Du ziehst dich warm an und fährst von Tromsø aus mit einer kleinen Gruppe tief in die dunkle Winternacht. An privaten Lagerfeuerplätzen knistert nur dein Feuer, während du Lefse-Kuchen probierst, deinem Guide lauschst und die ersten Nordlicht-Funken einfängst – und bleibst so lange, wie du willst.
Ganz ehrlich – ich hätte den Minibus fast verpasst, weil ich meinen zweiten Handschuh nicht finden konnte. Unsere Guide Anna grinste nur, als ich schließlich reinsprang, die Wangen schon vom Frost gerötet. Sie reichte mir eine Warnweste und murmelte etwas von „Viel Glück mit den Lichtern“. Ob das wirklich was bringt oder einfach nur ihr Trick, uns einzustimmen, weiß ich nicht. Der Bus setzte sich in Bewegung, und schon hinter mir wurde eifrig nach Kameraeinstellungen gefragt – da merkte man sofort, wer zu viele Blogs gelesen hatte.
Die Landschaft wurde dunkler, als ich erwartet hatte – als hätte jemand das Licht gedimmt, nur der Schnee knirschte unter unseren Stiefeln, als wir an einem privaten Lagerfeuerplatz anhielten. Keine anderen Gruppen weit und breit, nur wir und das Knistern des Feuers (Anna meinte, wir hatten Glück mit dem Wind). Sie schenkte heiße Schokolade in diese Metallbecher, die mir kurz die Finger verbrannten. Die Luft roch klar und fast ein bisschen „blau“, wenn man das so sagen kann, und ab und zu flüsterte jemand, weil er glaubte, grüne Schleier am Himmel zu sehen. Anna checkte immer wieder das Wetter auf ihrem Handy und erzählte von Fischern aus der Gegend, die früher bei Mondlicht navigierten – ob das alles stimmt, weiß ich nicht, aber es passte perfekt zur Stimmung.
Als die Aurora endlich auftauchte – nicht so spektakulär wie auf Instagram, eher wie schüchterne Bänder am Anfang – wurde es still, bis auf einen leisen „Oh“-Laut von einem Teilnehmer. Anna half mir, meine Kamera auf dem Stativ einzurichten (ich habe den Fokus mindestens zweimal vermasselt), aber ehrlich gesagt wollte ich einfach nur zuschauen. Irgendjemand reichte Lefse-Kuchen herum; süß und irgendwie tröstlich bei der Kälte. Wir blieben länger als geplant, weil keiner gehen wollte, solange der Himmel noch tanzte. Auf der Rückfahrt nach Tromsø waren alle müde, aber mit diesem verträumten Lächeln, das man bekommt, wenn man gerade etwas erlebt hat, das man kaum in Worte fassen kann.
Die Tour dauert je nach Bedingungen zwischen 5 und 7 Stunden.
Ja, Thermo-Winteranzüge und Warnwesten stehen während der Safari zur Verfügung.
Du bekommst heiße Schokolade, Kaffee, Tee und süßen lokalen Lefse-Kuchen.
Die Gruppe ist auf 15 Teilnehmer begrenzt für ein persönliches Erlebnis.
Dein Guide unterstützt bei Kameraeinstellungen, und Stative sind vorhanden.
Ja, manchmal besuchen wir private Lagerfeuerplätze mit Toiletten statt überfüllter Parkplätze.
Nein, Treffpunkt ist am Bus- und Hafen-Terminal in Tromsø.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber warme Kleidung ist wichtig.
Dein Abend umfasst bequemen Minibus-Transport vom Bus- und Hafen-Terminal Tromsø mit professionellem Fahrer, Thermo-Winteranzüge und Warnwesten für draußen, heiße Getränke wie Kaffee oder Schokolade sowie süßen Lefse-Kuchen am Feuer bei privaten Lagerfeuerstopps (wetterabhängig), Toiletten an einigen Orten, kostenlose Nutzung von Stativen, fachkundige Anleitung zum Fotografieren der Aurora und viele Geschichten auf den dunklen Straßen Nordnorwegens, bevor du spätabends zurückkehrst.
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