Erkunde die uralten Kathedralen von Braga, koste leckere Gebäcke in verwinkelten Gassen, erklimme die Burg von Guimarães, wo Portugal seinen Anfang nahm, und schlendere durch mittelalterliche Straßen – dein Guide erzählt dir spannende Geschichten dazu. Eintritt und bequemer Transport sind inklusive – bring Neugier mit (und vielleicht lernst du, „pastel de nata“ richtig auszusprechen).
Mit einer warmen Tasse Kaffee in den Händen vor dem Bahnhof São Bento sah ich, wie unser Guide Rui uns zuwinkte – er hatte diese lockere Art, bei der sich jeder sofort willkommen fühlte. Wir stiegen in den Minibus (zum Glück mit Klimaanlage) und fuhren Richtung Norden durch die grüne Minho-Region. Die Landschaft war viel grüner als erwartet, sanfte Hügel und kleine Flüsse zogen vorbei. Rui erzählte von alten portugiesischen Königen und der Rivalität mit Spanien – ich habe nicht alles mitbekommen, aber wie er „Braga“ aussprach, klang fast wie ein Geheimnis.
Erster Halt: die Kathedrale von Braga. Sie ist sogar älter als Portugal selbst – verrückt, wenn man darüber nachdenkt. Drinnen spürte man den kühlen Stein unter den Füßen und roch den leichten Duft von Wachs und Weihrauch – eine Atmosphäre, die mich ganz automatisch langsamer werden ließ. Rui zeigte uns die Gräber von D. Henrique und D. Teresa (Eltern des ersten Königs von Portugal), und ich versuchte mir vorzustellen, wie es hier vor 900 Jahren aussah. Danach hatten wir Zeit, Braga auf eigene Faust zu erkunden; ich schlenderte durch enge Gassen mit bunten Kachelhäusern, probierte ein Gebäck, dessen Namen ich bis heute nicht aussprechen kann (Li musste lachen, als ich es versuchte) und ließ mich einfach für eine halbe Stunde treiben.
Die Fahrt nach Guimarães war kurz, fühlte sich aber an, als würden wir in ein anderes Jahrhundert eintauchen. Die Burg thront auf dem Monte Largo – nicht riesig, aber die dicken Steinmauern wirken, als hätten sie alles erlebt. Sie hat etwas Raues: Moos zwischen den Steinen, der Wind pfeift durch die Schießscharten. Rui erzählte, dass Gräfin Mumadona sie zum Schutz vor Wikingern bauen ließ (ernsthaft!). Die Wehrgänge sind heute aus Sicherheitsgründen gesperrt, aber vom Bergfried aus sah man die Dächer der Stadt weit unten – an diesen Blick denke ich noch, wenn ich zuhause Kirchenglocken höre.
Die Altstadt von Guimarães wirkte fast wie ein Bühnenbild: schmiedeeiserne Balkone voller Blumen, Granitbögen über den Köpfen, Kinder, die auf kleinen Plätzen Tauben jagen. Ein alter Mann nickte mir zu, als er seinen Hauseingang fegte – eine kleine Geste, die mir mehr im Gedächtnis blieb als so mancher Bau. Gegen Spätnachmittag waren wir auf der Rückfahrt nach Porto alle ein bisschen schläfrig von der Sonne, es war still bis auf das leise Summen jemandes am Fenster – vielleicht verarbeiteten alle gerade die Jahrhunderte, die wir erlebt hatten.
Die Tour dauert etwa 9 Stunden inklusive Fahrtzeit.
Ja, die Eintrittskarten für die Burg sind im Preis enthalten.
Nein, der Treffpunkt ist zentral in der Nähe des Bahnhofs São Bento in Porto.
Ja, in Braga hast du Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Nein, Essen ist nicht enthalten, aber du kannst dir in Braga etwas kaufen.
Ja, der Minibus ist klimatisiert und komfortabel.
Die Touren finden meist in einer Sprache statt, bei Bedarf wird eine zweite Sprache genutzt.
Maximal 27 Teilnehmer pro Tour.
Dein Tag beinhaltet eine bequeme Minibusfahrt ab zentralem Porto nahe São Bento, Eintrittskarten für die Kathedrale von Braga und die Burg von Guimarães sowie viele spannende Geschichten von deinem lokalen Guide. Außerdem hast du Zeit, Braga in deinem Tempo zu entdecken, bevor es am Abend zurück nach Porto geht. Wer noch mehr Geschichte erleben möchte, kann im Anschluss eine optionale Stadtführung machen.
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