zu schleichen.
Die Tour dauert einen ganzen Tag mit mehreren Stopps in Fátima, Kloster Batalha, Nazaré und Óbidos, bevor es zurück nach Lissabon geht.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; in Nazaré hast du Zeit, dir ein Restaurant oder Café selbst auszusuchen.
Du besuchst nur die Hauptkirche; für andere Bereiche wie die Kreuzgänge brauchst du ein extra Ticket, das vor Ort gekauft werden kann.
Die Tour beinhaltet den Transport im klimatisierten Minivan, eine Abholung vom Hotel ist aber nicht garantiert; die genauen Treffpunkte findest du in den Buchungsdetails.
Ja, Kindersitze sind auf Anfrage verfügbar; Kinderwagen und großes Gepäck können im Fahrzeug nicht mitgenommen werden.
Ein lokaler Guide, der Transport im Minivan und die Verkostung von Ginja-Likör sind im Preis enthalten.
Die Tour findet meist in kleinen Gruppen statt; in Spitzenzeiten kann ein 24-Sitzer-Minibus zum Einsatz kommen.
Dein Tag umfasst den Transport im klimatisierten Minivan zu Fátima, Kloster Batalha (Hauptkirche), Nazaré und Óbidos; eine erfahrene lokale Führung mit spannenden Geschichten unterwegs; dazu eine Verkostung des traditionellen Ginja-Likörs in Óbidos, bevor es gemeinsam zurück nach Lissabon geht.
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