Du fährst mit Sami-Guides auf einem Rentierschlitten durch verschneite Landschaften bei Tromsø, fütterst sanfte Rentiere von Hand, hörst traditionelle Geschichten und Gesänge in einem warmen Zelt und genießt ein gemeinsames lokales Mittagessen. Mehr als nur eine Aktivität – ein echtes Erlebnis für den Nachmittag.
Als Erstes fiel mir das Geräusch auf – keine Stille, sondern das leise Knirschen des Schnees unter den Stiefeln und das sanfte Schnaufen der Rentiere. Wir waren gerade vor Tromsø angekommen, dick eingepackt und geblendet vom blassblauen Licht. Unser Sami-Guide Nils grinste, während er uns Wolldecken reichte. Er zeigte uns, wie man im Schlitten sitzt (ich habe mit meinen Fäustlingen ordentlich gekämpft), dann nickte er seinem Leitrenntier zu. Die Schlitten setzten sich in einer Reihe in Bewegung, die Seile knarrten leise. Es ging langsamer voran als gedacht – man spürt jeden Buckel und jede Schneeverwehung – aber genau das macht den Reiz aus. Kalte Luft im Gesicht, der Geruch von Fell und irgendwo Holzrauch.
Ich wollte Nils nach den Namen der Rentiere fragen (er musste über meine Aussprache lachen) und er erzählte uns Geschichten aus seiner Kindheit hier – wie seine Familie alte Traditionen lebt, aber inzwischen auch Smartphones nutzt. An einem Halt sang er einen Joik – eine Art halb Gesang, halb Gesangsruf – der viel länger in der Luft zu hängen schien, als man erwarten würde. Dass mich dieser Moment so berührt, hätte ich nicht gedacht. Danach durften wir die Rentiere selbst füttern; ihre Nasen sind überraschend warm und ihr Atem riecht nach Heu.
Das Mittagessen gab es in einem hölzernen Lavvu-Zelt, das vom Feuer in der Mitte leicht verraucht war. Wir saßen auf Rentierfellen, während Nils Eintöpfe herumreichte (es gibt auch eine vegane Variante). Jemand verschüttete seinen Tee, aber das störte niemanden; es fühlte sich an, als wäre man Teil von etwas Altem und zugleich Lebendigem. Wenn du einen Tagesausflug von Tromsø suchst, der mehr ist als nur Fotos machen – dann ist das hier genau richtig. Ich denke noch oft an die stille Rückfahrt durch den Schnee, dieses seltsame Gefühl von Verbundenheit mit Menschen, die ich gerade erst kennengelernt hatte.
Die Schlittenfahrt dauert normalerweise etwa 30 Minuten, kann aber je nach Schneeverhältnissen angepasst werden.
Ja, das Mittagessen sowie Getränke sind während des Ausflugs inklusive.
Der gemeinsame Hin- und Rücktransfer von Tromsø ist in der Buchung enthalten.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, vegane Optionen sind auf Anfrage im Voraus verfügbar.
Wenn das Wetter keine Schlittenfahrt zulässt, bekommst du eine Teilrückerstattung; andere Programmpunkte finden wie geplant statt.
Pro Schlitten fahren jeweils zwei Personen zusammen.
Dein Erlebnis umfasst den Hin- und Rücktransfer vom Stadtzentrum Tromsø, Begleitung durch lokale Sami-Gastgeber, Zeit zum Füttern und Kennenlernen der Rentierherden, eine 30-minütige (witterungsabhängige) Rentierschlittenfahrt, die du dir mit einer weiteren Person teilst, sowie ein traditionelles warmes Mittagessen im Lavvu-Zelt mit Getränken, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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