Du startest vor Sonnenaufgang in Lima zu einem Tag voller Naturwunder, wilden Küsten und bewegender Geschichten – Seelöwen auf den Ballestas-Inseln, frisches Ceviche an der Promenade von Paracas, windgepeitschte Wüstenblicke, wo Sand auf Pazifik trifft, und ein eindrucksvoller Rundgang durch die Chincha-Sklaventunnel mit einem lokalen Guide, der Geschichte lebendig macht.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Summen des Busses, als wir Miraflores verließen – viel zu früh für meinen Kopf, aber irgendwie wirkte die Stadt durch das Fenster viel sanfter. Unsere Reiseleiterin Lucía scherzte schon über peruanische Snacks, bevor wir überhaupt die Panamericana erreicht hatten. Ich versuchte zu dösen, konnte aber immer wieder den Blick aufs Meer nicht lassen, das neben der Straße vorbeizischte. Die Fahrt nach Paracas ist lang, aber ehrlich gesagt sind die halb-liegenden Sitze besser als so mancher Flug, den ich gemacht habe.
Die Luft veränderte sich, als wir an der Marina ausstiegen – salzig und frisch, mit diesem kühlen Wind, den man nur am Meer spürt. Das Boot zu den Ballestas-Inseln rauschte an einer riesigen Kerzenform vorbei, die in den Hügel geritzt ist (Lucía erklärte, dass niemand genau weiß, wie alt sie ist). Und plötzlich waren überall Seelöwen. Sie bellten uns an wie grantige alte Männer, während Pinguine über die Felsen watschelten. Über uns kreisten Vögel, und neben mir erwischte es einen mit Vogelmist – der nahm’s gelassen. Man roch Fisch und eine salzige Brise; es fühlte sich wild an, ganz anders als erwartet.
Zum Mittagessen hatten wir Zeit am Paracas-Promenadenweg – Ceviche so frisch, dass es fast zurückgebissen hätte, wenn das Sinn macht. Ich saß da und schaute den Fischern zu, wie sie ihre Netze einholten, während Kinder um die Bänke herum spielten. Danach ging’s weiter in das Paracas-Naturreservat: rote Klippen, die steil ins türkisgrüne Pazifikwasser stürzen, Sand so fein, dass er durch meine Finger rieselte. Der Wind war stark genug, um dir den Hut vom Kopf zu reißen, wenn du nicht aufpasst. Lucía zeigte in der Ferne Flamingos, die wie rosa Kommas in der Weite aussahen.
Der letzte Stopp war ernster – die Chincha-Sklaventunnel unter einer alten Hacienda nördlich von Paracas. Die Luft dort unten war kühl und schwer, die Wände rau, wenn man sie berührte (ich hab’s getan). Unsere Führerin machte keinen Hehl daraus und erzählte Geschichten von Menschen, die diese Tunnel durchquerten. Ich denke noch oft an die Stille, als wir wieder ins Tageslicht kamen. Auf der Rückfahrt beobachtete ich die vorbeiziehenden Lichter und wurde mir bewusst, wie viel Geschichte hier direkt unter der Oberfläche schlummert – verstehst du?
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet früh morgens in Lima und endet gegen 23 Uhr oder später, je nach Verkehr.
Ja, die Abholung und Rückfahrt sind für die Bezirke Miraflores, San Isidro und Barranco in Lima inklusive.
Du kannst Seelöwen, Humboldt-Pinguine, verschiedene Seevögel und je nach Saison sogar Delfine beobachten.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber du hast Zeit, an der Promenade von Paracas Essen zu kaufen; die Guides geben gern Tipps.
Ja, alle Steuern und Eintrittsgebühren sind im Preis enthalten.
Die Tour nutzt Luxusbusse mit halb-liegenden Sitzen, Klimaanlage, Bordtoilette und schnellem WLAN.
Das Mindestalter liegt bei 8 Jahren, eine Einverständniserklärung der Eltern ist erforderlich.
Ja, der Ablauf umfasst eine Bootstour zu den Ballestas-Inseln und eine geführte Bustour durch das Paracas-Naturreservat.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt von Hotels in zentralen Stadtteilen Limas (Miraflores, San Isidro oder Barranco), alle Eintrittsgelder für die Ballestas-Inseln-Bootstour und das Paracas-Naturreservat, sowie eine geführte Besichtigung der Chincha-Sklaventunnel – mit einem zweisprachigen lokalen Guide und einer Fahrt im Premiumbus mit WLAN und verstellbaren Sitzen für extra Komfort auf den langen Strecken.
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