Wenn du Fátima nicht nur auf Fotos erleben willst – dort wandern möchtest, wo die Hirten lebten, lokale Geschichten hören und Zeit für die Messe haben willst – bietet dir diese Tour genau das mit Komfort und echtem Einblick.
Kurz nach Sonnenaufgang verließen wir Lissabon und ließen uns in die kühlen Ledersitze unseres Autos sinken – die Scheiben waren noch leicht beschlagen vom Morgennebel. Unser Fahrer João erzählte unterwegs von der Landschaft, während wir an Olivenhainen und verschlafenen Dörfern vorbeifuhren. Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde, doch dank Joãos Geschichten und dem leisen Fado im Radio verging die Zeit wie im Flug.
In Fátima angekommen, war die Luft frisch und trug einen Hauch von Bienenwachs von den nahegelegenen Kerzenständen. Der Platz vor dem Heiligtum war schon lebendig mit leisen Schritten und geflüsterten Gebeten. João zeigte uns genau die Stelle, an der die drei Hirtenkinder 1917 erstmals die Heilige Jungfrau sahen. Wir schlenderten durch die Basilika Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz – der weiße Stein schimmerte fast im Morgenlicht – und hielten an der Erscheinungskapelle inne. Dort zu stehen, während die Kirchenglocken über den Platz hallen, lässt einen tief durchatmen und den Moment ganz bewusst erleben.
Nach der Messe (an der du gerne teilnehmen kannst – es kommen und gehen immer Menschen in aller Ruhe) gönnten wir uns einen schnellen Kaffee im Café Santa Cruz. Die Einheimischen schwören auf ihr Pastel de Nata. Danach ging es weiter nach Aljustrel, einem kleinen Dorf, in dem Jacinta und Francisco aufwuchsen. Ihr altes Haus ist schlicht – weiß getünchte Wände, knarrende Holzdielen – doch auf dem Kaminsims stehen noch Familienfotos. Lucias Haus liegt eine schmale Gasse weiter; der Garten ihrer Cousine duftet immer nach Rosmarin.
Bevor wir zurück nach Lissabon fuhren, zeigte uns João die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit – die größte und modernste Kirche hier. Sie wirkt modern, passt aber perfekt ins Gesamtbild. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Halt in Valinhos, wo der Engel des Friedens zum zweiten Mal erschien. Der Ort ist ruhig, nur Vogelgezwitscher und entfernte Kirchenglocken sind zu hören – ein friedlicher Abschluss eines Tages, der berührend und echt war.
Ja, alles ist rollstuhlgerecht – vom Transport bis zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Sag uns einfach Bescheid, wenn du besondere Sitzplätze oder Unterstützung brauchst.
Auf jeden Fall! Es ist immer Zeit eingeplant, damit du die Messe im Heiligtum besuchen kannst, wenn du möchtest.
Nein, Mahlzeiten sind nicht inklusive, aber es gibt viele Cafés in der Nähe für Mittagessen oder einen Snack. Wir empfehlen dir gern lokale Favoriten.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa 1 Stunde und 20 Minuten pro Strecke.
Deine Fahrt ist privat und bequem (Klimaanlage, WLAN an Bord), dazu gibt es für alle Wasserflaschen. Alle Eintrittsgelder sind inklusive – bring einfach dich und deine Neugier mit!
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