Von Innsbruck geht’s mit einem lokalen Guide über die Grenze nach Südtirol, vorbei an glasklaren Bergseen wie Pragser Wildsee und Misurina. Gemütliche Spaziergänge auf Waldwegen, Geschichten vom Fahrer über das Leben im Tal und eine Käseverkostung runden den Tag ab – mit schlammigen Stiefeln und neuen Erinnerungen geht’s zurück.
Der Morgen lief nicht ganz nach Plan – wir hatten unsere Pässe vergessen (ja, Grenzübertritt, ups), also ging’s nochmal schnell zurück aufs Hotelzimmer. Unser Fahrer Paolo grinste nur und meinte, das passiere öfter als man denkt. Als wir endlich aus Innsbruck losfuhren, kletterte die Sonne schon über die Dächer. Im Auto roch es leicht nach Kaffee und etwas Kräuterigem – vielleicht Paolos Aftershave oder einfach die frische Bergluft, die durch die Lüftung schlüpfte.
Die Fahrt nach Südtirol zog sich länger als gedacht, aber auf eine angenehme Art. Diese Stille, die sich einstellt, wenn man die engen Dolomitenstraßen entlangkurvt – manchmal hört man nur das Knirschen von Kies unter den Reifen oder irgendwo in der Ferne das Läuten von Kuhglocken. Paolo erzählte von den Traditionen seiner Großmutter (ich verstand nur die Hälfte, sein Dialekt ist kräftig, aber herzlich) und zeigte uns bunt bemalte Bauernhöfe, die direkt aus einem Märchen stammen könnten. Wir machten Halt am Toblacher See für Fotos – das Wasser lag so spiegelglatt, dass man ganz automatisch leise wurde.
Wie voll es am Pragser Wildsee werden kann, merkte ich erst am späten Nachmittag (Paolo meinte, nach 15 Uhr ist es am besten zum Parken). Es war belebt, aber nicht überlaufen – Paare posierten fürs Foto, Kinder warfen Steine übers Wasser. Die Luft roch nach Kiefern und feuchter Erde. Wir umrundeten den See langsam; meine Stiefel wurden matschig, aber das war mir egal. Für einen Moment wurde alles still, bis fernes Lachen über das Wasser hallte. An diesen Ausblick denke ich manchmal, wenn ich im Stadtverkehr stecke.
In einer kleinen Käserei probierten wir Bergkäse – nussig und würzig, ganz anders als der Supermarkt-Kram zuhause. Ich versuchte auf Italienisch einen Kaffee zu bestellen („un caffè per favore?“), worüber Paolo so lachen musste, dass er fast seinen eigenen Becher verschüttete. Auf der Rückfahrt nach Innsbruck wurde es wieder ruhig – alle waren müde, aber auf die gute Art, wenn der Kopf voller neuer Eindrücke ist. Der Dolomiten Tagesausflug war nicht perfekt (meine Socken trocknen immer noch), aber ehrlich gesagt machte das das Erlebnis irgendwie noch besser.
Die Tour dauert den ganzen Tag – etwa 2,5 bis 3 Stunden Fahrt pro Strecke plus Pausen an Seen und Dörfern.
Ja, die Abholung ist von den meisten Hotels in Innsbruck oder Umgebung inklusive – einfach bei der Buchung den Standort angeben.
Alle Gebühren und Steuern sind im Preis des Dolomiten Tagesausflugs bereits enthalten.
Die Tour lässt sich nach Wunsch anpassen – einfach vorher Bescheid geben, falls du spezielle Wünsche hast.
Ja, die Transportmittel sind rollstuhlgerecht; bitte bei Buchung besondere Bedürfnisse angeben.
Ja, da du von Österreich nach Italien fährst, ist ein gültiger physischer Pass erforderlich (kein Foto reicht).
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt Möglichkeiten, vor Ort Käse oder Kaffee zu probieren.
Dein privater Fahrer/Guide spricht Englisch (mit Akzent) und Italienisch; bei Bedarf kann eine andere Sprache angefragt werden.
Dein Tag umfasst private Fahrt mit Abholung vom Hotel in Innsbruck oder Seefeld, alle Eintrittsgebühren und Steuern, ein klimatisiertes Fahrzeug mit Platz für Rollstuhl oder Kinderwagen, sowie viele Fotostopps an Pragser Wildsee, Misurina und Toblacher See. Optional kannst du lokalen Käse oder Kaffee in einer Käserei probieren, bevor es am Abend zurück zum Hotel geht.
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