Du radelst durch Warschaus Altstadt und entlang der Königlichen Route mit einem lokalen Guide, der Geschichten erzählt, die du in keinem Reiseführer findest. Spüre das Kopfsteinpflaster unter den Rädern, halte an bewegenden Denkmälern, genieße den Flussblick – und lache vielleicht über deine eigenen Versuche, Polnisch auszusprechen. Hier geht es nicht nur ums Sehen, sondern ums Erleben, wie Warschau zusammenpasst.
Ganz ehrlich, anfangs war ich mir nicht sicher, wie ich mich beim Radfahren durch Warschau fühlen würde – Großstadtverkehr macht mir immer etwas Angst. Doch kaum waren wir vom Station Warsaw Büro (gleich am Alten Marktplatz) losgefahren, änderte sich das. Unser Guide Piotr fand einen Weg durch kleine Gassen, sodass selbst der morgendliche Trubel der Stadt fast sanft wirkte. Die Luft war kühl und roch leicht nach frischem Brot aus einer Bäckerei, an der wir vorbeikamen – fast hätte ich angehalten. Stattdessen zeigte Piotr auf das Denkmal des Aufstands und erzählte eine Geschichte über seinen Großvater, die alle kurz verstummen ließ.
Die Fahrt entlang der Königlichen Route war viel angenehmer als gedacht, mit den hellen Fassaden und goldenen Kirchturmspitzen, die zwischen den Verkehrslärm-Episoden vorbeizogen. Wir hielten am Schlossplatz, wo Kinder Tauben jagten und ein älterer Herr Chopin auf einem Akkordeon spielte – ehrlich, es fühlte sich fast wie ein Filmset an. Im Sächsischen Garten berührte ich einen der uralten Bäume (nicht weitersagen) – rau und kühl unter meiner Handfläche. Am Grzybowski-Platz gab es einen Moment, in dem unser Guide über die Geschichte des jüdischen Viertels sprach, während Leute mit Einkäufen oder Kopfhörern an uns vorbeihasteten. Das machte die Geschichte irgendwie greifbarer.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich auf einem Tagesausflug in Warschau so viel lachen würde. Beim Café-Stopp am Kulturpalast versuchte jemand, auf Polnisch Kaffee zu bestellen – und brachte es komplett durcheinander. Piotr grinste nur und half freundlich. Die Aussicht von dort ist nicht gerade malerisch, aber echt: Betonklötze, ratternde Straßenbahnen, schnell ziehende Wolken. Später am Weichselufer trafen wir die Meerjungfrau-Statue (die sieht aus der Nähe wirklich beeindruckend aus) und beobachteten Einheimische beim Joggen oder Eisessen. Meine Beine waren schon müde, aber ich wollte, dass die Tour noch weitergeht.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag – mehrere Stunden Radfahren mit regelmäßigen Pausen an wichtigen Sehenswürdigkeiten.
Der Startpunkt ist das Station Warsaw Büro nahe dem Alten Marktplatz.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet, solange du mindestens 150 cm groß bist.
Du siehst die Altstadt, die Königliche Route, den Sächsischen Garten, den Grzybowski-Platz, den Kulturpalast, das Weichselufer und mehr.
Ja, das Fahrrad ist im Preis enthalten.
Helme gibt es auf Wunsch – einfach vor der Tour Bescheid sagen.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; bring passende Kleidung mit oder kaufe bei Bedarf einen Poncho für 10 PLN.
Es gibt kein Mindestalter, aber alle Fahrer müssen mindestens 150 cm groß sein, um die Fahrräder sicher zu nutzen.
Dein halber Tag beinhaltet einen bequemen Fahrradverleih (Helm auf Wunsch), alle Steuern und Gebühren sind im Preis enthalten, dazu eine Führung von jemandem, der die Stadt wirklich kennt – nicht nur Fakten, sondern echte Geschichten. Du triffst deine Gruppe nahe der Altstadt und fährst gemeinsam durch historische Viertel und entlang der Flussufer.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?