Erkunde Alfamas verwinkelte Gassen mit einem lokalen Guide, der jahrhundertealte Geschichten lebendig werden lässt. Erlebe die Burg São Jorge hautnah, genieße grandiose Aussichten vom Miradouro da Senhora do Monte und tauche ein in den Alltag – mit Fado-Klängen und dem Duft von frischem Brot in versteckten Ecken. So fühlt sich Lissabon wirklich an.
„Ist das wirklich jemandes Haustür?“ flüsterte ich, während wir an einer blau gekachelten Tür vorbeischlängelten, die kaum breiter war als meine Schultern. Unsere Führerin Sofia grinste nur und nickte – sie ist hier in der Nähe aufgewachsen und kannte jede Kurve in diesen Alfama-Gassen. Die Steine unter unseren Füßen waren noch vom Regen der letzten Nacht feucht, und irgendwo roch es nach frisch gebackenem Brot. Immer wieder blieb sie stehen, um Geschichten zu erzählen – mal vom Erdbeben, das fast ganz Lissabon zerstört hätte (nur dieses Viertel blieb verschont), mal von der Lieblingssardinenbude ihrer Großmutter.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so schnell so verbunden fühlen würde. Wir gingen an alten Männern vorbei, die im Schatten Karten spielten, und an Frauen, die von offenen Fenstern aus tratschten. Einmal zeigte Sofia auf ein winziges Restaurant, in dem ab und zu Fado-Sänger spontan auftreten – sie meinte, wenn man Glück hat, hört man die Musik nachts durch die Gassen schweben. Als wir die Burg São Jorge erreichten, versuchte ich alles aufzusaugen: die rauen Mauern unter der Hand, das Sonnenlicht, das sich im Tejo spiegelte. Es war lebendig, aber nicht überfüllt; hier schien jeder langsamer zu werden.
Der Aufstieg zum Miradouro da Senhora do Monte war steiler als gedacht (meine Beine meldeten sich), aber dieser Ausblick war einfach unvergesslich. Ganz Lissabon lag vor uns, der Fluss funkelte wie Silberfolie. Ich stand einfach still da, lauschte dem Wind und dem entfernten Klang von Kirchenglocken und fühlte mich seltsam dankbar. Auf dem Rückweg hielten wir an der Kathedrale von Lissabon, wo Sofia von den Ursprüngen aus dem 12. Jahrhundert erzählte, und schlenderten an Fischständen vorbei, wo uns jemand frisch gegrillte Makrele anbot. Ehrlich gesagt? Jedes Mal, wenn ich an Lissabon denke, sehe ich diesen Ausblick vor mir.
Die Tour durch Alfama dauert etwa 2,5 Stunden.
Ja, ein ortskundiger Guide begleitet dich durch Alfama.
Du besuchst die Burg São Jorge, die Kathedrale von Lissabon, das Nationalpantheon und den Miradouro da Senhora do Monte.
Nein, die Tour startet im Zentrum von Lissabon, wo du deinen Guide triffst.
Ja, Kinder bis 13 Jahre können kostenlos mitkommen, wenn ein Ausweis vorgelegt wird.
Ja, in der Nähe des Treffpunkts gibt es gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Du solltest eine moderate Fitness mitbringen, da es hügelig ist und Kopfsteinpflaster gibt.
Ja, dein Guide erzählt spannende Geschichten rund um den Fado.
Dein Nachmittag umfasst einen geführten Spaziergang durch Alfama mit Stopps an der Burg São Jorge, grandiosen Aussichtspunkten wie dem Miradouro da Senhora do Monte sowie Besuchen der Kathedrale von Lissabon und des Nationalpantheons – alles mit einem Guide, der die Straßen wie seine Westentasche kennt.
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