Auf diesem Salkantay Trek von Cusco wanderst du durch Perus wildeste Landschaften: Über schneebedeckte Pässe mit lokalen Guides, übernachtest in Sky Camps und Dschungelkuppeln, probierst frisch gerösteten Kaffee direkt vor Ort und erreichst Machu Picchu zum Sonnenaufgang. Freu dich auf Herausforderungen, neue Freundschaften und diese stille Ehrfurcht, die nur hoch in den Anden spürbar ist.
Kaum hatten wir Cusco verlassen, summte unser Fahrer Julio eine alte Huayno-Melodie im Radio mit – ich kannte sie zwar nicht, aber er grinste mich im Rückspiegel an, als sollte ich mitmachen. Die Luft war dünn und roch leicht nach Eukalyptus, als wir in Challacancha ausstiegen. Unsere Guide Rosa gab mir eine Tasche für die Pferde und riet uns, am Anfang langsam zu gehen („Soroche ist heimtückisch“, sagte sie – die Höhenkrankheit). Als wir das Sky Camp in Soraypampa erreichten, fühlten sich meine Beine an wie Wackelpudding, aber das Mittagessen schmeckte wie Zauberei. Danach ging es weiter zum Humantay-See; dieses Blau ist fast zu intensiv für die Augen nach all den staubigen Serpentinen. Ich versuchte „Humantay“ richtig auszusprechen, worüber Rosa lachen musste – ich klang wohl eher japanisch.
Der zweite Tag war härter als gedacht. Beim Aufstieg zum Salkantay-Pass hörte man nur das Knirschen der Stiefel im Schnee und den Wind, der an den Gipfeln pfiff. Die Kälte kroch durch meine Handschuhe, doch dann öffnete jemand seine Thermoskanne – Zimttee spritzte heraus, süßer Dampf mischte sich mit der frischen Bergluft. Oben standen wir alle still, keiner machte sofort Selfies. Der Abstieg in den Nebelwald fühlte sich an wie eine andere Welt: Überall sattes Grün, Vögel riefen in unregelmäßigen Abständen, obwohl man sie nicht sah. Meine Beine zitterten bis zu den Andenhütten in Chaullay.
Am nächsten Morgen weckte mich der Regen, der gegen die Plastikkuppeln trommelte – nicht gerade friedlich, aber irgendwie tröstlich. Zum Frühstück gab es heißen Quinoa-Brei (den vermisse ich noch immer), bevor wir durch Bananen- und Kaffeepflanzen im Santa Teresa Tal schlenderten. Ein älterer Bauer ließ uns seinen Kaffee direkt aus einer abgenutzten Tasse probieren – ehrlich, besser als alles, was ich zu Hause je getrunken habe. Er zeigte uns, wie er die Bohnen von Hand trocknet; seine Frau winkte aus der Ferne hinter Wäscheleinen mit bunten Hemden, die im Dschungelwind flatterten.
Am vierten Tag kamen wir endlich zu echten Inka-Pfadsteinen bei Llactapata. Rosa zeigte uns moosbedeckte Terrassen, auf denen früher Mais wuchs; durch den Morgennebel konnte man gerade Machu Picchu auf der anderen Talseite erahnen – Gänsehaut pur. Das Mittagessen war einfach: Reis und Hühnchen unter einem Planen-Dach, während der Regen auf uns niederprasselte – nasse Socken waren da längst egal. Die Nacht in Aguas Calientes fühlte sich nach so vielen Nächten in Zelten und Hütten fast unwirklich an; die heiße Dusche brachte mich fast zum Weinen.
Und Machu Picchu selbst? Wir starteten früh, sodass der Nebel wie lebendig um jede Steinmauer kroch. Rosa führte uns durch Tempel und Plätze, während die Sonne hinter Huayna Picchu aufging. Ich dachte immer wieder an all die Schritte, die vor mir hier gegangen wurden. Das lässt sich schwer beschreiben – man fühlt sich hier einfach klein, aber auf eine gute Art.
Der Salkantay Trek gilt als anspruchsvoll wegen der Höhe und langen Wandertage; eine gute Kondition ist wichtig.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Cusco sind im Tourpaket enthalten.
Du übernachtest drei Nächte in besonderen Camps (Sky Camp Kuppeln, Andenhütten, Dschungelkuppeln) und eine Nacht in einem 3-Sterne-Hotel in Aguas Calientes.
Ja, es gibt 4x Frühstück, 4x Mittag- und 4x Abendessen; spezielle Ernährungswünsche können vorher angemeldet werden.
Nein, Pferde tragen bis zu 7 kg pro Person; du brauchst nur einen Tagesrucksack für die Wanderungen.
Ja, das Ticket für Machu Picchu ist inklusive (meist Circuit 2; bei Ausverkauf gibt es Alternativen).
Ja, der Plan sieht einen Besuch auf einer Bio-Kaffeeplantage im Lucmabamba-Tal vor.
Du fährst mit dem Touristen-Zug von Aguas Calientes nach Ollantaytambo und wirst dann privat zurück zu deinem Hotel in Cusco gebracht.
Deine Reise umfasst die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Cusco, alle privaten Transfers entlang der Salkantay-Route, Eintrittsgelder für Trek und Machu Picchu (inklusive Führung), drei Nächte Camping (Sky Camp Kuppeln, Andenhütten, Dschungelkuppeln), eine Nacht im komfortablen Hotel in Aguas Calientes, alle Mahlzeiten an den Wandertagen plus Snacks und Wasser, einen erfahrenen Bergführer, ein Team aus Koch, Trägern und Pferdehirten, die dein Gepäck (bis 7 kg) tragen, Trekkingstöcke und Schlafausrüstung bei Bedarf – und sogar einen Nachmittag auf einer Bio-Kaffeeplantage vor Machu Picchu.
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