Frisches Landbrot bei Lima, Geschichte in den geheimen Tunneln von Hacienda San José, Seelöwen auf der Bootstour zu den Ballestas-Inseln und rasante Dünenfahrten in Huacachina – alles mit Hotelabholung und komfortablem Luxusbus. Ehrliche Geschichten von lokalen Guides und unvergessliche Momente inklusive.
Dass mir das Brot bei Mirasur KM 88 so im Kopf bleibt, hätte ich nicht gedacht. Es war noch warm, als wir es aufbrachen – roch leicht rauchig, wie aus einer heimeligen Winterküche. Unsere Reiseleiterin Carla reichte mir ein Stück und grinste, als ich versuchte, auf Spanisch Kaffee zu bestellen (ich glaube, ich habe was von Ziegen gesagt). Die Fahrt aus Lima raus war erst ruhig; alle halb verschlafen, während die Stadt langsam in Felder überging. Dank WLAN im Bus konnte ich meiner Mutter noch schnell ein Foto schicken, bevor das Signal weg war – ihre Antwort war nur ein schlichtes „wow“.
Der Halt bei Hacienda San José traf mich anders als erwartet. Carla führte uns durch die alten Höfe und dann hinab in die dunklen Sklaventunnel – kühle, schwere Luft, obwohl draußen Mittag war. Sie erzählte von afro-peruanischen Familien, die hier lebten und arbeiteten. Keine einfache Geschichte, aber ich bin froh, dass sie nichts beschönigt hat. Jemand aus der Gruppe fragte, ob man hierzulande noch über diese Vergangenheit spricht; Carla nickte und meinte, ihr Großvater habe ihr auch davon erzählt. Das blieb mir den ganzen Nachmittag im Kopf.
Paracas wirkt dagegen fast verschlafen. Nach dem Einchecken schlenderten wir an der Bucht entlang – ich probierte Ceviche, das so frisch und scharf war, dass mir die Augen vor Freude tränten. Am nächsten Morgen ging’s früh los: Mit dem Schnellboot raus zu den Ballestas-Inseln, die Meeresluft weckte mich richtig auf. Seelöwen brüllten, als gehörte die Insel ihnen allein; Pinguine kuschelten zusammen und schauten ziemlich gelangweilt auf uns Touristen. Das Candelabra-Geoglyph an der Klippe sah aus der Ferne fast unecht aus – als hätte es jemand gerade erst für uns gemalt.
Am späten Nachmittag sausten wir über die Sanddünen von Huacachina. Der Buggy-Fahrer (seinen Namen hab ich nie erfahren) lachte jedes Mal, wenn wir über einen Hügel sprangen und schrien – wahrscheinlich hat er das schon tausendmal gemacht, aber der Spaß war ihm anzusehen. Der Sand fand seinen Weg überall hin: in die Schuhe, ins Haar, sogar in meine Kameratasche. Der Sonnenuntergang über der Oase war fast unwirklich, aber auch beruhigend nach all dem Trubel. Auf der langen Rückfahrt nach Lima schaute ich mir Videos vom Tag an, bis mein Handy leer war, und versuchte wach zu bleiben – diesen Blick von den Dünen werde ich so schnell nicht vergessen.
Ja, die Abholung erfolgt von Hotels oder Hostels in Miraflores, Barranco oder San Isidro innerhalb der festgelegten Zonen.
Die Fahrt führt mehrere Stunden entlang der peruanischen Küste nach Süden; Sie reisen im komfortablen Luxusbus mit WLAN.
Seelöwen, Humboldt-Pinguine, Seevögel und das berühmte Candelabra-Geoglyph an den Küstenfelsen.
Frühstück bei Mirasur KM 88 ist inklusive; andere Mahlzeiten wie Mittagessen in Paracas oder Huacachina sind selbst zu zahlen.
Das Mindestalter für Buggy- und Sandboarding-Aktivitäten liegt bei 7 Jahren; Babys müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Die Abfahrt aus Huacachina ist gegen 19:00 Uhr, Ankunft in Miraflores zwischen 23:30 Uhr und Mitternacht.
Sie können Ihren Guide vor Ort fragen, ob ein Upgrade auf eine ATV-Quad-Tour möglich ist.
Ja, alle Eintrittsgebühren für die geplanten Stopps sind im Preis inbegriffen.
Ihr zweitägiges Abenteuer umfasst Hotelabholung und Rückfahrt in zentralen Lima-Zonen, alle Eintrittsgelder für geplante Stops wie die Sklaventunnel von Hacienda San José und die Bootstour zu den Ballestas-Inseln, Frühstück bei Mirasur KM 88, zweisprachige lokale Guides an beiden Tagen, schnelles WLAN an Bord der exklusiven Luxusbusse mit Klimaanlage und WC – und viel Zeit, um die Bucht von Paracas zu erkunden oder mit dem Buggy die Dünen von Huacachina zu erobern, bevor es spät abends zurückgeht.
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