Verlasse Tromsø für eine arktische Nacht auf Nordlichtjagd mit einem lokalen Guide, wärme dich am Lagerfeuer bei hausgemachter Suppe und heißer Schokolade. Lerne, die Aurora zu fotografieren (mit Unterstützung!), erhalte kostenlose Erinnerungsfotos und nimm an einem kleinen Citizen-Science-Projekt teil – bevor es zurück ins Hotel geht, wahrscheinlich mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Das Erste, was mir auffiel, war die Stille, als wir Tromsø hinter uns ließen – nur das Knirschen des Schnees unter unseren Stiefeln und dieses seltsame, fast befriedigende Quietschen bei klirrender Kälte. Unsere Guide Marta checkte immer wieder die Nordlicht-Vorhersagen auf ihrem Handy und erzählte dabei Geschichten aus ihrer Kindheit im Norden Norwegens. Sie meinte, wenn der Wind richtig steht, könne man hier sogar das Meer riechen. Ich versuchte es, schnappte aber meistens nur kalte Luft und den Duft von Holzrauch aus der Van-Heizung auf.
Wir fuhren gefühlt ewig, die Scheinwerfer warfen Licht auf die endlose weiße Landschaft. Irgendwann hielt Marta an und sagte: „Hier ist der Spot für heute Nacht.“ Alle schlüpften in Thermoanzüge (meiner war etwas zu groß, aber ehrlich gesagt war mir das egal – Hauptsache warm). Während sie ein kleines Feuer entfachte, reichte jemand heiße Schokolade herum. Die schmeckte draußen tatsächlich besser als in jedem Café der Stadt. Die Suppe war vegan und glutenfrei – eigentlich nicht mein Ding, aber nach Stunden in der Kälte hätte ich alles warme genommen. Dann wurde es plötzlich still, als grünes Licht über den Himmel glitt – erst ganz zart, ein sanftes Flimmern. Fast hätte ich es verpasst, weil ich an meiner Kamera herumspielte (Marta erklärte geduldig nochmal, wie alles funktioniert... sorry dafür).
Sie machte Fotos von uns vor dem Nordlicht – auf den Bildern sehe ich gleichzeitig eingefroren und glücklich aus. Wir halfen auch, Daten für ein Citizen-Science-Projekt zu sammeln, was mir das Gefühl gab, nicht nur Touristen zu sein, die durch die Wildnis stapfen, sondern Teil von etwas Größerem. Die einzige Toilette war quasi „such dir einen Baum“, was für einige nervöses Lachen sorgte (und einen heldenhaften Sprint von Tom aus Manchester). Auf der Rückfahrt nach Tromsø wurde es wieder still – alle müde oder einfach tief in Gedanken versunken. Manchmal denke ich noch an diese stille Straße und frage mich, ob das Licht echt war oder wir es zusammen geträumt haben.
Der Abholpunkt ist das Scandic Ishavhotel; die Rückfahrt ist an mehreren Orten in Tromsø möglich.
Am Lagerfeuer bekommst du hausgemachte vegane und glutenfreie Suppe sowie heiße Schokolade.
Ja, Thermoanzüge und Stiefel sind inklusive; bitte gib bei der Buchung deine Größen an.
Die Guides machen Souvenirfotos mit der Aurora; die Webversionen werden dir nach der Tour per E-Mail geschickt.
Die Guides wählen je nach Wetterlage die besten Orte aus; manchmal geht es auch bis nach Finnland.
Es ist ein Stopp an einer Tankstelle geplant; ansonsten sind Toiletten nur in der Natur am Lagerplatz verfügbar.
Die Tour wird auf Englisch durchgeführt.
Die Tour unterstützt ein arktisches Citizen-Science-Projekt und fördert verantwortungsvollen Tourismus.
Dein Abend beinhaltet die Abholung im Zentrum von Tromsø, alle Steuern und Gebühren, warme Thermoanzüge und Stiefel (Größen bitte vorab angeben), hausgemachte vegane/glutenfreie Suppe und heiße Schokolade am Lagerfeuer, Unterstützung beim Fotografieren der Nordlichter (inklusive kostenloser Webfotos per E-Mail), Teilnahme an einem Citizen-Science-Projekt und die Rückfahrt zu verschiedenen zentralen Orten in der Stadt vor Mitternacht.
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