Rase mit einem kleinen RIB-Boot an Lissabons Ufer entlang, begleitet von einer Meeresbiologin, die dich bei der Suche nach wilden Delfinen im Atlantik unterstützt. Beobachte Seevögel, lerne über die lokale Meereswelt und spüre die frische Meeresbrise im Gesicht. Inklusive Sicherheitsausrüstung, erfahrenem Team und unvergesslichen Geschichten.
Als erstes fiel mir das Platschen des Wassers am Bootsrumpf auf und dieses tiefe, fast summende Geräusch, als wir von der Doca de Santo Amaro ablegten. Die 25. April Brücke spannte sich über uns – ehrlich gesagt wirkte sie von unten noch imposanter, ganz aus rotem Stahl und Schatten. Unsere Guide Sofia, eine echte Meeresbiologin, verteilte Schwimmwesten und lächelte über mein nervöses Lachen. „Keine Sorge“, sagte sie, „Delfine mögen es auch, wenn’s mal flott vorangeht.“ Ob sie scherzte oder nicht – das half mir.
Schon kurz nach Lissabon hinter uns zu lassen ist beeindruckend – eine Minute noch bewunderst du die Denkmäler von Belém, im nächsten Moment bist du umgeben von salziger Luft und dem offenen Atlantik. Sofia erklärte, wie sie Delfine entdecken (mehr Wissenschaft als Glück, wie sie sagt) und ließ uns auch nach Seevögeln Ausschau halten. Immer wieder dachte ich, etwas zu sehen, wenn die Sonne das Wasser genau richtig traf. Dann wurde es plötzlich still – nur Wind und Motorgeräusch – und jemand rief: Da sind sie! Eine Gruppe Delfine sprang elegant durch die Wellen, als wäre es das Natürlichste der Welt. So viel Freude beim bloßen Zusehen hatte ich nicht erwartet.
Sofia zeigte uns die Unterschiede der Delfinarten – ich verwechsle sie immer noch – und erzählte von Markierungsprojekten rund um Lissabon. Sie ließ uns sogar durch ihr Fernglas schauen (gar nicht so einfach). Die Luft roch frisch, nach Algen und Sonnencreme gemischt. Irgendwann wurden meine Hände kalt vom Halten am Geländer, aber ich bemerkte es kaum. Überall kreisten Seevögel; einer tauchte so nah, dass Li aus unserer Gruppe sich duckte und alle lachten.
Wale oder Schildkröten haben wir diesmal nicht gesehen, aber ehrlich gesagt fühlte es sich einfach gut an, draußen zu sein. Die drei Stunden vergingen wie im Flug. Auf dem Rückweg unter der Brücke fragte Sofia, ob jemand Seekrank wurde – ihr Trick sind Brot und Äpfel (hätte ich vor dem Frühstück mal gewusst). Manchmal denke ich heute noch an diese Delfine, wenn ich den Verkehr auf den Brücken der Stadt höre – verrückt, wie solche Momente haften bleiben.
Die Tour beginnt an der Doca de Santo Amaro in Alcântara, direkt unter der 25. April Brücke.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden von Abfahrt bis Rückkehr.
Ja, jede Delfinbeobachtungstour in Lissabon wird von einer erfahrenen Meeresbiologin begleitet.
Es kommt ein schnelles 8,5 Meter langes RIB-Schlauchboot zum Einsatz, das Komfort und Sicherheit bietet.
Ja, bei Bedarf werden während der Tour Medikamente gegen Seekrankheit bereitgestellt.
Babys unter 5 Jahren können leider nicht teilnehmen, ansonsten sind die meisten Altersgruppen willkommen.
Je nach Bedingungen sind auch Mondfische, Haie, Quallen, Wale oder Meeresschildkröten zu entdecken.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist der Steg Doca de Santo Amaro im Zentrum von Lissabon.
Dein Tag beinhaltet einen Platz auf einem komfortablen RIB-Boot mit kompletter Sicherheitsausrüstung – Schwimmwesten inklusive – eine fachkundige Meeresbiologin als Guide sowie Unterstützung durch die Crew. Alle Gebühren und Steuern sind enthalten, ebenso die Haftpflichtversicherung. Bei Bedarf bekommst du vor der Abfahrt auch Medikamente gegen Seekrankheit, um entspannt Delfine vor Lissabons Küste zu entdecken.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?