Erkunde Lissabons ältestes Viertel bei diesem Alfama-Spaziergang, höre spannende Legenden, erklimme steile Gassen, genieße den Flussblick am Portas do Sol und schließe am Dom ab. Mit Fado-Klängen, Geschichten, die haften bleiben, und dem echten Gefühl von Lissabons Geschichte unter deinen Füßen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so schnell „verirre“ – nicht im Sinne von „Wo bin ich?“, sondern eher, dass die Zeit in Alfama irgendwie verschwimmt. Unsere Guide Joana traf uns am Rossio (der viel größer ist, als er auf Fotos wirkt) und schaffte es mit einem Lachen, die Gruppe zusammenzuhalten. Die Luft roch leicht nach Kaffee und etwas Süßem – wahrscheinlich diese kleinen Pastéis, die ich ständig in den Bäckereifenstern sah. Kaum gestartet, zeigte sie uns, wie die Steine unter unseren Füßen von Jahrhunderten von Menschen glattgelaufen sind – irgendwie beeindruckend, wenn man darüber nachdenkt.
Je näher wir ins Herz von Alfama kamen, desto steiler wurden die Gassen. Ein älterer Herr mit Einkaufstaschen nickte uns zu und murmelte etwas auf Portugiesisch – Joana grinste und übersetzte: „Er sagt, ihr seid mutig, diese Hügel zu laufen.“ Meine Waden spürten das definitiv. Die Häuser stehen so nah beieinander, dass man durch offene Fenster Radios hören kann; irgendwo über uns spielte Fado, melancholisch und schön. Als wir am Miradouro Portas do Sol anhielten, traf mich der Blick über Lissabons Terrakottadächer und den Tejo – nicht laut, eher still und weit. Dieses Bild bleibt mir bis heute im Kopf.
Wir schlängelten uns am Castelo de São Jorge vorbei (diesmal ohne reinzugehen), doch Joana erzählte von alten Königen und Erdbeben – Geschichte wurde so nicht zur trockenen Datensammlung, sondern zum Klatsch aus einer anderen Zeit. Jemand fragte nach den Fliesen an den Wänden (Azulejos), was zu einem Exkurs über arabische Einflüsse und heiße Quellen führte – „Alfama“ stammt wohl von „Al-hamma“. Hätte ich nie gedacht. Die Tour endete an der Kathedrale, wo irgendwo Glocken läuteten – das passte perfekt.
Die Tour dauert etwa 2,3 Stunden.
Der Startpunkt ist der Rossio (Praça Dom Pedro IV) in Lissabon.
Nein, das Castelo de São Jorge wird nur von außen passiert, kein Eintritt während der Tour.
Nein, es handelt sich um eine reine geführte Spaziergangstour ohne Verpflegung.
Ja, am Startpunkt gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Die Strecke enthält steile Gassen und ist für die meisten geeignet, aber nicht für Personen mit Mobilitätseinschränkungen oder bestimmten gesundheitlichen Problemen.
Ja, ein erfahrener lokaler Guide führt dich durch Alfama.
Babys sind willkommen, müssen aber während des Spaziergangs auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Dein Tag beinhaltet einen geführten Spaziergang durch Lissabons historische Viertel mit einem lokalen Experten, der spannende Geschichten und Legenden erzählt; Stationen sind Rossio, Miradouro Portas do Sol mit Panoramablick und der Abschluss an der Kathedrale – alles auf Basis deiner freiwilligen Zahlung nach der Tour.
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