Erkunde verschneite Wälder rund um Zakopane auf einem Schneemobil mit lokalem Guide, mach Pause für ein Mittagessen am Lagerfeuer in den Bergen und genieße Ausblicke auf die Tatra von versteckten Lichtungen. Ausrüstung und Einführung sind inklusive – ein Abenteuer voller Spaß und Überraschungen, das du lange in Erinnerung behalten wirst.
Fast hätte ich meinen Führerschein vergessen – musste noch schnell zurück ins Hotel joggen, was dazu führte, dass wir etwas außer Atem und durcheinander an der Snowdoo-Station in Zakopane ankamen. Unser Guide Piotr grinste nur und reichte mir trotzdem einen Helm, mit den Worten, dass jeder beim ersten Mal nervös sei. Die Luft roch frisch nach Kiefern und kaltem Metall, und hinter den Garagentoren hörte ich jemanden auf Polnisch lachen. Ich war noch nie auf einem Schneemobil gefahren, und als Piotr geduldig die Steuerung erklärte – so wie Einheimische das machen, wenn sie wissen, dass man gleich etwas unbeholfen anstellt – versuchte ich, nicht ganz so verloren auszusehen, wie ich mich fühlte.
Die ersten Minuten waren ehrlich gesagt ein Chaos – ich riss zu stark am Gas und wirbelte Schnee überall auf. Meine Freundin hinter mir rief „langsamer!“, doch ihre Stimme ging im Motorenlärm und der stillen weißen Landschaft unter. Wir folgten Piotr auf schmalen Waldwegen bei Gubałówka; manchmal standen die Bäume so dicht, dass man den feuchten Rinden-Duft unter den Handschuhen riechen konnte. An einer offenen Lichtung wurde es plötzlich still, nur das leise Brummen unserer Motoren war zu hören – vor uns erstreckten sich die Tatra-Berge in Blau- und Grautönen unter dem Himmel. Es war seltsam friedlich nach all dem Lärm.
Etwa auf halber Strecke machten wir Pause für ein Mittagessen am Lagerfeuer. Jemand reichte dampfende Tassen mit Tee herum, der leicht rauchig schmeckte (oder das lag vielleicht nur an meinen Handschuhen). Piotr briet Würstchen über dem Feuer und erzählte Geschichten über die Winter hier – letztes Jahr hatte wohl jemand versucht, mit dem Schneemobil „zum Spaß“ eine Skipiste hochzufahren (Piotr rollte mit den Augen). Das Essen war einfach, aber nach einer Stunde am kalten Lenker schmeckte es wie das beste Mahl überhaupt. Die Wärme vom Feuer im Gesicht spüre ich noch jetzt.
Auf dem Rückweg waren meine Hände taub, aber das störte mich kaum – man gewöhnt sich irgendwie daran, oder man achtet einfach nicht mehr darauf, weil man dem Sonnenlicht zusieht, das durch die Äste flackert, oder versucht, nicht an einer Abfahrt umzukippen. Falls nicht genug Schnee gelegen hätte, hätten wir stattdessen Quads genommen, aber ehrlich gesagt bin ich froh, dass wir Glück hatten. Das Ganze fühlte sich gleichzeitig wild und sicher an, wenn das Sinn macht.
Ja, jeder Fahrer muss mindestens 18 Jahre alt sein und einen gültigen Führerschein der Klasse B oder einen internationalen Führerschein besitzen.
Ja, Anfänger sind willkommen – vor der Tour gibt es eine ausführliche Einweisung.
Bei Schneemangel in Zakopane werden stattdessen 4x4 Quads genutzt; der Ablauf bleibt ansonsten gleich.
Ja, das Mittagessen ist inklusive und wird meist am Lagerfeuer in den Bergen serviert.
Die geführte Tour dauert etwa 3 Stunden inklusive Pausen.
Ja, Helme sind Teil der Ausrüstung und werden zur Sicherheit bereitgestellt.
Bei der Buchung kannst du zwischen Einzel- oder Doppelsitzern wählen.
Der Treffpunkt ist die Snowdoo-Station in Zakopane, wo die Tour startet.
Dein Tag beginnt mit dem Treffen deines lokalen Guides an der Snowdoo-Station in Zakopane, wo du Helm und Schneemobil – Einzel- oder Doppelsitzer – bekommst. Nach einer Einweisung geht es los in die Tatra. Ein Mittagessen am Lagerfeuer und der Sprit für die Fahrt sind inklusive – vergiss nur nicht deinen Führerschein, bevor du in die frische Bergluft aufbrichst.
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