Du wanderst auf alten Inka-Pfaden, probierst echte Anden-Küche, erlebst Machu Picchu bei Sonnenaufgang, überquerst eine lebendige Inka-Brücke – und hörst Geschichten von Einheimischen, die diese Orte in- und auswendig kennen.
Der erste Morgen in Cusco empfing mich mit dieser frischen Bergluft – dünn und kühl, selbst bei Sonnenschein. Schon am Flughafen wartete jemand vom Team mit einem Schild und meinem Namen. Nach einer kurzen Fahrt durch die geschäftigen Straßen (überall hupende Taxis) checkte ich in ein kleines Hotel nahe der Plaza de Armas ein. Der Rest des Vormittags gehörte der Ruhe, um meinem Körper Zeit zu geben, sich an die Höhe zu gewöhnen – glaub mir, das spürt man. Um 14 Uhr holte uns unser Guide zur Stadttour ab. Koricancha war unser erster Halt; das Sonnenlicht spiegelte sich an den alten Steinmauern im Tempel der Sonne. Weiter ging es zu Sacsayhuaman – riesige Steine, die wie Puzzleteile ineinander greifen – und dann zu Qenqo, dessen geschnitzte Tunnel fast unheimlich wirkten. PucaPucara und Tambomachay folgten; durch die antiken Bäder fließt noch immer Wasser. Gerade als die Dämmerung über die Dächer zog, waren wir zurück in Cusco.
Der Tag im Heiligen Tal begann früh – die Taschen waren um 8 Uhr gepackt. Die Fahrt aus der Stadt führte vorbei an winzigen Dörfern und Feldern mit grasenden Lamas. Die Terrassen von Pisaq wirkten im Morgennebel fast unwirklich; unser Guide erzählte, wie hier vor Jahrhunderten Mais angebaut wurde. Das Mittagessen in Urubamba war ein Buffet mit viel Quinoa und gebratenem Hühnchen – und ich probierte zum ersten Mal Chicha Morada (schmeckt wie gewürzter Fruchtpunsch). Die Ruinen von Ollantaytambo waren steil, aber jeder Schritt lohnte sich für den Blick über rote Ziegeldächer und grüne Hügel. Später nahmen wir den Zug nach Aguas Calientes; die Fenster waren offen, und der Duft von Eukalyptus begleitete uns entlang des Flusses. Am Abend kam unser Guide vorbei, um alle Details für Machu Picchu durchzugehen – er erinnerte uns sogar an Mückenspray und Snacks.
Der Machu Picchu-Tag bedeutete Aufstehen vor Sonnenaufgang – die ganze Stadt schien sich leise und synchron zur Bushaltestelle zu bewegen. Nebel hing tief, als wir im Zickzack zu den Eingangstoren hinaufstiegen. Unser Guide führte uns durch Circuit 1: Tempel, Terrassen, der klassische Postkartenblick, wo manchmal Lamas mitten ins Foto spazieren. Er zeigte kleine Details – einen geschnitzten Stein hier, eine versteckte Tür dort – die ich allein nie bemerkt hätte. Danach schmeckte das Mittagessen in Aguas Calientes besonders gut (die Forelle ist empfehlenswert). Die Zugfahrt zurück war entspannt; jemand spielte leise Andenflötenmusik vom Handy.
Maras und Moray boten einen ganz anderen Anblick – ein Mosaik aus weißen Salzbecken, die unter strahlendem Himmel glitzern, und die tiefen, kreisförmigen Terrassen von Moray, die von oben fast außerirdisch wirken. Ich kaufte eine kleine Tüte rosa Salz bei einem der Händler (probieren ist erlaubt). Der Regenbogenberg verlangte einen frühen Start – Abholung um 4 Uhr morgens – doch das Farbenspiel auf Winicunca, während Wolken vorbeizogen, machte jede Anstrengung des Aufstiegs wett (zieh am besten mehrere Schichten an; das Wetter ändert sich schnell). Frühstück gibt’s meist einfach: Brötchen, Marmelade, und wenn gewünscht, Coca-Tee.
Am meisten überraschte mich der Humantay-See – das türkisfarbene Wasser vor schneebedeckten Gipfeln lässt sich auf Fotos kaum einfangen. Der Aufstieg ist anspruchsvoll, aber machbar, wenn man das Tempo hält; Einheimische führen manchmal Pferde für erschöpfte Wanderer. An einem anderen Tag überquerten wir die Q’eswachaka-Brücke – eine aus geflochtenem Gras gebaute Hängebrücke, die sanft über das rauschende Wasser schwingt – und lernten von unserem Guide, wie die lokalen Gemeinden sie jedes Jahr mit Ritualen für Pachamama (Mutter Erde) neu errichten. Am letzten Morgen blieb Zeit zum Entspannen oder für einen Kochkurs mit peruanischen Gerichten und Pisco Sour – sofern der Flug es zulässt.
Die Tickets für Machu Picchu hängen von der Verfügbarkeit des peruanischen Kulturministeriums ab – sie sind inklusive, aber die genauen Rundgänge können je nach Öffnung bei Buchung variieren.
Einige Touren sind steil oder in großer Höhe (wie Regenbogenberg oder Humantay-See), aber die Guides passen das Tempo gut an und unterstützen bei Bedarf – eine moderate Fitness ist empfehlenswert.
Frühstück ist täglich inklusive; Mittagessen gibt es bei den meisten Ganztagestouren (z. B. Heiliges Tal oder Regenbogenberg). Abendessen ist meist frei, damit du lokale Restaurants entdecken kannst.
Schichten für wechselndes Wetter, bequeme Schuhe zum Wandern, Sonnencreme, Mückenspray (besonders für Machu Picchu) und eine wiederbefüllbare Wasserflasche sind sehr praktisch.
Deine Flughafentransfers in Cusco sind hin und zurück inklusive. Jeder Tag beginnt mit einer Abholung im Hotel, sodass du morgens nicht durch die Stadt hetzen musst. Alle Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten wie Machu Picchu (Circuit 1 oder 2), Maras-Moray, Ruinen im Heiligen Tal – sogar die Q’eswachaka-Brücke – sind im Voraus organisiert, damit du Warteschlangen vermeidest und dich aufs Entdecken konzentrieren kannst. Professionelle Guides begleiten jeden Hauptbesuch – sie kennen sich bestens aus und erzählen Geschichten, die über Reiseführer hinausgehen. Die Hotels sind komfortable Drei-Sterne-Unterkünfte in der Nähe der Hauptplätze oder Bahnhöfe, damit du nach langen Tagen gut entspannen kannst. Die meisten Frühstücke und einige Mittagessen sind ebenfalls inklusive; Details findest du im Tagesplan.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?