Du fährst mit einer kleinen Gruppe im originalen 80er-Jahre-Bus durch Warschau, hörst persönliche Geschichten von einer lokalen Guide, besuchst die St.-Johannes-Archikathedrale, probierst unterwegs ein lokales Getränk und spürst, wie Geschichte an jeder Ecke lebt – mit viel Spaß, Überraschungen und einer neuen Sicht auf die Stadt.
Als erstes fiel mir die Farbe des Jelcz „Gurke“-Busses auf, der vor unserem Hotel wartete – dieses verblasste Grün, das schon Jahrzehnte Warschaus Wetter gesehen hat. Unsere Guide Marta winkte uns mit einem entspannten Lächeln zu und einem „Cześć!“, das eher klang, als würden wir ihre Oma besuchen statt eine Stadttour zu machen. Die Sitze waren kratzig, aber auf eine seltsame Weise gemütlich (erinnerte mich an meine Kindheit), und als der Motor anlief, roch man eine Mischung aus Diesel und frischem Bäckereiduft von der Straße. Dass ich mich für einen Ort nostalgisch fühlen würde, in dem ich nie gelebt habe, hätte ich nicht gedacht.
Wir fuhren durch die Stadt, während Marta Geschichten erzählte – nicht nur Daten und Könige, sondern kleine Anekdoten, wie ihr Vater als Junge heimlich ins Kulturpalast für Konzerte schlich. Sie zeigte auf die St.-Johannes-Archikathedrale; drinnen war das Licht kühl und bläulich, und man konnte förmlich die Stille spüren, als sie erklärte, wie viel nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut wurde. Verrückt zu denken, dass die Warschauer Altstadt technisch jünger ist als meine Eltern, obwohl sie so alt wirkt. Am Schlossplatz standen wir unter der Sigismundssäule, während Kinder um uns herum Tauben jagten – ich versuchte ein Foto, bekam aber nur verschwommene Vögel.
Irgenwann auf dem Königsweg verteilte Marta kleine Gläser mit etwas Starkem (ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es Wodka oder Pflaumenwein war) und lachte, als einer von uns nach dem Schluck husten musste. Wir fuhren an großen Parks vorbei, wo Leute auf Bänken saßen, lasen oder einfach in den Himmel schauten. Dann brach die Sonne durch und ließ die pastellfarbenen Fassaden am Altstadtmarkt erstrahlen; ich ertappte mich dabei, wie ich einfach so grinste. Die ganze Tour fühlte sich weniger wie Sightseeing an, sondern eher wie ein Einblick in jemandes Erinnerungen.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden von Abholung bis Rückkehr.
Ja, die Gruppe wird direkt am Hotel oder der Unterkunft abgeholt.
Ein originaler Jelcz „Gurke“ Retro-Bus aus den 1980ern bringt euch sicher durch die Stadt.
Ja, an Bord gibt es alkoholische Getränke als Teil des Erlebnisses.
Ja, eine lokale Guide erzählt live und begleitet die Gruppe während der gesamten Tour.
Du siehst die St.-Johannes-Archikathedrale, das Königsschloss mit Sigismundssäule, den Kulturpalast, Parks und erkundest die UNESCO-geschützte Altstadt.
Es handelt sich um eine private Gruppen-Tour mit bis zu 15 Teilnehmern zum Festpreis.
Ja, Babys können auf dem Schoß oder im Kinderwagen mitfahren; die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt im originalen Jelcz Retro-Bus für bis zu 15 Personen, Live-Erzählungen einer lokalen Guide mit persönlichen Geschichten, Eintritt in die St.-Johannes-Archikathedrale sowie gemeinsame Erkundung der Altstadt und Parks – inklusive alkoholischer Getränke an Bord und Rückkehr direkt vor deine Tür.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?