Begleite eine kleine Gruppe auf einem Tagesausflug ab Cusco mit Abholung vor Sonnenaufgang, frühstückt in einem lokalen Dorf und wandert mit erfahrenen Guides zur Rainbow Mountain. Neben Alpakas und Gletscherblicken probierst du Coca-Tee und genießt die Luft auf 5.000 Metern – danach kehrst du mit neuen Geschichten (und vielleicht müden Beinen) zurück.
Jemand rüttelt an meiner Schulter, noch bevor die Sonne aufgeht – es ist unser Guide José, der grinst, als wüsste er genau, was uns erwartet. Ich bin noch halb im Traum, als wir vor unserem Hotel in Cusco in den Van steigen, aber da liegt so ein leises Kribbeln in der Luft. Die Fahrt dauert länger als gedacht (ich bin zwischendurch wieder eingenickt), doch als wir in einem winzigen Lehm-Dorf zum Frühstück anhalten, schlägt mir die Kälte ins Gesicht und ich bin endgültig wach. Der heiße Coca-Tee schmeckt grasig und ungewohnt, hilft aber gegen die Höhe – oder zumindest sagt das jeder so. José schaut immer wieder nach uns, ob jemand schon Schwindel spürt.
Die Straße wird holpriger und plötzlich sind überall Alpakas – manche tragen bunte Quasten an den Ohren. Ich versuchte ein Foto, doch sie sind flink, sobald man sich nähert (kann ich ihnen nicht verdenken). Der Start der Rainbow Mountain Wanderung ist ehrlich gesagt einschüchternd; die dünne Luft kratzt in der Lunge, auch wenn man fit glaubt zu sein. Hier geht man in einem langsamen Rhythmus – das Knirschen von Kies unter den Stiefeln, jemand vor uns lacht, weil seine Finger schon taub sind. Unsere Gruppe verteilt sich auf dem Weg, oft herrscht nur Stille, unterbrochen von schwerem Atmen und dem Wind, der an den Jacken zerrt.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Farben live so intensiv wirken – kein Foto kann das einfangen. Rote und gelbe Streifen ziehen sich über Vinicunca, während Wolken so schnell vorbeiziehen, dass man meint, man könnte sie greifen. Eine ältere Frau, die oben Schokoriegel verkauft, nannte mich „amigo“ und gab mir ein Stück; ich schwöre, es schmeckte besser als alles, was ich zu Hause kenne. Wir blieben nur etwa eine Stunde am Gipfel (José meinte, das reicht auf 5.000 Metern), doch dieser Ausblick bleibt im Kopf – der wilde Wind, Menschen, die Fremde umarmen, nur weil sie es zusammen geschafft haben.
Beim Abstieg fühlten sich meine Beine wackelig, aber irgendwie leichter an. Das Mittagessen gab’s zurück im selben Dorf; dampfende Quinoasuppe in abgenutzten Schalen, während alle Geschichten austauschten, wer fast umgekehrt wäre. Dieses Gefühl, gemeinsam etwas Schwieriges geschafft zu haben – nicht heldenhaft, sondern echt. Seitdem sehe ich überall Streifen aus Farben und denke an diesen Berg.
Die gesamte Tour dauert etwa 12 Stunden von Abfahrt bis Rückkehr.
Ja, Frühstück und Mittagessen sind im Tourpreis enthalten.
Die Wanderung startet bei ca. 4.700 Metern und erreicht 5.036 Meter.
Ja, jede Gruppe wird von zwei professionellen, mehrsprachigen Guides begleitet.
Ja, der Hoteltransfer in Cusco ist für alle Teilnehmer inklusive.
Die Wanderung ist wegen der Höhe anstrengend und erfordert eine moderate Fitness.
Vegetarische Optionen sind auf Anfrage bei der Buchung verfügbar.
Aufgrund der Höhe und Anstrengung wird die Tour für Personen über 65 nicht empfohlen.
Dein Tag startet mit der frühen Abholung am Hotel in Cusco, gemeinsamer Van-Transport durch Bergdörfer mit Stopps für Frühstück und Mittagessen (vegetarisch möglich), begleitet von zwei erfahrenen lokalen Guides, die Sauerstoff und Erste-Hilfe-Ausrüstung dabei haben – so kannst du dich voll auf die Wanderung zur Rainbow Mountain konzentrieren, ohne dir Sorgen um Sicherheit oder Organisation zu machen.
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