Du radelst durch Wiens große Straßen und ruhige Winkel, geführt von einer Einheimischen, die jeden Geheimweg und jede Geschichte kennt. Freu dich auf Nahaufnahmen von Highlights wie Stephansdom und Hundertwasserhaus – und auf unplanbare Momente wie Musik aus dem Stadtpark oder Lachen über holprige deutsche Aussprache. Eine gemütliche City-Bike-Tour, die Wien aus einer ganz neuen Perspektive zeigt.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das leise Surren meiner Fahrradreifen auf den Kopfsteinpflastern direkt vor der Wiener Staatsoper. Sonnenstrahlen spiegelten sich an den alten Steinmauern, und für einen Moment fühlte es sich an, als wären wir in ein Gemälde gerutscht. Unsere Guide Anna – mit ihrem herzlichen Lachen – wartete an jeder Station auf uns, winkte mit einer Hand und balancierte dabei ihr Rad mit der anderen. Sie zeigte uns Details, die ich alleine nie bemerkt hätte, wie kleine goldene Figuren über Türen oder wie die Leute am Heldenplatz einfach zusammenkommen, um zu plaudern und das Treiben zu beobachten.
Ich hätte nicht gedacht, dass mir der Wind so ins Gesicht weht, während wir die Ringstraße entlanggleiten. Aus einer Seitengasse nahe dem Parlament zog der Duft von frisch geröstetem Kaffee herüber – Wien schafft es immer, Geschichte mit einem Gefühl von Zuhause zu verbinden. Am Stephansdom machten wir Halt, und Anna erzählte, wie die Dachziegel nach dem Zweiten Weltkrieg erneuert wurden; ich versuchte mir vorzustellen, wie viel Geduld das erfordert. Am Hundertwasserhaus versuchte jemand aus unserer Gruppe, den Namen richtig auszusprechen (wir alle scheiterten), woraufhin Anna nur schmunzelte.
Die Überquerung der Donau mit dem Rad war viel ruhiger, als ich erwartet hatte – ein paar Vögel zwitscherten über uns, kaum Verkehr, nur ein anderer Radfahrer, der uns mit einem Nicken grüßte. Auf der anderen Seite der Stadt änderte sich das Bild: weniger formell, mehr bunte Farben an den Häusern. Im Stadtpark spielte ein älterer Herr auf seiner abgenutzten Geige Strauss; er nickte uns zu, als wir applaudierten, ohne seine Melodie zu unterbrechen. Nach drei Stunden war ich überrascht, wie viel wir geschafft hatten, ohne uns gehetzt zu fühlen – oder vielleicht verging die Zeit hier einfach anders.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden und umfasst rund 10 Kilometer.
Du fährst vorbei an der Staatsoper, dem Stephansdom, der Hofburg, dem Rathaus, dem Parlament, dem Hundertwasserhaus und dem Stadtpark.
Ja, das Fahrrad ist für die gesamte Tour im Preis inklusive.
Ja, tagsüber stehen die großen Sehenswürdigkeiten im Fokus, abends erlebst du Wiens besondere Atmosphäre und beleuchtete Bauwerke.
Das Tempo ist entspannt, aber du solltest eine moderate Fitness haben und dich im Stadtverkehr sicher fühlen.
Teilnehmen können alle ab 12 Jahren.
Nein, der Treffpunkt ist zentral in Wien, eine Abholung vom Hotel ist nicht vorgesehen.
Bring bitte eine Flasche Wasser mit und trage bequeme Kleidung, die fürs Radfahren geeignet ist.
Im Preis ist ein hochwertiges Fahrrad für drei Stunden enthalten, mit dem du entspannt durch Wiens Zentrum radelst – begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, der dich sicher zu allen Highlights führt, ohne dass du dich um die Route kümmern musst.
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