Reite von Cusco aus durch ruhige Andendörfer und zu selten besuchten Inka-Stätten wie Kallachaka und Inkilltambo. Mit einem lokalen Guide entdeckst du antike Steine, hörst Geschichten abseits der Touristenpfade und genießt dein Mittagessen in stiller Bergkulisse – Momente, die lange nachwirken.
„Hast du schon mal ein peruanisches Pferd geritten?“, fragte uns unser Guide Diego, während er mir die Zügel vor der Ranch reichte – nur zwanzig Minuten von Cusco entfernt, und doch fühlte es sich schon wie eine andere Welt an. Die Luft roch leicht nach Eukalyptus und Erde, und die Pferde wirkten fast zu ruhig für das, was uns erwartete. Ich kämpfte kurz mit dem Helmriemen (Diego grinste, ohne zu urteilen), dann ritten wir los, Hufe knirschten über trockenes Gras, während wir den Lärm der Stadt hinter uns ließen. Es war noch früh, die Sonne hatte die Kühle des Morgens noch nicht vertrieben; bei jedem Lachen über meine Ungeschicklichkeit im Sattel sah ich meinen Atem vor mir.
Wir ritten an Yuncaypata vorbei, einem Dorf, wo Kinder uns aus bunten Türrahmen zuwinkten, die vor dem staubigen Hügel besonders strahlten. Diego zeigte auf Kallachaka – einen alten Inka-Tempel, der mit den Sternen verbunden ist, sagte er, und den man auf den üblichen Machu-Picchu-Cusco-Touren kaum findet. Hier gab es keine Menschenmassen, nur ein paar Bauern, die ruhig arbeiteten, und Vögel, die zwischen den Steinmauern hin und her flogen. Die Steine fühlten sich kühl an, als ich sie berührte (ich konnte nicht anders), und Diego erzählte, wie hier einst Zeremonien stattfanden. Auch von Inkilltambo berichtete er – einem alten Kontrollpunkt für Reisende, der erst vor Kurzem restauriert wurde und noch immer ein kleines Geheimnis ist.
Zum Mittagessen gab es eine einfache Box, die wir auf einem Felsen mit Blick auf Felder aßen, über denen Wolken schnell vorbeizogen. Meine Hände rochen inzwischen nach Leder und Staub – das störte mich nicht. Zum Abschluss besuchten wir Rumiwasi, das „Steinhaus“, das auf den ersten Blick unscheinbar wirkte, bis Diego uns Details in der Steinmetzarbeit zeigte, die auf einstige Bewohner von Bedeutung hinwiesen. Ehrlich gesagt hätte ich ohne ihn die Hälfte gar nicht bemerkt. Der Rückweg war ruhiger – vielleicht waren wir müde, vielleicht war es auch einfach schön, die alten Geschichten noch ein bisschen wirken zu lassen.
Die Ranch liegt nur 20 Minuten mit privatem Transfer von Cusco entfernt.
Ja, Helme sind für alle Reiter während der Tour inklusive.
Ja, ein Lunchpaket ist im Tagesausflug enthalten.
Du besuchst Kallachaka, Inkilltambo und Rumiwasi („Steinhaus“).
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels und Familien geeignet; die Pferde sind gut gepflegt.
Ja, privater Transfer vom Hotel zur Ranch und zurück ist enthalten.
Das Maximalgewicht pro Reiter liegt bei 90 Kilo (200 Pfund).
Dein Tag beinhaltet privaten Hoteltransfer von Cusco zur Ranch und zurück, komplette Reitausrüstung inklusive Helm, gut gepflegte Pferde passend zu deinem Erfahrungslevel, einen professionellen lokalen Guide mit spannenden Geschichten unterwegs, Wasserflaschen zum Trinken und ein einfaches Lunchpaket, das du draußen vor der Rückfahrt genießt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?