Sie reisen tief ins Hunza-Tal hinein – überqueren hohe Pässe, erkunden uralte Festungen, fahren Boot auf dem Attabad-See, wandern auf Gletschern und treffen Einheimische entlang gewundener Bergstraßen. Wenn Sie echtes Abenteuer mit Kultur und Geschichte (plus großartigem Essen) suchen, bietet diese Reise all das, ohne gehetzt oder gestellt zu wirken.
Die Landung in Islamabad fühlte sich an, als würde man in einen anderen Lebensrhythmus eintauchen. Unser Guide erwartete uns direkt am Flughafen – keine Verwirrung, nur ein freundliches Gesicht mit einem Schild, auf dem mein Name stand. Die Fahrt zum Hotel führte uns am Lake View Park vorbei. Es war früher Morgen, man roch frisch gemähtes Gras und hörte die Vögel erwachen. Der Verkehr in der Stadt hatte noch nicht eingesetzt; alles war angenehm ruhig.
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Karakorum-Highway. Ich hatte Geschichten über diese Straße gehört – wie sie sich durch die Berge windet und Flüsse umarmt – aber sie selbst zu sehen, ist etwas ganz anderes. Wir hielten an einem Straßenstand für Tee; der Chai war stark und süß, genau das Richtige für eine lange Fahrt. Am späten Nachmittag erreichten wir Chilas. Die Luft hier ist trockener, und man sieht Staub wirbeln, während Lastwagen vorbeidonnern.
Auf dem Weg nach Gulmit erhaschten wir unseren ersten Blick auf den Nanga Parbat – den neunthöchsten Berg der Welt. Er taucht einfach hinter einer Straßenbiegung aus dem Nichts auf. In Gilgit City zeigte uns unser Guide lokale Obstverkäufer, die Aprikosen und Walnüsse direkt von ihren Wagen anboten. Später an diesem Tag fuhren wir auch an Rakaposhi vorbei (Platz 27 der höchsten Berge der Welt). Es ist schwer, den Blick von diesen Gipfeln abzuwenden – sie dominieren wirklich alles.
Der Khunjerab-Pass liegt auf 4.693 Metern, und ehrlich gesagt spürt man das in der Lunge, wenn man aus dem Van steigt. Hier gibt es einen Nationalpark – wenn man Glück hat (wir nicht), kann man Steinböcke oder sogar Murmeltiere sehen, die flink über die Felsen huschen. Hier trifft Pakistan auch auf China; es gibt ein offizielles Grenztor mit Wachen, die gerne für Fotos posieren, wenn man nett fragt.
Gulmit und Passu sind ruhigere Dörfer, aber voller Überraschungen. Eines Morgens wanderten wir zum Passu-Gletscher – der Weg wird mit losen Steinen rutschig, aber die Aussichten sind jeden Schritt wert. Der Borith-See liegt ganz in der Nähe; sein Wasser wirkt unter bewölktem Himmel fast metallisch. Der Spaziergang über die alte Hängebrücke bei Hussaini war nervenaufreibend (die Bohlen knarren), aber die Einheimischen überqueren sie täglich, als wäre es nichts.
Im Dorf Gulmit winkten uns Kinder zu, während wir an steinernen Häusern vorbeigingen, die in verblassten Blau- und Grüntönen gestrichen sind. Im Dorf Ghulkin gab es eine winzige Bäckerei, in der ich frisch gebackenes Brot direkt aus dem Lehmofen probierte – innen noch warm.
Der Attabad-See wirkt fast unwirklich – ein leuchtend türkisfarbener Streifen, der nach einem Erdrutsch vor Jahren entstanden ist. Wir machten eine Bootsfahrt; kalter Sprühnebel traf mein Gesicht, sobald der Wind auffrischte. Später erklärte uns unser Guide die Geschichte der heiligen Steine von Hunza – uralte Felsgravuren direkt am Straßenrand, die die meisten Leute übersehen, wenn sie nicht darauf hingewiesen werden.
Der Hoper-Gletscher liegt versteckt in einem anderen Tal nahe Karimabad; dorthin zu gelangen bedeutet, über schmale Straßen zu holpern, während Ziegen gelegentlich den Weg blockieren. Karimabad selbst fühlt sich an wie eine alte Bergstadt – Kopfsteinpflaster gesäumt von Aprikosenbäumen und kleinen Läden, die getrocknete Maulbeeren verkaufen.
Das Baltit-Fort thront über allem – ein Labyrinth aus hölzernen Balkonen und steilen Treppen, das vor Jahrhunderten von lokalen Herrschern erbaut wurde (die Guides kennen jede Geschichte). Das Altit-Fort ist noch älter; sein Wachturm bietet einen weiten Blick über das Hunza-Tal darunter. Eines Abends stiegen wir kurz vor Sonnenuntergang zum Duiker-Punkt hinauf – der Himmel färbte sich rosa hinter schneebedeckten Gipfeln, während jemand in der Nähe leise Musik auf dem Handy spielte.
Die Rückfahrt führt über den Babusar-Pass (manchmal selbst im späten Frühling noch eisig) und den Lulusar-See – ein ruhiger Ort, an dem Hirten ihre Schafe entlang der Ufer weiden lassen. In der Stadt Naran gibt es kleine Cafés, in denen Reisende bei Pakora-Gerichten Geschichten austauschen.
Bevor wir von Islamabad aus nach Hause flogen, machten wir Halt im Taxila-Museum, um Relikte der Gandhara-Zivilisation zu sehen – alte Münzen, Statuen mit friedlichen Gesichtern – und besuchten dann die Faisal-Moschee (ein riesiger weißer Marmorahof) sowie das Pakistan-Monument für einen letzten Blick auf das Stadtleben.
Die Tour beinhaltet einige Wanderungen und Hochgebirgsbereiche, kann aber für Familien angepasst werden; spezielle Kindersitze sind auf Anfrage verfügbar.
Sie übernachten jede Nacht in komfortablen Hotels mit Doppelzimmern, die im Paket enthalten sind.
Standardmäßig sind keine Mahlzeiten enthalten, aber entlang der Route gibt es viele lokale Cafés und Restaurants, die von den Guides empfohlen werden.
Einige Aktivitäten erfordern Gehstrecken oder unebenes Gelände; bitte teilen Sie uns Ihre Bedürfnisse mit, damit wir beraten oder Anpassungen vornehmen können.
Ihr Paket umfasst alle Hotelübernachtungen im Doppelzimmer sowie den Transport in einem klimatisierten Fahrzeug während der gesamten Reise. Ein erfahrener lokaler Guide begleitet Sie von der Abholung am Flughafen bis zur finalen Rückfahrt – Kindersitze können bei Bedarf organisiert werden. Öffentliche Verkehrsmittel sind an mehreren Haltestellen in der Nähe verfügbar, falls Sie während der Freizeit mehr Flexibilität wünschen.
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