Fahr mit der Festungsbahn hoch über Salzburg zu einem Abendkonzert mit Mozart-Klassik in der Goldenen Stube der Hohensalzburg. Genieße Live-Musik dort, wo einst Erzbischöfe feierten, tritt auf die Terrasse mit Blick auf die Lichter der Stadt und lass die Töne lange nach dem Applaus nachklingen.
Als wir aus der Standseilbahn stiegen, herrschte eine besondere Stille – nur das leise Klackern unserer Schuhe auf dem Steinboden und ein fernes Echo von den alten Festungsmauern. Die Luft hier oben war kühler, fast klarer als unten in den Straßen Salzburgs, und man roch etwas wie altes Holz gemischt mit Regen. Unsere Tickets brachten uns direkt in die Goldene Stube, die eher wie ein Ballsaal aus einem Märchen wirkte als ein echter Raum. Ich erinnere mich, wie ich mit der Hand über das geschnitzte Geländer strich und fast erwartete, dass mich jemand in Uniform zurechtweist – aber es tat niemand.
Das Konzert begann pünktlich, ganz ohne großes Tamtam. Die Musiker stellten sich nicht vor, sondern legten direkt mit Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ los. Es hat etwas Besonderes, dieses Stück genau hier in Salzburg zu hören, vor allem in dieser Festung, in der man sich noch vorstellen kann, wie Erzbischöfe vor Jahrhunderten ihre Gäste bewirteten. In der Pause ging ich auf die Terrasse. Die ganze Stadt lag unter uns, hell erleuchtet – fast unwirklich, all die Dächer und Kirchtürme, die im Nachtlicht glühten. Jemand neben mir zeigte auf Mozarts Geburtshaus – ich konnte es nicht sehen, nickte aber trotzdem.
Während der Pause wollte ich mir ein Getränk holen (die Schlange war lang, aber niemand schien es eilig zu haben) und kam mit einem älteren Paar aus Wien ins Gespräch, das jedes Jahr zu diesem Konzert kommt. Sie sagten, es werde nie langweilig – jetzt verstehe ich, warum. Die zweite Hälfte enthielt einen Strauss-Walzer, bei dem viele leise mit den Füßen unter den Sitzen mitwippten. Als das Konzert endete, stürmte niemand hinaus; alle blieben noch einen Moment sitzen und ließen die Musik nachklingen. Die Rückfahrt mit der Standseilbahn fühlte sich irgendwie anders an – ruhiger in mir drin, wenn das Sinn macht.
Nein, ein Transfer vom Hotel ist nicht enthalten. Du musst selbst zur Standseilbahnstation kommen.
Dein Ticket beinhaltet die Hin- und Rückfahrt mit der Festungsbahn – zu Fuß ist der Aufstieg nicht zu empfehlen.
Das Konzert dauert etwa 1,5 Stunden, inklusive einer 15-minütigen Pause.
Leider ist die Goldene Stube nicht barrierefrei für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Es gilt smart casual – Shorts und T-Shirts sind nicht erlaubt.
Ja, während der 15-minütigen Pause kannst du Getränke kaufen.
Ja, in der Advents- und Weihnachtszeit werden traditionelle Salzburger Weihnachtslieder gespielt.
Ja, nahe der Standseilbahnstation gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Abendticket umfasst den Eintritt zur Festung Hohensalzburg mit Hin- und Rückfahrt per Standseilbahn sowie einen Platz beim Live-Konzert „Best of Mozart“ in der Goldenen Stube – mit Zeit für Getränke in der Pause, bevor du in deinem eigenen Tempo zurück nach Salzburg fährst.
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