Beim Überqueren von acht Hängebrücken hoch über Lamas de Mouro spürst du dein Herz schneller schlagen – begleitet von Einheimischen, die jeden Knoten und Ast kennen. Am Ende wartet eine 80 Meter lange Waldrutsche mit Wind im Gesicht und rasenden Bäumen, dazu jede Menge Spaß. Wer schon immer wissen wollte, wie sich Baumklettern wirklich anfühlt (und sich vielleicht selbst überraschen will), wird dieses Abenteuer nicht vergessen.
„Nicht nach unten schauen“, grinste unser Guide João, doch ehrlich gesagt hatte ich das schon getan. Die Bäume in Lamas de Mouro wirkten von hier oben viel höher – 10 Meter über dem Boden sind nicht viel, bis man auf einem wackeligen Holzbrett steht, die Hände klebrig vom Harz. Hinter mir hörte ich jemanden lachen (vielleicht über mein langsames Überqueren), und für einen Moment nahm ich nur den Duft von feuchten Blättern und dieses seltsame Kribbeln aus Nervosität und Vorfreude wahr, das man hat, wenn man etwas wagt, das außerhalb der Komfortzone liegt.
Der Kletterparcours besteht aus acht Hängebrücken, die zwischen den Baumstämmen gespannt sind – jede mit ihrer eigenen kleinen Herausforderung: mal schwingen Baumstämme, mal ist nur ein dünnes Seil unter den Füßen. João zeigte immer wieder, welchen Knoten man vertrauen kann („der hier ist top, keine Sorge“). Einmal zögerte ich kurz, bevor ich auf eine Netzbrücke trat, doch dann flitzten ein paar einheimische Kinder an uns vorbei, als wäre das alles ganz normal. Da musste ich lachen – hier ist Angst wohl freiwillig.
Als wir die letzte Plattform erreichten, fühlten sich meine Arme zwar wackelig, aber auf eine gute Art an. Der Abschluss ist eine 80 Meter lange Rutsche durch die Baumkronen (sie nennen es „Rutsche“, aber eigentlich ist es eine Zipline). Der Wind im Gesicht, die Schuhe kratzten kurz an der Rinde – ich schrie irgendwas halbwegs Sinnvolles runter. Als ich unten ankam, gab mir João ein High-Five und meinte, jeder sei beim ersten Mal nervös. Ich denke immer noch daran, wie still es da oben war, abgesehen von unserem Lachen und dem Zwitschern der Vögel.
Die Plattformen liegen etwa 10 Meter über dem Boden.
Der Parcours umfasst acht Hängebrücken.
Ja, am Ende geht es 80 Meter lang auf einer „Rutsche“ hinunter.
Ja, aber eine moderate Fitness ist empfehlenswert.
Nein, für Babys und Schwangere ist die Tour nicht geeignet.
Nein, die Guides unterstützen dich während der gesamten Tour.
Ja, alle nötigen Sicherheitsmaterialien werden bereitgestellt und erklärt.
Das Abenteuer liegt in Lamas de Mouro im Nationalpark Peneda-Gerês.
Dein Tag beinhaltet den vollen Zugang zum Kletterparcours mit acht Hängebrücken und der 80 Meter langen Waldrutsche in Lamas de Mouro; alle Sicherheitsausrüstungen sind inklusive und lokale Guides begleiten dich durchgehend.
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