Du startest früh in Cusco mit Hotelabholung, wanderst über hohe Pässe am Salkantay vorbei, entspannst in Dschungel-Quellen und schläfst unter Sternen in Glamping-Domes. Mit einem lokalen Guide erreichst du Machu Picchu zum Sonnenaufgang – jeder Schritt fordert dich, belohnt dich aber auch tief.
Ich spürte eine seltsame Mischung aus Nervosität und Vorfreude, als wir vor Sonnenaufgang Cusco verließen, eingekuschelt in Decken im Van mit halb wachen Fremden, die bald zu Freunden werden sollten. Unser Guide Julio verteilte am Soraypampa Coca-Tee – ehrlich gesagt schmeckte er erdig, aber er weckte mich auf. Der erste Moment, der mich wirklich traf, war am Humantay-See. Das Wasser hatte ein wildes Blaugrün, das ich nicht erwartet hatte, und die Luft roch scharf, fast metallisch. Um uns herrschte Stille, nur das Lachen eines Mannes hallte von den Felsen – er war auf Matsch ausgerutscht und lachte einfach darüber. Da wurde mir klar, wie weit wir von der Stadt und ihrem Lärm entfernt waren.
Der nächste Morgen begann wieder mit Coca-Tee (Julio schwört darauf), dann ging es hinauf zum Salkantay-Pass. Das ist kein Zuckerschlecken – der „Pfad der 7 Schlangen“ schlängelt sich endlos, so fühlt es sich jedenfalls an. Meine Beine brannten, aber ich ging weiter, denn jedes Mal, wenn ich zurückblickte, öffneten sich die Täler immer weiter hinter uns. Oben angekommen (4.630 Meter!) standen wir alle nur da, atmeten tief durch und starrten auf den Salkantay, der so nah wirkte, dass man fast seine eisigen Seiten berühren konnte. Nach dem Wandern schmeckt das Mittagessen immer besser – vielleicht liegt es am Hunger, vielleicht auch daran, draußen unter diesem Himmel zu essen.
Am dritten Tag stiegen wir in grüne Täler hinab, die voller Vogelgesang und Feuchtigkeit waren. Das Gehen durchs Santa Teresa Tal fühlte sich irgendwie weicher an; meine Stiefel versanken im Matsch statt im Frost zu knirschen. Nachmittags entspannten wir in den heißen Quellen von Cocalmayo – Dampf stieg von den Becken auf, während Einheimische in Spanisch plauderten, das ich nur halb verstand (aber ihre Lächeln sagten alles). Zurück im Camp zündete jemand ein Lagerfeuer an, und wir saßen zusammen, teilten Kekse und Geschichten bis spät in die Nacht. Ich denke noch oft an die Sterne über dem Kuppeldach, bevor ich einschlief.
Der letzte Abschnitt führte uns an den Ruinen von Llactapata vorbei – Julio zeigte uns, wo Machu Picchu durch die Wolken im Tal lugte. Es war seltsam, es aus so großer Entfernung zu sehen nach all dem Wandern; das machte den morgigen Tag irgendwie noch bedeutender. In Aguas Calientes hatten wir endlich richtige Betten und heiße Duschen (was sich inzwischen wie Luxus anfühlte). Das Abendessen in einem lokalen Restaurant war laut und ein bisschen chaotisch, aber herzlich – viele klirrende Gläser für den großen Tag morgen.
Machu Picchu selbst? Schwer in Worte zu fassen, ohne kitschig zu klingen. Unser Guide führte uns durch Tempel und Terrassen, während Nebel zwischen den Steinen zog; manchmal hielt er inne, damit wir einfach still zusammen stehen konnten. Nach all den Tagen zu Fuß fühlte es sich verdient an – nicht nur gesehen, sondern auf eine kleine Art erlebt.
Der Trek gilt als anspruchsvoll wegen der Höhe (bis 4.630 m) und langen Tagesetappen; eine moderate Fitness ist nötig.
Ja, alle Mahlzeiten sind während des Treks inklusive, auch vegetarische und vegane Optionen ohne Aufpreis.
Ja, die Abholung vom Hotel im historischen Zentrum Cuscos ist vor Trekkingbeginn inklusive.
Du schläfst drei Nächte in Glamping-Domes oder Hütten mit Glasdach unter dem Bergpanorama und eine Nacht in einem 3-Sterne-Hotel in Aguas Calientes.
Nein, Pferde tragen bis zu 6 kg deiner persönlichen Sachen; du brauchst nur einen Tagesrucksack beim Wandern.
Ja, professionelle Guides sprechen Englisch und Spanisch während der gesamten Tour.
Ja, das Ticket für Circuit 2 von Machu Picchu ist inklusive, ebenso eine geführte Tour.
Diese Aufstiege sind möglich, wenn Tickets im Voraus gebucht werden; sie sind nicht automatisch enthalten.
Deine Reise beinhaltet die Abholung vom Hotel in Cusco, privaten Transport zum Startpunkt, alle Mahlzeiten während des Treks (mit vegetarischen/veganen Optionen), drei Nächte Glamping in Sky-Domes oder Hütten mit Glasdach unter Bergkulisse sowie eine Nacht im komfortablen Hotel nahe Machu Picchu mit Frühstück und Gepäckaufbewahrung. Lokale Guides begleiten dich Schritt für Schritt; Pferde tragen das meiste Gepäck; Eintrittsgelder für Machu Picchu sind inklusive, ebenso geführte Touren und tägliche Snacks wie Popcorn oder Kekse nach langen Wanderungen – plus viele morgendliche Coca-Tees, die dich fit halten.
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