Du ziehst einen Thermoanzug an und fährst in einer kleinen Gruppe mit dem Minibus von Tromsø aus los, begleitet von Einheimischen, die genau wissen, wo die Aurora wartet. Wärm dich mit einem heißen Essen unter dem arktischen Sternenhimmel auf, während dein Guide professionelle Porträts unter dem Nordlicht macht. Es geht nicht nur ums Sehen – es geht um das gemeinsame Staunen und die magische Stille.
Als ich in Tromsø ausstieg, fiel mir sofort die Luft auf – scharf und fast prickelnd auf der Haut. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit stiegen wir in den Minibus, alle erstmal still, vielleicht nervös oder einfach zu dick eingepackt. Unser Guide Erik, der hier sein ganzes Leben verbracht hat, reichte mir einen Thermoanzug, in dem ich mich wie ein Marshmallow fühlte, aber ehrlich gesagt war ich für jede Schicht dankbar. Zwischendurch checkte er immer wieder eine Wetter-App und erzählte Witze über die „Aurora-Götter“ – die sollen wohl ziemlich launisch sein.
Wir fuhren gefühlt stundenlang, wahrscheinlich waren es anderthalb, denn nachts vergeht die Zeit irgendwie anders. Die Straße aus Tromsø führte durch verschneite Felder und dunkle Kiefernwälder, die Scheinwerfer fingen Schneeflocken ein, die seitlich davontrieben. Plötzlich piepste jemand sein Handy mit einer Aurora-Warnung, und Erik grinste: „Das ist unser Zeichen.“ Als wir anhielten, war es so still, dass ich das Knirschen meiner Stiefel auf dem Eis hören konnte. Der Himmel wirkte zuerst leer, doch dann zogen grüne Schleier langsam und fast unwirklich über uns hinweg. Ich versuchte ein Foto, verhedderte mich aber in meinen Handschuhen – Erik lachte und baute stattdessen sein Stativ auf. Er machte Porträts von jedem unter dem Nordlicht; ich sah wahrscheinlich ziemlich sprachlos aus, aber das war mir egal.
Später saßen wir zusammen mit dampfenden Tassen von etwas Süßem (keine Ahnung, was es war – nach Zimt und Rauch schmeckend) und reichten uns Schalen mit heißem Eintopf. Meine Finger tauten langsam auf, während jemand aus Spanien versuchte, „Nordlichter“ auf Norwegisch auszusprechen – was alle zum Lachen brachte, außer vielleicht den Wind. Es gab diesen Moment, in dem keiner sprach, sondern einfach nur zusah, wie die Farben über den Himmel glitten. An diese Stille denke ich heute noch oft zurück.
Die Tour dauert je nach Bedingungen zwischen 7 und 10 Stunden.
Ja, du bekommst einen warmen Thermo-Expeditionsanzug und Winterstiefel.
Ja, es gibt eine warme Expedition-Mahlzeit und heiße Getränke.
Die Gruppen bestehen meist aus 2 bis 15 Teilnehmern.
Ja, dein Guide macht professionelle Porträts unter dem Nordlicht.
Zieh warme Kleidung unter dem Thermoanzug an und bring Mütze sowie Handschuhe mit.
Kinder können mitkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Babynahrung ist nicht inklusive.
Dein Abend beginnt mit der Abholung in Tromsø, dann fährst du im Minibus mit einem lokalen Guide, der sich bestens mit der Aurora auskennt. Du bekommst einen Expeditions-Thermoanzug und Winterstiefel (Stiefel nur für Erwachsene), ein warmes Essen mit Getränken unter dem offenen arktischen Himmel und professionelle Fotos unter dem Nordlicht, bevor es spät in der Nacht zurückgeht.
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