Du reist von Krakau mit Hotelabholung und besuchst an einem Tag Auschwitz Birkenau und das Salzbergwerk Wieliczka. Geführte Touren machen Geschichte lebendig: Du gehst durch Lagerbaracken und tiefe Salzstollen und hörst spannende Geschichten von lokalen Guides. Es gibt stille Momente und unerwartetes Lachen – das ist mehr als Sightseeing, das bleibt im Herzen.
Der Van holte uns direkt vor unserer Wohnung in Krakau ab – ich war noch halb verschlafen und hielt meinen Kaffee fest in der Hand. Unser Fahrer Marek begrüßte uns mit einem ruhigen Nicken, das irgendwie beruhigend wirkte. Die Fahrt nach Auschwitz dauerte etwa anderthalb Stunden, meist schweigend, nur das Brummen der Straße und ein paar nervöse Witze von hinten durchbrachen die Stille. Als wir ankamen, gab unsere Führerin Anna jedem Kopfhörer, damit wir sie gut verstehen konnten (was auch nötig war – es waren mehr Besucher als gedacht). Sie sprach leise, aber eindringlich, während wir durch die alten Backsteingebäude von Auschwitz gingen. Die Luft war schwer; ich erinnere mich an den leichten Geruch von feuchtem Stein und Gras. Anna zeigte auf Namen, die in die Wände geritzt waren – manchmal hielt sie inne und ließ uns einfach stehen. Ich hatte nicht erwartet, wie still alle werden würden.
Nach zwei Stunden in Auschwitz fuhren wir weiter nach Birkenau. Es sind nur ein paar Minuten, aber es fühlt sich an wie eine andere Welt – weite Felder, endlose Reihen von Baracken. Anna zeigte uns die Rampe, an der die Menschen ankamen; seltsam, wie gewöhnlich sie heute aussieht. Ein Windstoß ließ kurz die Holzlatten einer Baracke klappern – für einen Moment fühlte sich alles sehr nah an. Wir verbrachten etwa eine Stunde dort, bevor wir zurück zum Van gingen. Ehrlich gesagt, brauchte ich danach erst mal eine Pause.
Dann kam etwas ganz anderes: das Salzbergwerk Wieliczka. Unser neuer Guide Piotr hatte einen trockenen Humor (er nannte sich selbst „euer salziger Begleiter“ – zum Schmunzeln). Wir stiegen scheinbar endlose Treppen hinab (800? Ich verlor nach 200 den Überblick), vorbei an Schnitzereien und Gängen, die im schwachen Licht schimmerten. Die Luft schmeckte leicht mineralisch, fast süß auf der Zunge. Piotr erzählte Geschichten von Bergleuten, die hier unten sangen; er summte sogar kurz eine Melodie – ich war mir nicht sicher, ob er Spaß machte. Als wir mit dem Aufzug wieder ans Tageslicht kamen, waren meine Beine weich wie Pudding, aber ich konnte nicht aufhören, an die unterirdischen Kapellen aus reinem Salz zu denken.
Zurück in Krakau am Abend spielte ich immer wieder kleine Momente im Kopf ab: Annas Pause an der Wand in Auschwitz, Piotrs schiefer Gesang, der durch die Salzgänge hallte. Es ist schwer in Worte zu fassen, was man nach so einem Tagesausflug von Krakau mit nach Hause nimmt – es bleibt lange bei einem.
Die Tour dauert den Großteil des Tages, inklusive Transfer: etwa 1,5 Stunden pro Strecke zwischen Krakau und Auschwitz plus geführte Besichtigungen an beiden Orten.
Ja, die Abholung vom Hotel oder Apartment in Krakau ist inklusive, sofern es gesetzlich erlaubt ist; andernfalls triffst du dich an einem vereinbarten Treffpunkt.
Die Strecke umfasst weniger als 3 km mit über 800 Treppenstufen (in Abschnitten), zurück geht es per Aufzug an die Oberfläche.
Ja, die Eintrittsgelder für das Museum Auschwitz Birkenau und das Salzbergwerk Wieliczka sind im Preis enthalten.
Ja, an beiden Orten begleiten dich lizenzierte Guides, die die Touren leiten.
Nein, es ist kein Mittagessen enthalten; du kannst Snacks mitbringen oder in den Pausen etwas essen.
Die Tour ist nicht für Personen mit Krücken oder Gehproblemen geeignet, da viele Treppen und unebene Wege zu bewältigen sind.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in Krakau (oder Treffpunkt), bequemen klimatisierten Transport zwischen den Orten, alle Eintrittskarten für das Museum Auschwitz Birkenau und das Salzbergwerk Wieliczka, lizenzierte lokale Guides bei beiden Besuchen mit Kopfhörern für beste Verständlichkeit während der Touren sowie die Rückfahrt nach Krakau.
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