Wandere auf alten Inka-Pfaden von Cusco vorbei an Gletscherseen, schlafe unter Sternen in Glamping-Zelten, genieße Pachamanca-Barbecue mit Einheimischen und erwache mit Blick auf Machu Picchu. Mit erfahrenen Guides, Chefköchen und perfekter Organisation fühlst du dich auf dem Salkantay Trek jederzeit gut aufgehoben und gefordert.
Ganz ehrlich – mein Regenponcho war auf links gedreht, als wir Cusco verließen. Unser Guide Luis grinste nur und half mir, ihn zu richten, noch bevor wir in Mollepata zum Frühstück anhielten (viel herzhaftes Essen, Eier, Brot und dieser kräftige lokale Kaffee). Die Fahrt durch die Anden fühlte sich an wie ein langsames Aufdecken: Wolken, die über Täler ziehen, Hunde, die unseren Van in winzigen Dörfern verfolgen. Als wir schließlich in Challacancha losliefen, spürte ich sofort, wie dünn die Luft im Vergleich zu zuhause war. Der Humantay-See wirkte fast unwirklich mit seinem türkisblauen Wasser unter den schneebedeckten Gipfeln. Schon zum Mittagessen protestierten meine Beine, aber die Suppe schmeckte dort oben irgendwie besser. In der ersten Nacht beim Salkantay Glamping – heiße Suppe essen, während der Wind das Zelt zum Klappern brachte und die Sterne messerscharf funkelten – konnte ich kaum schlafen, aber das störte mich überhaupt nicht.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Aufstiegs: Morgens eine Tasse Coca-Tee, dann immer weiter hinauf zum Abra Salkantay. Ich blieb ständig stehen „für Fotos“ (eigentlich um Luft zu holen), aber niemand störte sich daran. Luis zeigte uns Vizcachas, die über die Felsen sprangen, und erzählte Geschichten von alten Inka-Pfaden – sein Großvater sei früher mit Maultieren hier unterwegs gewesen. Der Übergang in den Nebelwald war beeindruckend; plötzlich roch alles grün und feucht, überall Wasserfälle. Das Abendessen in Collpapampa war einfach, aber nach dem langen Abstieg genau richtig – ich denke noch oft an den Moment, als ich draußen vor der Hütte den Fröschen lauschte.
Der dritte Tag hat mich am meisten überrascht. Wir liefen durch Bananenplantagen und über wackelige Holzbrücken bis nach Lucmabamba, wo eine Familie uns zeigte, wie sie Kaffee über offenem Feuer röstet (ich habe versucht, die Bohnen von Hand zu mahlen – gar nicht so einfach). Das Pachamanca-Barbecue roch rauchig und erdig; Li musste lachen, als ich versuchte, „Pachamanca“ auf Quechua auszusprechen – ich hab’s wohl gründlich verhauen. Der Aufstieg nach Llactapata hat mich fast umgehauen, aber der Blick auf Machu Picchu im Tal bei spätnachmittäglichem Licht war jeden Schritt wert. Wir zelteten direkt dort und der Ausblick blieb auch nach Sonnenuntergang unvergesslich.
Mit Kaffee vor Machu Picchu aufzuwachen, werde ich nie vergessen (auch wenn meine Socken noch vom Vortag feucht waren). Der Abstieg nach Hidroeléctrica führte vorbei an Orchideen und bunten Vögeln, die ich noch nie gesehen hatte; Luis kannte alle Namen. Das Mittagessen mit unserem Trekking-Koch fühlte sich fast wie eine Abschiedsparty an, bevor wir den Bahngleisen nach Aguas Calientes folgten – müde Füße, aber irgendwie gute Laune. Die Dusche im Hotel war wahrscheinlich die beste meines Lebens.
Am letzten Morgen nahmen wir einen der ersten Busse zum Sonnenaufgang bei Machu Picchu. Unser lokaler Guide führte uns durch Tempel und Terrassen, während sich Nebelschwaden um alles legten; er erzählte, dass seine Familie hier manchmal Zeremonien feiert. Ich war müde, aber auf eine gute Art – als hätte ich es mir verdient. Die Rückfahrt mit dem Vistadome-Zug war ein Highlight: Überall Fenster, durch die die Berge langsam vorbeizogen – ein perfekter, entspannter Abschluss nach so viel Wandern.
Der Salkantay Trek ist anspruchsvoll wegen steiler Anstiege und großer Höhe (bis 4.630 m), daher ist eine moderate Fitness empfehlenswert.
Ja, die Abholung vom Hotel in Cusco ist zu Beginn der Tour inklusive.
Du übernachtest 2 Nächte beim Camping (davon 1 Nacht Glamping), 1 Nacht in einfachen Andenhütten und 1 Nacht in einem 3-Sterne-Hotel in Aguas Calientes.
Ja, alle Mahlzeiten auf der Strecke werden von Profiköchen zubereitet; besondere Erlebnisse wie Pachamanca-Barbecue sind ebenfalls dabei.
Nein, Maultierführer tragen deine Hauptausrüstung (bis zu 7 kg); du brauchst nur einen Tagesrucksack für das Nötigste.
Ja, die Eintrittskarten für den Salkantay Trek und Machu Picchu sind im Preis enthalten.
Du fährst mit dem Panoramazug Vistadome von Aguas Calientes nach Ollantaytambo und wirst dann privat zurück nach Cusco gebracht.
Ja, vegetarische Optionen sind auf Anfrage möglich; bitte teile uns besondere Ernährungswünsche rechtzeitig mit.
Deine Reise beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Cusco, alle Eintrittskarten für den Salkantay Trek und Machu Picchu, Gepäcktransport per Maultier, zwei Nächte Camping (davon eine Nacht Glamping), eine Nacht in einer Andenhütte und eine komfortable Hotelübernachtung in Aguas Calientes vor dem Machu Picchu-Besuch. Täglich gibt es von Profiköchen zubereitete Mahlzeiten – inklusive traditionellem Pachamanca-Barbecue – sowie eine praktische Kaffee-Erfahrung mit Einheimischen. Sicherheitsausrüstung wie Satellitentelefon und Sauerstoffflasche trägt dein Guide während des fünftägigen Abenteuers. Die Rückfahrt erfolgt entspannt im Vistadome-Panoramazug zurück Richtung Cusco.
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