Du steigst unter Krakau hinab in die kühlen Gänge des Wieliczka Salzbergwerks. Ein lokaler Guide führt dich durch verwinkelte Tunnel und beeindruckende Hallen. Berühre raue Salzwände, höre spannende Geschichten von Bergleuten, bewundere funkelnde Kronleuchter und stille Seen – bevor du mit dem Aufzug zurück ans Tageslicht fährst, wo dein Fahrer auf dich wartet.
Ganz ehrlich, ich wusste am Morgen unserer Abfahrt aus Krakau nicht genau, was mich bei der Wieliczka Salzbergwerk Tour erwarten würde. Salzskulpturen hatte ich schon auf Fotos gesehen, aber als ich den ersten Stollen betrat, fühlte es sich wirklich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen. Die Luft war kühler und schmeckte anders – irgendwie frisch und scharf (neben mir meinte jemand, das sei gut für die Lunge). Unsere Führerin Marta verteilte Kopfhörer und erzählte von den Bergleuten, die hier vor Jahrhunderten gearbeitet haben. Sie wechselte mühelos zwischen Fakten und kleinen Witzen – an einer Stelle fragte sie, ob jemand schon mal die Wand abgeschleckt hätte (ich hab mich nicht getraut, aber ein Teenager aus unserer Gruppe hat’s probiert – sein Gesicht war unbezahlbar).
Die Gänge scheinen endlos zu sein – zumindest fühlt es sich so an, nachdem man die dritte oder vierte Treppe hinabgestiegen ist. Es hat etwas Magisches, mit Taschenlampenlicht (okay, heute ist es elektrisches Licht) durch diese ausgehöhlten Räume zu laufen und zu begreifen, wie viel Arbeit dahintersteckt. Wir hielten in einer riesigen Kammer mit Kronleuchtern aus Salzkrystallen an. Ich erinnere mich, dass ich die Wand berührte – sie war rauer als gedacht, fast körnig unter den Fingern. Marta erklärte, dass hier unten sogar Kapellen gebaut wurden, in denen die Bergleute vor Schichtbeginn beteten – und es gibt einen unterirdischen See, der im Dunkeln schwarz wie Tinte wirkt, bis jemand mit der Taschenlampe darüberleuchtet.
Ich dachte immer wieder daran, wie still es wird, wenn man tief unten ist – nur Schritte und Martas Stimme hallen von den Steinen wider. Es ist nicht klaustrophobisch, eher wie in eine uralte Welt eingehüllt zu sein. Als wir schließlich mit dem Aufzug wieder hochfuhren (der mehr ratterte, als mir lieb war), fühlte sich das Tageslicht für einen Moment fast fremd an. Der Fahrer wartete schon draußen und fragte, ob wir zum Hotel oder in die Altstadt gebracht werden wollten. Manchmal, wenn ich heute durch Krakau schlendere, denke ich noch an diese salzige Luft zurück.
Die Fahrt von Krakau zum Wieliczka Salzbergwerk dauert etwa 30 Minuten mit dem Bus oder Auto.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel ist in deiner Buchung enthalten.
Dein persönliches Ticket ist inklusive – du musst vor Ort nichts mehr kaufen.
Der professionelle Guide spricht Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch oder Russisch.
Die Gruppen bestehen aus maximal 30 Personen pro Guide.
Leider ist die Tour nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität oder mit Gehhilfen geeignet.
Ja, spezielle Kindersitze können bei Bedarf bereitgestellt werden – einfach vorher Bescheid geben.
Ja, du erhältst Kopfhörer, damit du den Guide während der Tour gut verstehen kannst.
Dein Tag umfasst den Hoteltransfer in Krakau mit einem komfortablen Fahrzeug, ein persönliches Ticket für das Wieliczka Salzbergwerk (ohne Warteschlangen), einen professionellen lokalen Guide in deiner Sprache mit Kopfhörern während der Tour sowie den Hin- und Rücktransport zu deinem Hotel oder in die Altstadt nach der Erkundung unter Tage.
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