Wer mehr als nur Sightseeing im peruanischen Amazonas sucht, erlebt auf dieser privaten Tour echtes Dschungelleben – lernt Überlebenstechniken von einem echten Einheimischen, entdeckt Wildtiere und schläft unter dem Sternenhimmel des Regenwaldes.
Die Luft in Iquitos schlug mir wie ein warmer, feuchter Lappen entgegen – schwer vom Duft nach Erde und Fluss. Kurz nach Sonnenaufgang trafen wir unseren Guide Edgar. Er stammt vom Stamm der Cucama und kennt diesen Wald besser als jeder andere, den ich je getroffen habe. Nach einer kurzen Fahrt nach Nauta (die Fenster des Vans beschlugen vor Feuchtigkeit) stiegen wir in ein schmales Holzboot. Die Fahrt flussaufwärts dauerte Stunden, doch die Zeit verging wie im Flug, während Edgar auf rosa Delfine zeigte und Geschichten aus seiner Kindheit erzählte. Am späten Nachmittag erreichten wir das Schutzgebiet Tamshiacu Yanayacu. Das Basislager war einfach, aber sicher, versteckt unter hohen Bäumen, die im Einbruch der Dämmerung vom Summen der Insekten erfüllt waren.
Am nächsten Morgen gab es zum Frühstück starken Kaffee und gebratene Kochbananen – nichts Besonderes, aber genau das Richtige vor unserer Wanderung zum Yarina-See. Der Dschungelpfad war matschig und lebendig: Totenkopfäffchen sprangen über uns hinweg, und irgendwo rief ein Tukan. Edgar hielt oft an, um uns Lianen zu zeigen, aus denen man trinken kann (das Wasser schmeckte erdig, aber sauber) und Blätter, die als Medizin dienen – er ließ uns sogar eines auf einen Insektenstich reiben. Wir gingen langsam; es liegt nicht nur an der Hitze, sondern weil es so viel zu entdecken gibt, wenn man genau hinschaut. In jener Nacht am Yarina-See sangen die Frösche so laut, dass es anfangs schwer war einzuschlafen.
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen des Überlebens. Edgar zeigte uns, wie man mit Palmblättern einen Unterschlupf baut und mit gefundenem Material Feuer macht. Er erklärte, welche Beeren essbar sind (und welche man besser meidet). Am Nachmittag regnete es etwa eine Stunde – gerade genug, um die Luft abzukühlen – und danach roch der Wald irgendwie noch grüner. Wir zelteten wieder direkt am See; ich werde nie vergessen, wie klar die Sterne durch die Lücken im Blätterdach funkelten.
Am letzten Morgen hing Nebel tief über dem Yarina-See, während wir nach dem Frühstück – diesmal Eier über offenem Feuer – zusammenpackten. Der Rückweg fühlte sich leichter an; vielleicht hatten wir uns an den Rhythmus des Dschungellebens gewöhnt. Zur Mittagszeit waren wir zurück im Basislager, wo unser Boot am Flussufer wartete. Am Abend waren wir wieder in Iquitos – mit schlammigen Stiefeln, müden Beinen und Köpfen voller Geschichten, die man sonst nirgends erlebt.
Ja – sie ist für alle Fitnesslevels konzipiert. Edgar passt die Aktivitäten an dein Wohlbefinden und deine Erfahrung an.
Du wirst wahrscheinlich Affen, Vögel wie Tukane oder Aras, vielleicht rosa Delfine im Fluss und viele Insekten entdecken!
Ja – alle Mahlzeiten werden im Camp serviert oder unterwegs frisch mit lokalen Zutaten zubereitet.
Du fährst mit einem privaten Van nach Nauta und setzt die Reise dann mit dem Boot flussaufwärts ins Tamshiacu Yanayacu Schutzgebiet fort.
Dein privater Transport zwischen Iquitos und Nauta ist inklusive, ebenso alle Bootsfahrten ins Schutzgebiet. Mahlzeiten sind während des gesamten Aufenthalts im Camp oder am Seeufer enthalten. Edgar begleitet dich bei jedem Schritt – teilt sein Wissen über Pflanzen, Tiere, Überlebenstechniken und lokale Traditionen.
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