Du startest vor Sonnenaufgang in Cusco mit Abholung vom Hotel, frühstückst in Mollepata und wanderst mit privatem Guide durch hohe Täler zum Humantay-See. Erlebe eine traditionelle Anden-Opfergabe am türkisfarbenen See, steig dann ab und genieße ein kräftiges Mittagessen – frische Bergluft, ehrliche Gespräche und unvergessliche Momente inklusive.
„Vergesst nicht, die Apus zu grüßen“, flüsterte unser Guide Wilber, als wir um 4:30 Uhr morgens aus dem Hotel in Cusco traten. Ich rieb mir noch den Schlaf aus den Augen, doch da lag eine besondere Spannung in der Luft – vielleicht lag es auch nur an der eisigen Kälte, die durch meine Jacke biss. Die Fahrt nach Mollepata war ruhig, nur Wilber summte leise ein Quechua-Lied im Radio mit. Das Frühstück in Mollepata war einfach, aber wärmend – frisches Brot und ein kräftiger Kokatee, der nach Erde und Bergen roch.
Je höher wir nach Soraypampa fuhren, desto holpriger wurde die Straße. Beim Start der Wanderung spürte ich die Höhe in meiner Brust drücken. Der Weg führte an kleinen Alpakaherden vorbei, die grasend die Ohren zuckten, wenn wir zu nah kamen. Ich blieb immer wieder stehen, „nur um Fotos zu machen“ (eigentlich um Luft zu holen), während Wilber winzige Wildblumen zeigte und Geschichten vom heiligen Salkantay erzählte, der über uns wachte. Ehrlich gesagt hatte ich nicht mit so klarem türkisfarbenem Wasser im Humantay-See gerechnet. Es wirkte fast unwirklich zwischen all dem Fels und Eis. Für einen Moment herrschte völlige Stille, nur Wind und ein paar Vögel hallten von den Felsen wider.
Gemeinsam mit Wilber machten wir eine Opfergabe an die Apus – er reichte uns Kokablätter und zeigte, wie man sie zum Salkantay emporhält. Meine Hände zitterten leicht (Höhe? Aufregung?), aber es fühlte sich gut an, Teil von etwas so Altem zu sein. Danach lachten alle leise und machten Fotos; jemand versuchte, „Humantay“ richtig auszusprechen, und Wilber grinste nur, ohne zu korrigieren. Der Abstieg fiel mir leichter, obwohl meine Beine wie Pudding waren, und das Mittagessen in Mollepata schmeckte nach so einem Morgen umso besser. Manchmal denke ich noch an dieses blaue Wasser, wenn ich zuhause einfach nur nichts tue.
Die Tour dauert insgesamt etwa 12 Stunden, inklusive An- und Abreise von Cusco.
Ja, Frühstück gibt es in Mollepata vor der Wanderung.
Der See befindet sich auf etwa 4.250 Metern Höhe.
Eine mittlere Fitness ist empfehlenswert; bei Herzproblemen oder schlechter Gesundheit sollte man vorsichtig sein.
Ja, nach dem Abstieg vom Humantay-See ist ein Mittagessen inklusive.
Die Tour beinhaltet eine Abholung von Hotels im Zentrum von Cusco.
Ja, ein privater lokaler Guide ist den ganzen Tag dabei.
Bei Bedarf wird während der Wanderung Sauerstoff zur Verfügung gestellt.
Dein Tag beginnt mit einer frühen Hotelabholung in Cusco, privatem Transport den ganzen Tag, Frühstück und Mittagessen in Mollepata (mit reichlich Kokatee), Wanderstöcken für steile Passagen, Sauerstoffhilfe falls nötig und deinem persönlichen Guide, der dich sicher zum Humantay-See und zurück vor Sonnenuntergang begleitet.
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